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Time is on my Side
Konsum und Politik in der westdeutschen Jugendkultur der 60er Jahre
Buch von Detlef Siegfried
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Beat und Hippies, »Twen« und »Konkret«, lange Haare und Plattenspieler waren Material und zugleich Ausformungen eines oftmals politisch aufgeladenen jugendkulturellen Aufbruchs, der dramatische Konflikte um das Selbstverständnis der Bundesrepublik auslöste, aber zugleich ihre Modernisierung von unten vorantrieb.

Der gesellschaftliche Wandel in den 60er Jahren wurde besonders stark von einer jugendlich geprägten Massenkultur vorangetrieben, die sich seit den späten 50er Jahren herausbildete und häufig polarisierend wirkte. Jazzbands, der Star-Club, Zeitschriften wie »Twen« und »Konkret«, Rundfunksendungen wie Radio Bremens Beat Club, die Folk- und Underground-Festivals auf der Burg Waldeck und die Essener Songtage von 1968, »Gammler«, Wohngemeinschaften und Jugendzentren waren Kristallisationsformen dieser neuartigen Jugendkultur, die durch den materiellen Besserstellungsschub der Konsumgesellschaft ermöglicht wurde und in der Bundesrepublik mehr als in anderen europäischen Gesellschaften gleichzeitig von politischen Visionen und Konflikten geprägt war. Die stärkste symbolische Verdichtung fand diese widersprüchliche Symbiose in dem Signum »1968«.
Detlef Siegfried untersucht Bedingungsfaktoren und Dynamiken in der Entstehung und Ausbreitung der zwischen Pop und Politik oszillierenden westdeutschen Jugendkultur in den langen 60er Jahren zwischen 1958 und 1973. Im Mittelpunkt stehen Akteure und Orte, Gegenstände und Medien. Damit treten Trägergruppen, Richtungen, Verläufe und Ausformungen jenes Wertewandels, der die Kontur der Bundesrepublik nachhaltig prägte, deutlicher als bisher hervor.
Gut zehn Jahre nach der Erstpublikation erscheint dieses Standardwerk der Popgeschichte in einer mit einem Vorwort versehenen Studienausgabe.
Beat und Hippies, »Twen« und »Konkret«, lange Haare und Plattenspieler waren Material und zugleich Ausformungen eines oftmals politisch aufgeladenen jugendkulturellen Aufbruchs, der dramatische Konflikte um das Selbstverständnis der Bundesrepublik auslöste, aber zugleich ihre Modernisierung von unten vorantrieb.

Der gesellschaftliche Wandel in den 60er Jahren wurde besonders stark von einer jugendlich geprägten Massenkultur vorangetrieben, die sich seit den späten 50er Jahren herausbildete und häufig polarisierend wirkte. Jazzbands, der Star-Club, Zeitschriften wie »Twen« und »Konkret«, Rundfunksendungen wie Radio Bremens Beat Club, die Folk- und Underground-Festivals auf der Burg Waldeck und die Essener Songtage von 1968, »Gammler«, Wohngemeinschaften und Jugendzentren waren Kristallisationsformen dieser neuartigen Jugendkultur, die durch den materiellen Besserstellungsschub der Konsumgesellschaft ermöglicht wurde und in der Bundesrepublik mehr als in anderen europäischen Gesellschaften gleichzeitig von politischen Visionen und Konflikten geprägt war. Die stärkste symbolische Verdichtung fand diese widersprüchliche Symbiose in dem Signum »1968«.
Detlef Siegfried untersucht Bedingungsfaktoren und Dynamiken in der Entstehung und Ausbreitung der zwischen Pop und Politik oszillierenden westdeutschen Jugendkultur in den langen 60er Jahren zwischen 1958 und 1973. Im Mittelpunkt stehen Akteure und Orte, Gegenstände und Medien. Damit treten Trägergruppen, Richtungen, Verläufe und Ausformungen jenes Wertewandels, der die Kontur der Bundesrepublik nachhaltig prägte, deutlicher als bisher hervor.
Gut zehn Jahre nach der Erstpublikation erscheint dieses Standardwerk der Popgeschichte in einer mit einem Vorwort versehenen Studienausgabe.
Über den Autor
Detlef Siegfried, geb. 1958, Professor für Neuere Deutsche und Europäische Geschichte an der Universität Kopenhagen. Er ist Mitglied der Königlich Dänischen Akademie der Wissenschaften und Träger des Humboldt-Forschungspreises.
Veröffentlichungen u. a.: Bogensee. Weltrevolution in der DDR 1961-1989.(2021); Lebensreform um 1900 und Alternativmilieu um 1980 (Hg. mit David Templin, 2019); 1968. Protest, Revolte, Gegenkultur (2018).
Details
Erscheinungsjahr: 2017
Fachbereich: Zeitgeschichte & Politik
Genre: Geschichte
Jahrhundert: ab 1949
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Reihe: Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte
Inhalt: 854 S.
ISBN-13: 9783835330832
ISBN-10: 3835330837
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Siegfried, Detlef
Hersteller: Wallstein Verlag GmbH
Wallstein-Verlag GmbH Verlag und Werbung
Abbildungen: ca. 53
Maße: 228 x 147 x 53 mm
Von/Mit: Detlef Siegfried
Erscheinungsdatum: 29.08.2017
Gewicht: 1,176 kg
Artikel-ID: 109643343
Über den Autor
Detlef Siegfried, geb. 1958, Professor für Neuere Deutsche und Europäische Geschichte an der Universität Kopenhagen. Er ist Mitglied der Königlich Dänischen Akademie der Wissenschaften und Träger des Humboldt-Forschungspreises.
Veröffentlichungen u. a.: Bogensee. Weltrevolution in der DDR 1961-1989.(2021); Lebensreform um 1900 und Alternativmilieu um 1980 (Hg. mit David Templin, 2019); 1968. Protest, Revolte, Gegenkultur (2018).
Details
Erscheinungsjahr: 2017
Fachbereich: Zeitgeschichte & Politik
Genre: Geschichte
Jahrhundert: ab 1949
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Reihe: Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte
Inhalt: 854 S.
ISBN-13: 9783835330832
ISBN-10: 3835330837
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Siegfried, Detlef
Hersteller: Wallstein Verlag GmbH
Wallstein-Verlag GmbH Verlag und Werbung
Abbildungen: ca. 53
Maße: 228 x 147 x 53 mm
Von/Mit: Detlef Siegfried
Erscheinungsdatum: 29.08.2017
Gewicht: 1,176 kg
Artikel-ID: 109643343
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