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Beschreibung
»Wer in Afrika progressiv denkt, zitiert Sankara«, so >Der Spiegel< 2018. Auch deshalb wird der 1987 ermordete Revolutionär im nachkolonialen Europa oft übergangen. Schließlich hatte sich der >Che Afrikas< aufgemacht, »die Zukunft zu erfinden«, ein »Wagnis«, wie er selbst meinte. Unter seiner Präsidentschaft wurde Obervolta in Burkina Faso (>Land der Gerechten<) umbenannt, der Name war Programm: Sankara schaffte die Regierungslimousinen ab, verbot Genitalverstümmelung, Polygamie, Brautpreise. Emanzipation und Klimapolitik wurden zu Tagesaufgaben. Zehn Millionen Bäume gepflanzt, um die Wüstenausdehnung zurückzudrängen, zweieinhalb Millionen Kinder gegen Meningitis, Gelbfieber, Masern geimpft, eine Bildungsoffensive gestartet, Nahrungsmittelsouveränität hergestellt: Es galt, neokoloniale Abhängigkeiten zu beenden. Doch Sankaras wegweisende Forderung, Kreditrückzahlungen an IWF und Co. zu verweigern, blieb unerfüllt, bis heute wird die Herrschaft des Nordens reproduziert. Gerd Schumann geht dem dramatischen Leben des Thomas Sankara nach, von der Kindheit bis zum Tod infolge eines inszenierten Putsches. Und er zeigt die Renaissance der Sankara-Ideen auf dem afrikanischen Kontinent auf.
»Wer in Afrika progressiv denkt, zitiert Sankara«, so >Der Spiegel< 2018. Auch deshalb wird der 1987 ermordete Revolutionär im nachkolonialen Europa oft übergangen. Schließlich hatte sich der >Che Afrikas< aufgemacht, »die Zukunft zu erfinden«, ein »Wagnis«, wie er selbst meinte. Unter seiner Präsidentschaft wurde Obervolta in Burkina Faso (>Land der Gerechten<) umbenannt, der Name war Programm: Sankara schaffte die Regierungslimousinen ab, verbot Genitalverstümmelung, Polygamie, Brautpreise. Emanzipation und Klimapolitik wurden zu Tagesaufgaben. Zehn Millionen Bäume gepflanzt, um die Wüstenausdehnung zurückzudrängen, zweieinhalb Millionen Kinder gegen Meningitis, Gelbfieber, Masern geimpft, eine Bildungsoffensive gestartet, Nahrungsmittelsouveränität hergestellt: Es galt, neokoloniale Abhängigkeiten zu beenden. Doch Sankaras wegweisende Forderung, Kreditrückzahlungen an IWF und Co. zu verweigern, blieb unerfüllt, bis heute wird die Herrschaft des Nordens reproduziert. Gerd Schumann geht dem dramatischen Leben des Thomas Sankara nach, von der Kindheit bis zum Tod infolge eines inszenierten Putsches. Und er zeigt die Renaissance der Sankara-Ideen auf dem afrikanischen Kontinent auf.
Über den Autor
Gerd Schumann, *1951, lebt und arbeitet als Autor in Berlin und in Mecklenburg. Reportagen und Hintergründe vom afrikanischen Kontinent, aus der Karibik, vom Balkan. Zahlreiche Buchpublikationen.
Details
Erscheinungsjahr: 2025
Genre: Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Reihe: Basiswissen Politik / Geschichte / Ökonomie
Inhalt: 127 S.
ISBN-13: 9783894388478
ISBN-10: 3894388471
Sprache: Deutsch
Einband: Klappenbroschur
Autor: Schumann, Gerd
Hersteller: Papyrossa Verlags GmbH +
PAPYROSSA Verlags GmbH & Co. KG
Verantwortliche Person für die EU: PapyRossa Verlags GmbH & Co. KG, Tammo Wetzel, Luxemburger Str. 202, D-50937 Köln, mail@papyrossa.de
Maße: 178 x 109 x 12 mm
Von/Mit: Gerd Schumann
Erscheinungsdatum: 25.03.2025
Gewicht: 0,121 kg
Artikel-ID: 131805453

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