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Therapieleitfaden Transsexualität
Buch von Günter K. Stalla
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Transsexualität ist eine Störung der Geschlechtsidentität, bei der die körperliche Erscheinung nicht mit dem Gefühlsleben in Einklang steht. Durch das Transsexuellengesetz von 1980 ist ein juristischer Rahmen geschaffen worden, der der besonderen Lage Transsexueller Rechnung trägt. Es besteht jedoch ein großer Nachholbedarf hinsichtlich der Akzeptanz, die den Transsexuellen entgegengebracht wird.
Die Erstauflage dieses Therapieleitfadens war schnell vergriffen. In aller Ausführlichkeit wurde der gesamte Inhalt überarbeitet und auf den aktuellsten Stand gebracht. Geschichtliche und epidemiologische Aspekte werden dargestellt, ein Überblick über die Entwicklung normaler und gestörter Geschlechtsidentität sowie zu Nosologie, Symptomatik und Verlauf transsexueller Geschlechtsidentitätsstörungen wird geboten. Wichtige juristische Gesichtspunkte werden ebenso ausführlich behandelt wie der Themenbereich der Kostenübernahmepflicht durch die Krankenkassen. Weitere Schwerpunktthemen umfassen die Psycho- und Paartherapie sowie den derzeitigen Kenntnisstand zur hormonellen Therapie und den gesamten Bereich der angleichenden chirurgischen Therapie inklusive Stimmhöhenveränderungen und dermatologischer Maßnahmen. Von diesem Fachwissen können nicht nur alle Spezialisten dieses Umfelds, sondern auch die betreuenden Hausärzte sowie direkt und indirekt Betroffene profitieren.
Transsexualität ist eine Störung der Geschlechtsidentität, bei der die körperliche Erscheinung nicht mit dem Gefühlsleben in Einklang steht. Durch das Transsexuellengesetz von 1980 ist ein juristischer Rahmen geschaffen worden, der der besonderen Lage Transsexueller Rechnung trägt. Es besteht jedoch ein großer Nachholbedarf hinsichtlich der Akzeptanz, die den Transsexuellen entgegengebracht wird.
Die Erstauflage dieses Therapieleitfadens war schnell vergriffen. In aller Ausführlichkeit wurde der gesamte Inhalt überarbeitet und auf den aktuellsten Stand gebracht. Geschichtliche und epidemiologische Aspekte werden dargestellt, ein Überblick über die Entwicklung normaler und gestörter Geschlechtsidentität sowie zu Nosologie, Symptomatik und Verlauf transsexueller Geschlechtsidentitätsstörungen wird geboten. Wichtige juristische Gesichtspunkte werden ebenso ausführlich behandelt wie der Themenbereich der Kostenübernahmepflicht durch die Krankenkassen. Weitere Schwerpunktthemen umfassen die Psycho- und Paartherapie sowie den derzeitigen Kenntnisstand zur hormonellen Therapie und den gesamten Bereich der angleichenden chirurgischen Therapie inklusive Stimmhöhenveränderungen und dermatologischer Maßnahmen. Von diesem Fachwissen können nicht nur alle Spezialisten dieses Umfelds, sondern auch die betreuenden Hausärzte sowie direkt und indirekt Betroffene profitieren.
Inhaltsverzeichnis
1. Geschichte, Epidemiologie, länderspezifische Besonderheiten 14
1.1. Geschichte 14
1.1.1. Phänomen der Transsexualität in der Antike 14
1.1.2. Umgang mit Menschen mit nicht eindeutigem biologischen oder psychologischen
Geschlecht: vom römischen Reich bis ins 20. Jahrhundert 14
1.1.3. Phänomen der Transsexualität in Naturvölkern 16
1.1.4. Rituelle Geschlechtswechsel 17
1.1.5. Definition und Begriffsprägung im 20. Jahrhundert 17
1.1.6. Erste geschlechtsanpassende Operationen nach begrifflicher Abgrenzung der
Transsexualität vom Transvestitismus 18
1.2. Epidemiologie 19
1.3. Literatur 19
2. Somatosexuelle und psychosexuelle Entwicklung normaler und
abweichender Geschlechtsidentität 21
2.1. Ebenen der Geschlechtszugehörigkeit 21
2.2. Die somatosexuelle Differenzierung 23
2.3. Die Entwicklung der Geschlechtsidentität 23
2.4. Ätiologie transsexueller Geschlechtsdysphorie 24
2.5. Literatur 27
3. Geschlechtsidentitätsstörungen / Geschlechtsdysphorie /
Transsexualität - Nosologie, Symptomatik und Verlauf 30
3.1. Nosologie 30
3.2. Exkurs: Warum überhaupt eine ärztliche Diagnose? 33
3.3. Symptomatik, Typologie und Verlauf 34
3.3.1. Biologische Frauen mit transsexueller GD 34
3.3.2. Biologische Männer mit transsexueller GD 36
3.4. Differentialdiagnosen 38
3.5. Literatur 40
4. Grundzüge des Transsexuellengesetzes (TSG) unter besonderer
Berücksichtigung der Probleme für die Betroffenen 42
4.1. Voraussetzungen der Vornamensänderung 42
4.2. Voraussetzungen zur Feststellung der neuen Geschlechtszugehörigkeit 43
4.3. Gerichtliches Verfahren und Gutachter 44
4.4. Die Rechtswirkungen von Entscheidungen nach dem TSG 45
4.5. Gerichtliches Verfahren nach § 8 TSG 47
4.6. Aufhebung der Vornamensänderung und der Feststellung der neuen
Geschlechtszugehörigkeit 47
4.7. Unwirksamkeit der Vornamensänderung 47
4.8. Kommt es zu einer Reform des TSG? 48
5. Zur Kostenübernahmepflicht der Krankenkassen 50
5.1. Gesetzliche Krankenkassen 50
5.1.1. Richtlinien zur Indikationsstellung für geschlechtsanpassende Maßnahmen 50
5.1.2. Die Pflicht der Krankenkasse zur Einholung für erforderlich gehaltener Gutachten 51
5.1.3. Der Familienstand "verheiratet" ist kein Ablehnungsgrund! 51
5.1.4. Zum Umfang der Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung 52
5.2. Zur Kostenübernahmepflicht der privaten Krankenkassen 55
5.2.1. Das Grundproblem der Nichtangabe der Transsexualität beim Vertragsschluss 55
5.2.2. Voraussetzungen der Leistungspflicht 55
5.2.3. Der Umfang der Leistungspflicht 56
5.2.4. Männliche oder weibliche Krankenkassenbeiträge? 56
6. Von der Transsexualität zur Geschlechtsdysphorie - Veränderungen in
Diagnostik und Therapie 58
6.1. Anti-Diskriminierung, De-Psychopathologisierung und medizinische Versorgung 58
6.2. ICD-11 59
6.3. DSM-5 59
6.4. Versorgungssituation in Deutschland 62
6.5. Multimodale Therapie der Geschlechtsdysphorie 62
6.6. Interdisziplinäres Transgender Versorgungscentrum Hamburg 64
6.7. Standards of Care und AWMF-S3-Leitlinie 65
6.8. Zentrale Aspekte des Paradigmenwechsels 66
7. Geschlechtsidentitätsstörungen (Genderdysphorie) und deren
Behandlung im Kindes- und Jugendalter 70
7.1. Kinder und Jugendliche mit GD/GIS - Eine interdisziplinäre Herausforderung 70
7.1.1. Klassifikation (ICD-10, DSM-V): Separate Diagnosekriterien für GD/GIS im Kindesalter 71
7.1.2. Leitsymptomatik und Diagnostik: Altersspezifische Besonderheiten 72
7.1.3. Häufigkeit: Prävalenzanstieg oder angebotsinduzierte Nachfragesteigerung? 74
7.2. Über "Desisters" und "Persisters" - Was wird aus den Kindern mit GD/GIS? 75
7.2.1. Katamnese-Studien zu GD/GIS im Kindesalter: Auf der Suche nach Prädiktoren 75
7.2.2. Gibt es hinsichtlich der Persistenzrate Unterschiede zwischen den Geschlechtern? 76
7.2.3. Möglicher Verlauf kindlicher GD/GIS und Differenzialdiagnosen in der Adoleszenz 77
7.3. Zur Behandlung - Altersdifferenziertes Vorgehen und Interdisziplinarität 79
7.3.1. AWMF-Leitlinien orientierte Therapie von Minderjährigen mit GD/GIS 79
7.3.2. Zur Kontroverse um unterschiedliche Behandlungsstrategien bei Kindern mit GD/GIS 80
7.3.3. Pro und Contra einer frühzeitigen Einleitung geschlechtsangleichender Maßnahmen 81
7.4. Vorläufiges Fazit und Ausblick - Was ist zu tun (und was zu unterlassen)? 83
7.4.1. Ausgangsoffene Begleitung oder frühzeitige Festlegung und Weichenstellung? 83
7.4.2. Zukünftige Forschungsaufgaben und wichtige medizinethische Überlegungen 84
8. Das transsexuelle Paar und das transvestitische Paar: Aspekte zur
Partnerschaft - ein Beitrag aus der Praxis 88
8.1. Diagnostische Zuordnung 88
8.1.1. Das transsexuelle Paar 88
8.1.2. Das transvestitische Paar 88
8.2. Literaturüberblick 89
8.3. Das transsexuelle Paar 91
8.4. Beziehungskonstellationen von Frau-zu-Mann-Transsexuellen vor und nach dem
Geschlechtswechsel 92
8.5. Beziehungskonstellationen transvestitischer Paare 92
8.5.1. Die Gefühle der Ehefrauen 92
8.5.2. Die Gefühle des transvestitischen Ehemannes 93
8.6. Beziehungsgestaltungen transsexueller Paare/transvestitischer Paare 94
8.6.1. Gemeinsames und Trennendes 94
8.6.2. Trennungsverläufe 95
8.6.3. Das transsexuelle Paar 97
8.6.4. Das transvestitische Paar 98
8.7. Wo bleibt die Liebe? 100
8.8. Literatur 101
9. Hormonelle Therapie 103
9.1. Endokrinologische Erstvorstellung 103
9.2. Mann-zu-Frau-Transsexualität 104
9.3. Frau-zu-Mann-Transsexualität 105
9.4. Wirkungen und Nebenwirkungen 107
9.4.1. Mann-zu-Frau-Transsexualität 107
9.4.2. Frau-zu-Mann-Transsexualität 108
9.5. Voraussetzungen zur geschlechtsanpassenden Operation 108
9.5.1. Nachsorge 109
9.6. Hormonbehandlung transsexueller Jugendlicher 110
9.6.1. Pubertätsunterdrückende Behandlung 110
9.6.2. Gegengeschlechtliche Hormontherapie 111
9.7. Entscheidungsschwierigkeiten 112
9.8. Literatur 112
10. Chirurgie der Genitalangleichung bei Mann-zu-Frau-Transsexualität 114
10.1. Einleitung 114
10.2. Präoperative Phase 114
10.3. Prinzipielle Überlegungen zur Transformation eines männlichen in ein weibliches
Genitale 116
10.4. Operationsvorbereitung 118
10.5. Lagerung 119
10.6. Operationstechnik 119
10.6.1. Ablatio testis beiderseits 119
10.6.2. Mobilisierung der Bauchhaut 121
10.6.3. Präparation der Penisschafthaut 121
10.6.4. Präparation von Glans und Gefäßnervenbündel zur Bildung der Klitoris 121
10.6.5. Bildung der Vulvagrube 122
10.6.6. Bildung der Vaginalhöhle 123
10.6.7. Umbildung des männlichen in ein weibliches Genitale 123
10.6.8. Vorgehen bei ungenügenden Penishautverhältnissen 125
10.6.9. Korrekturoperation 126
10.7. Postoperative Nachsorge 126
10.7.1. Stationäre Nachsorge 127
10.7.2. Tipps für die poststationäre Nachsorge 127
10.8. Wundinfektion, Heilungsstörung, Stent-Unverträglichkeit 128
10.9. Komplikationen 129
10.10. Fazit 130
10.11. Literatur 130
10.12. Anhang 131
11. Chirurgie der Genitalangleichung bei Frau-zu-Mann-Transsexualität 134
11.1. Penoidkonstruktion aus freiem Unterarmlappen 134
11.2. Operationstechnik 134
11.3. Urethrakonstruktion 135
11.4. Vaginektomie 136
11.5. Penoid aus freiem Fibula Flap 136
11.6. Metaidoioplastik 137
11.7. Skrotumbildung 138
11.8. Literatur 138
12. Brustchirurgie bei Transsexualität 139
12.1. Brustchirurgie bei Frau-zu-Mann-Transsexualität 139
12.1.1. Die doppelte Inszision bzw. bilaterale Mastketomie 141
12.1.2. Periareoläre Inzision (keyhole incision) 143
12.2. Brustchirurgie bei Mann-zu-Frau-Transsexualität 146
12.2.1. Hormonelle Wirkung 146
12.2.2. Mechanische Möglichkeiten 146
12.2.3. Primär alloplastischer Brustaufbau 146
12.2.4. Expandervorbehandlung 148
12.2.5. Eigengewebsaufbau 150
12.3. Nachsorge 150
12.4. Literatur 150
13. Behandlung des sekundären Geschlechtsmerkmals Stimme bei
Mann-zu-Frau-Transsexualismus 152
13.1. Einleitung 152
13.2. Charakteristik männlicher und weiblicher Stimme 152
13.3. Logopädische Stimmfunktionstherapie 153
13.4. Ziel der logopädischen Therapie 153
13.5. Prinzipien der Stimmfunktionstherapie 154
13.5.1. Probleme der unphysiologischen Stimmerhöhung 154
13.5.2. Ganzheitlicher Ansatz und Artikulation 155
13.6. Operative Therapie - theoretische Grundlagen 155
13.7. Anatomische Vorbemerkungen 156
13.8. Glottoplastik 157
13.9. Thyroplastiken 157
13.9.1. Cricothyroidale Approximation - Thyroplastik Typ IV 158
13.9.2. A-P Elongation 158
13.9.3. Cricothyroidopexie nach Neumann/Berghaus 159
13.10. Chondrolaryngoplastik - Adamsapfelredunktion 161
13.11. Kostenübernahme 162
13.12. Ergebnisse und Schlussfolgerungen 162
13.13. Literatur 163
14. Dermatologische Behandlung der androgenetischen Alopezie,
der Akne und des Hirsutismus 165
14.1. Einleitung 165
14.2. Androgenetische Alopezie 165
14.2.1. 17a-Estradiol 166
14.2.2. Minoxidil 166
14.2.3. Finasterid 166
14.2.4. Dutasterid 166
14.2.5. Cyproteronacetat 166
14.2.6. Operative Methoden 166
14.3. Akne 167
14.4. Hirsutismus 168
14.4.1. Laserepilation 169
14.4.2. Zug, Rasur, Keratolytika 169
14.4.3. Ornithin-Decarboxylase-Hemmer 170
14.4.4. Bleichverfahren 170
14.5. Literatur 170
15. Elektroepilation bei Hypertrichose 171
15.1. Elektrolyse 171
15.2. Thermolyse 171
15.3. Blend 171
15.3.1. Hinkel Blend 171
15.3.2. Impuls Blend 172
15.4. Literatur 173
16. Erfahrungsberichte 174
17. Literatur und Adressen 179
Index 181
Details
Erscheinungsjahr: 2015
Fachbereich: Andere Fachgebiete
Genre: Medizin
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Buch
Reihe: UNI-MED Science
Inhalt: 184 S.
119 Illustr.
ISBN-13: 9783837414790
ISBN-10: 3837414795
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Stalla, Günter K.
Auflage: 2. Auflage
Hersteller: UNI-MED Verlag AG
Maße: 246 x 4 x 15 mm
Von/Mit: Günter K. Stalla
Erscheinungsdatum: 26.02.2015
Gewicht: 0,486 kg
Artikel-ID: 104875166
Inhaltsverzeichnis
1. Geschichte, Epidemiologie, länderspezifische Besonderheiten 14
1.1. Geschichte 14
1.1.1. Phänomen der Transsexualität in der Antike 14
1.1.2. Umgang mit Menschen mit nicht eindeutigem biologischen oder psychologischen
Geschlecht: vom römischen Reich bis ins 20. Jahrhundert 14
1.1.3. Phänomen der Transsexualität in Naturvölkern 16
1.1.4. Rituelle Geschlechtswechsel 17
1.1.5. Definition und Begriffsprägung im 20. Jahrhundert 17
1.1.6. Erste geschlechtsanpassende Operationen nach begrifflicher Abgrenzung der
Transsexualität vom Transvestitismus 18
1.2. Epidemiologie 19
1.3. Literatur 19
2. Somatosexuelle und psychosexuelle Entwicklung normaler und
abweichender Geschlechtsidentität 21
2.1. Ebenen der Geschlechtszugehörigkeit 21
2.2. Die somatosexuelle Differenzierung 23
2.3. Die Entwicklung der Geschlechtsidentität 23
2.4. Ätiologie transsexueller Geschlechtsdysphorie 24
2.5. Literatur 27
3. Geschlechtsidentitätsstörungen / Geschlechtsdysphorie /
Transsexualität - Nosologie, Symptomatik und Verlauf 30
3.1. Nosologie 30
3.2. Exkurs: Warum überhaupt eine ärztliche Diagnose? 33
3.3. Symptomatik, Typologie und Verlauf 34
3.3.1. Biologische Frauen mit transsexueller GD 34
3.3.2. Biologische Männer mit transsexueller GD 36
3.4. Differentialdiagnosen 38
3.5. Literatur 40
4. Grundzüge des Transsexuellengesetzes (TSG) unter besonderer
Berücksichtigung der Probleme für die Betroffenen 42
4.1. Voraussetzungen der Vornamensänderung 42
4.2. Voraussetzungen zur Feststellung der neuen Geschlechtszugehörigkeit 43
4.3. Gerichtliches Verfahren und Gutachter 44
4.4. Die Rechtswirkungen von Entscheidungen nach dem TSG 45
4.5. Gerichtliches Verfahren nach § 8 TSG 47
4.6. Aufhebung der Vornamensänderung und der Feststellung der neuen
Geschlechtszugehörigkeit 47
4.7. Unwirksamkeit der Vornamensänderung 47
4.8. Kommt es zu einer Reform des TSG? 48
5. Zur Kostenübernahmepflicht der Krankenkassen 50
5.1. Gesetzliche Krankenkassen 50
5.1.1. Richtlinien zur Indikationsstellung für geschlechtsanpassende Maßnahmen 50
5.1.2. Die Pflicht der Krankenkasse zur Einholung für erforderlich gehaltener Gutachten 51
5.1.3. Der Familienstand "verheiratet" ist kein Ablehnungsgrund! 51
5.1.4. Zum Umfang der Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung 52
5.2. Zur Kostenübernahmepflicht der privaten Krankenkassen 55
5.2.1. Das Grundproblem der Nichtangabe der Transsexualität beim Vertragsschluss 55
5.2.2. Voraussetzungen der Leistungspflicht 55
5.2.3. Der Umfang der Leistungspflicht 56
5.2.4. Männliche oder weibliche Krankenkassenbeiträge? 56
6. Von der Transsexualität zur Geschlechtsdysphorie - Veränderungen in
Diagnostik und Therapie 58
6.1. Anti-Diskriminierung, De-Psychopathologisierung und medizinische Versorgung 58
6.2. ICD-11 59
6.3. DSM-5 59
6.4. Versorgungssituation in Deutschland 62
6.5. Multimodale Therapie der Geschlechtsdysphorie 62
6.6. Interdisziplinäres Transgender Versorgungscentrum Hamburg 64
6.7. Standards of Care und AWMF-S3-Leitlinie 65
6.8. Zentrale Aspekte des Paradigmenwechsels 66
7. Geschlechtsidentitätsstörungen (Genderdysphorie) und deren
Behandlung im Kindes- und Jugendalter 70
7.1. Kinder und Jugendliche mit GD/GIS - Eine interdisziplinäre Herausforderung 70
7.1.1. Klassifikation (ICD-10, DSM-V): Separate Diagnosekriterien für GD/GIS im Kindesalter 71
7.1.2. Leitsymptomatik und Diagnostik: Altersspezifische Besonderheiten 72
7.1.3. Häufigkeit: Prävalenzanstieg oder angebotsinduzierte Nachfragesteigerung? 74
7.2. Über "Desisters" und "Persisters" - Was wird aus den Kindern mit GD/GIS? 75
7.2.1. Katamnese-Studien zu GD/GIS im Kindesalter: Auf der Suche nach Prädiktoren 75
7.2.2. Gibt es hinsichtlich der Persistenzrate Unterschiede zwischen den Geschlechtern? 76
7.2.3. Möglicher Verlauf kindlicher GD/GIS und Differenzialdiagnosen in der Adoleszenz 77
7.3. Zur Behandlung - Altersdifferenziertes Vorgehen und Interdisziplinarität 79
7.3.1. AWMF-Leitlinien orientierte Therapie von Minderjährigen mit GD/GIS 79
7.3.2. Zur Kontroverse um unterschiedliche Behandlungsstrategien bei Kindern mit GD/GIS 80
7.3.3. Pro und Contra einer frühzeitigen Einleitung geschlechtsangleichender Maßnahmen 81
7.4. Vorläufiges Fazit und Ausblick - Was ist zu tun (und was zu unterlassen)? 83
7.4.1. Ausgangsoffene Begleitung oder frühzeitige Festlegung und Weichenstellung? 83
7.4.2. Zukünftige Forschungsaufgaben und wichtige medizinethische Überlegungen 84
8. Das transsexuelle Paar und das transvestitische Paar: Aspekte zur
Partnerschaft - ein Beitrag aus der Praxis 88
8.1. Diagnostische Zuordnung 88
8.1.1. Das transsexuelle Paar 88
8.1.2. Das transvestitische Paar 88
8.2. Literaturüberblick 89
8.3. Das transsexuelle Paar 91
8.4. Beziehungskonstellationen von Frau-zu-Mann-Transsexuellen vor und nach dem
Geschlechtswechsel 92
8.5. Beziehungskonstellationen transvestitischer Paare 92
8.5.1. Die Gefühle der Ehefrauen 92
8.5.2. Die Gefühle des transvestitischen Ehemannes 93
8.6. Beziehungsgestaltungen transsexueller Paare/transvestitischer Paare 94
8.6.1. Gemeinsames und Trennendes 94
8.6.2. Trennungsverläufe 95
8.6.3. Das transsexuelle Paar 97
8.6.4. Das transvestitische Paar 98
8.7. Wo bleibt die Liebe? 100
8.8. Literatur 101
9. Hormonelle Therapie 103
9.1. Endokrinologische Erstvorstellung 103
9.2. Mann-zu-Frau-Transsexualität 104
9.3. Frau-zu-Mann-Transsexualität 105
9.4. Wirkungen und Nebenwirkungen 107
9.4.1. Mann-zu-Frau-Transsexualität 107
9.4.2. Frau-zu-Mann-Transsexualität 108
9.5. Voraussetzungen zur geschlechtsanpassenden Operation 108
9.5.1. Nachsorge 109
9.6. Hormonbehandlung transsexueller Jugendlicher 110
9.6.1. Pubertätsunterdrückende Behandlung 110
9.6.2. Gegengeschlechtliche Hormontherapie 111
9.7. Entscheidungsschwierigkeiten 112
9.8. Literatur 112
10. Chirurgie der Genitalangleichung bei Mann-zu-Frau-Transsexualität 114
10.1. Einleitung 114
10.2. Präoperative Phase 114
10.3. Prinzipielle Überlegungen zur Transformation eines männlichen in ein weibliches
Genitale 116
10.4. Operationsvorbereitung 118
10.5. Lagerung 119
10.6. Operationstechnik 119
10.6.1. Ablatio testis beiderseits 119
10.6.2. Mobilisierung der Bauchhaut 121
10.6.3. Präparation der Penisschafthaut 121
10.6.4. Präparation von Glans und Gefäßnervenbündel zur Bildung der Klitoris 121
10.6.5. Bildung der Vulvagrube 122
10.6.6. Bildung der Vaginalhöhle 123
10.6.7. Umbildung des männlichen in ein weibliches Genitale 123
10.6.8. Vorgehen bei ungenügenden Penishautverhältnissen 125
10.6.9. Korrekturoperation 126
10.7. Postoperative Nachsorge 126
10.7.1. Stationäre Nachsorge 127
10.7.2. Tipps für die poststationäre Nachsorge 127
10.8. Wundinfektion, Heilungsstörung, Stent-Unverträglichkeit 128
10.9. Komplikationen 129
10.10. Fazit 130
10.11. Literatur 130
10.12. Anhang 131
11. Chirurgie der Genitalangleichung bei Frau-zu-Mann-Transsexualität 134
11.1. Penoidkonstruktion aus freiem Unterarmlappen 134
11.2. Operationstechnik 134
11.3. Urethrakonstruktion 135
11.4. Vaginektomie 136
11.5. Penoid aus freiem Fibula Flap 136
11.6. Metaidoioplastik 137
11.7. Skrotumbildung 138
11.8. Literatur 138
12. Brustchirurgie bei Transsexualität 139
12.1. Brustchirurgie bei Frau-zu-Mann-Transsexualität 139
12.1.1. Die doppelte Inszision bzw. bilaterale Mastketomie 141
12.1.2. Periareoläre Inzision (keyhole incision) 143
12.2. Brustchirurgie bei Mann-zu-Frau-Transsexualität 146
12.2.1. Hormonelle Wirkung 146
12.2.2. Mechanische Möglichkeiten 146
12.2.3. Primär alloplastischer Brustaufbau 146
12.2.4. Expandervorbehandlung 148
12.2.5. Eigengewebsaufbau 150
12.3. Nachsorge 150
12.4. Literatur 150
13. Behandlung des sekundären Geschlechtsmerkmals Stimme bei
Mann-zu-Frau-Transsexualismus 152
13.1. Einleitung 152
13.2. Charakteristik männlicher und weiblicher Stimme 152
13.3. Logopädische Stimmfunktionstherapie 153
13.4. Ziel der logopädischen Therapie 153
13.5. Prinzipien der Stimmfunktionstherapie 154
13.5.1. Probleme der unphysiologischen Stimmerhöhung 154
13.5.2. Ganzheitlicher Ansatz und Artikulation 155
13.6. Operative Therapie - theoretische Grundlagen 155
13.7. Anatomische Vorbemerkungen 156
13.8. Glottoplastik 157
13.9. Thyroplastiken 157
13.9.1. Cricothyroidale Approximation - Thyroplastik Typ IV 158
13.9.2. A-P Elongation 158
13.9.3. Cricothyroidopexie nach Neumann/Berghaus 159
13.10. Chondrolaryngoplastik - Adamsapfelredunktion 161
13.11. Kostenübernahme 162
13.12. Ergebnisse und Schlussfolgerungen 162
13.13. Literatur 163
14. Dermatologische Behandlung der androgenetischen Alopezie,
der Akne und des Hirsutismus 165
14.1. Einleitung 165
14.2. Androgenetische Alopezie 165
14.2.1. 17a-Estradiol 166
14.2.2. Minoxidil 166
14.2.3. Finasterid 166
14.2.4. Dutasterid 166
14.2.5. Cyproteronacetat 166
14.2.6. Operative Methoden 166
14.3. Akne 167
14.4. Hirsutismus 168
14.4.1. Laserepilation 169
14.4.2. Zug, Rasur, Keratolytika 169
14.4.3. Ornithin-Decarboxylase-Hemmer 170
14.4.4. Bleichverfahren 170
14.5. Literatur 170
15. Elektroepilation bei Hypertrichose 171
15.1. Elektrolyse 171
15.2. Thermolyse 171
15.3. Blend 171
15.3.1. Hinkel Blend 171
15.3.2. Impuls Blend 172
15.4. Literatur 173
16. Erfahrungsberichte 174
17. Literatur und Adressen 179
Index 181
Details
Erscheinungsjahr: 2015
Fachbereich: Andere Fachgebiete
Genre: Medizin
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Buch
Reihe: UNI-MED Science
Inhalt: 184 S.
119 Illustr.
ISBN-13: 9783837414790
ISBN-10: 3837414795
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Stalla, Günter K.
Auflage: 2. Auflage
Hersteller: UNI-MED Verlag AG
Maße: 246 x 4 x 15 mm
Von/Mit: Günter K. Stalla
Erscheinungsdatum: 26.02.2015
Gewicht: 0,486 kg
Artikel-ID: 104875166
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