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Beschreibung
Tami Amit nimmt die konstruierten Bildwelten der inszenierten Fotografie zum Anlass ihrer ku¿nstlerischen Arbeit. Dabei nutzt sie deren ganze Bandbreite, von Spielfilmen bis Modeproduktionen, als Ressource, um daraus spezifische Szenarien zu schaffen, denen ein diskretes Moment des Schreckens innewohnt. Amits Horror erscheint so diskret, weil ihre Bildwelten kaum Hinweise auf eine gewollte Inszenierung geben. Das Prinzip der scheinbar verborgenen Kamera, das in Fimproduktionen eingesetzt wird, wenn Schauspieler in ihren Rollenspielen bewusst die Präsenz der Kamera ignorieren, findet hier seine Anwendung - allerdings in der Umkehrung der Verhältnisse von Beobachter, Kamera und Darsteller. Tami Amits Fotografien weisen damit auch eine Nähe zu Aspekten der post-konzeptuellen Kunst auf, beispielsweise zu den Untitled Film Stills Cindy Shermans, in denen sie sich selbst als Protagonistin nicht vorhandener Filme stilisiert hatte. Vor diesem Hintergrund erweisen sich Amits Fotografien - sie zeigen zumeist nur eine Frau in einem Standbild aus einem Film, der nie gedreht wurde - als Fiktionen der Selbstdarstellung, insbesondere der weiblichen Selbstdarstellung im Kontext der ihr stets zugeschriebenen Verhaltensnormen.
Tami Amit nimmt die konstruierten Bildwelten der inszenierten Fotografie zum Anlass ihrer ku¿nstlerischen Arbeit. Dabei nutzt sie deren ganze Bandbreite, von Spielfilmen bis Modeproduktionen, als Ressource, um daraus spezifische Szenarien zu schaffen, denen ein diskretes Moment des Schreckens innewohnt. Amits Horror erscheint so diskret, weil ihre Bildwelten kaum Hinweise auf eine gewollte Inszenierung geben. Das Prinzip der scheinbar verborgenen Kamera, das in Fimproduktionen eingesetzt wird, wenn Schauspieler in ihren Rollenspielen bewusst die Präsenz der Kamera ignorieren, findet hier seine Anwendung - allerdings in der Umkehrung der Verhältnisse von Beobachter, Kamera und Darsteller. Tami Amits Fotografien weisen damit auch eine Nähe zu Aspekten der post-konzeptuellen Kunst auf, beispielsweise zu den Untitled Film Stills Cindy Shermans, in denen sie sich selbst als Protagonistin nicht vorhandener Filme stilisiert hatte. Vor diesem Hintergrund erweisen sich Amits Fotografien - sie zeigen zumeist nur eine Frau in einem Standbild aus einem Film, der nie gedreht wurde - als Fiktionen der Selbstdarstellung, insbesondere der weiblichen Selbstdarstellung im Kontext der ihr stets zugeschriebenen Verhaltensnormen.
Details
Erscheinungsjahr: 2015
Genre: Geisteswissenschaften, Kunst, Musik
Medium: Buch
Inhalt: Gebunden
ISBN-13: 9783868286373
ISBN-10: 3868286373
Sprache: Englisch
Französisch
Einband: Gebunden
Autor: Amit, Tami
Castant, Alexandre
Dessau, Ory
Seidel, Claudia
Kamera: Amit, Tami
Hersteller: Kehrer, Heidelberg
Verantwortliche Person für die EU: preigu, Ansas Meyer, Lengericher Landstr. 19, D-49078 Osnabrück, mail@preigu.de
Abbildungen: mit 80Farbfotos.
Maße: 310 x 233 x 17 mm
Von/Mit: Tami Amit (u. a.)
Erscheinungsdatum: 25.11.2015
Gewicht: 0,998 kg
Artikel-ID: 121759811