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Systemdynamik und differenzieller Lernansatz
Der systemdynamische Ansatz in der Bewegungswissenschaft und seine Konsequenz für das motorische Lernen
Taschenbuch von Katrin Bekermann
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus heutiger Sicht der Bewegungswissenschaft erscheinen Informationsverarbeitungs- bzw. kognitive Ansätze zur Kontrolle und Steuerung von Bewegung in vielen Aspekten unzureichend. So stoßen diese an ihre Grenzen, wenn es darum geht, Phänomene wie Flexibilität, d. h. die schnelle und adäquate Anpassung der Bewegung an sich verändernde Situationen, oder Variabilität in der Bewegungsausführung zu erklären, die beim motorischen Lernen auch nach zahlreichen Bewegungswiederholungen auftritt.
Mit Hilfe des systemdynamischen Ansatzes können derartige Phänomene erklärt werden. Gleichzeitig gibt dieser Ansatz Antworten auf die Frage, wie die Koordination bzw. Kontrolle der menschlichen Bewegung gelingen kann, die ¿unbestritten als ein komplexer Sachverhalt¿ (Roth & Willimczik, 1999, S. 92) gilt.
Welche Konsequenzen für das Lehren und Lernen von Bewegung folgen aus diesen Über-legungen? Ich möchte mich im Folgenden auf das differenzielle Lehren und Lernen konzentrieren, das auf den Trainings- und Bewegungswissenschaftler Wolfgang Schöllhorn zurückgeht. Es impliziert die bereits angedeutete Kritik an traditionellen Ansätzen zum motorischen Lernen, die ich zunächst erläutern werde.
Daran anschließend werde ich die Kennzeichen des systemdynamischen Ansatzes darstellen und einen Überblick geben über den Forschungsstand zur Übertragung dieser ursprüng-lich aus der Physik stammenden Wissenschaft auf den Bereich menschlicher Bewegungen.
Denn von diesen Erkenntnissen ausgehend leitet Schöllhorn seine differenzielle Lehr- und Lernmethode ab. Dabei stehen neben den Mechanismen der Bewegungsorganisation praktisch-methodische Lehr- und Lernprinzipien im Vordergrund der Ausführungen. Zudem werde ich zwei Experimente vorstellen, die die Bedeutung und Überlegenheit des differenziellen Lehrens und Lernens gegenüber traditionellen Ansätzen verdeutlichen. Abschließend werde ich einen kritischen Blick auf den systemdynamischen Ansatz werfen, insbesondere auch zu der kontrovers diskutierten Frage einer Vorherrschaft des kognitiven oder eben des systemdynamischen Ansatzes in der Bewegungswissenschaft Stellung nehmen, und zu einer Bewertung des differenziellen Lernansatzes kommen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus heutiger Sicht der Bewegungswissenschaft erscheinen Informationsverarbeitungs- bzw. kognitive Ansätze zur Kontrolle und Steuerung von Bewegung in vielen Aspekten unzureichend. So stoßen diese an ihre Grenzen, wenn es darum geht, Phänomene wie Flexibilität, d. h. die schnelle und adäquate Anpassung der Bewegung an sich verändernde Situationen, oder Variabilität in der Bewegungsausführung zu erklären, die beim motorischen Lernen auch nach zahlreichen Bewegungswiederholungen auftritt.
Mit Hilfe des systemdynamischen Ansatzes können derartige Phänomene erklärt werden. Gleichzeitig gibt dieser Ansatz Antworten auf die Frage, wie die Koordination bzw. Kontrolle der menschlichen Bewegung gelingen kann, die ¿unbestritten als ein komplexer Sachverhalt¿ (Roth & Willimczik, 1999, S. 92) gilt.
Welche Konsequenzen für das Lehren und Lernen von Bewegung folgen aus diesen Über-legungen? Ich möchte mich im Folgenden auf das differenzielle Lehren und Lernen konzentrieren, das auf den Trainings- und Bewegungswissenschaftler Wolfgang Schöllhorn zurückgeht. Es impliziert die bereits angedeutete Kritik an traditionellen Ansätzen zum motorischen Lernen, die ich zunächst erläutern werde.
Daran anschließend werde ich die Kennzeichen des systemdynamischen Ansatzes darstellen und einen Überblick geben über den Forschungsstand zur Übertragung dieser ursprüng-lich aus der Physik stammenden Wissenschaft auf den Bereich menschlicher Bewegungen.
Denn von diesen Erkenntnissen ausgehend leitet Schöllhorn seine differenzielle Lehr- und Lernmethode ab. Dabei stehen neben den Mechanismen der Bewegungsorganisation praktisch-methodische Lehr- und Lernprinzipien im Vordergrund der Ausführungen. Zudem werde ich zwei Experimente vorstellen, die die Bedeutung und Überlegenheit des differenziellen Lehrens und Lernens gegenüber traditionellen Ansätzen verdeutlichen. Abschließend werde ich einen kritischen Blick auf den systemdynamischen Ansatz werfen, insbesondere auch zu der kontrovers diskutierten Frage einer Vorherrschaft des kognitiven oder eben des systemdynamischen Ansatzes in der Bewegungswissenschaft Stellung nehmen, und zu einer Bewertung des differenziellen Lernansatzes kommen.
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Genre: Sport
Produktart: Nachschlagewerke
Rubrik: Hobby & Freizeit
Thema: Lexika & Handbücher
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 28 S.
ISBN-13: 9783640588862
ISBN-10: 364058886X
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Bekermann, Katrin
Auflage: 7. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Katrin Bekermann
Erscheinungsdatum: 13.04.2010
Gewicht: 0,056 kg
Artikel-ID: 101216858
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Genre: Sport
Produktart: Nachschlagewerke
Rubrik: Hobby & Freizeit
Thema: Lexika & Handbücher
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 28 S.
ISBN-13: 9783640588862
ISBN-10: 364058886X
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Bekermann, Katrin
Auflage: 7. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Katrin Bekermann
Erscheinungsdatum: 13.04.2010
Gewicht: 0,056 kg
Artikel-ID: 101216858
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