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Beschreibung
Eine eklatante kapitalistische Krisenentwicklung hat zu einem neuen Interesse an Marx geführt. Jedoch ist dies nicht automatisch mit einer Renaissance produktiver Marxismus-Beschäftigung gleichzusetzen. Denn im Windschatten eines antikapitalistischen Aufbruchs agieren auch eine ganze Reihe von Marx-Interpreten, denen es nicht darum geht, gesellschaftskritische Artikulationsbedürfnisse zu unterstützen, sondern darum, die Leser in ein Labyrinth einer 'reinen', weltabgewandten Theoriebeschäftigung zu führen.

Versehen mit dem Selbstanspruch einer 'Neuen Marx-Lektüre' wird ein Marxismusverständnis ohne die 11. Feuerbachthese, also der Perspektive der Weltveränderung propagiert: Die Kritik der politischen Ökonomie soll von ihren politischen Ambitionen 'befreit', Marxismus ohne Revolutionsperspektive buchstabiert werden. Gleichzeitig wird das Marxsche Denken von allen Theorieelementen 'gereinigt', die zur Kritik eines entfesselten und sozialdestruktiv gewordenen Kapitalismus unerlässlich sind.

Trotz einer 'antiökonomistischen' Selbstdeklaration werden die Denkmuster eines traditionellen Objektivismus wiederbelebt, der keine konkreten Handlungssubjekte kennt und den gesellschaftlichen Prozess als ein 'automatisches Subjekt' missversteht.
Eine eklatante kapitalistische Krisenentwicklung hat zu einem neuen Interesse an Marx geführt. Jedoch ist dies nicht automatisch mit einer Renaissance produktiver Marxismus-Beschäftigung gleichzusetzen. Denn im Windschatten eines antikapitalistischen Aufbruchs agieren auch eine ganze Reihe von Marx-Interpreten, denen es nicht darum geht, gesellschaftskritische Artikulationsbedürfnisse zu unterstützen, sondern darum, die Leser in ein Labyrinth einer 'reinen', weltabgewandten Theoriebeschäftigung zu führen.

Versehen mit dem Selbstanspruch einer 'Neuen Marx-Lektüre' wird ein Marxismusverständnis ohne die 11. Feuerbachthese, also der Perspektive der Weltveränderung propagiert: Die Kritik der politischen Ökonomie soll von ihren politischen Ambitionen 'befreit', Marxismus ohne Revolutionsperspektive buchstabiert werden. Gleichzeitig wird das Marxsche Denken von allen Theorieelementen 'gereinigt', die zur Kritik eines entfesselten und sozialdestruktiv gewordenen Kapitalismus unerlässlich sind.

Trotz einer 'antiökonomistischen' Selbstdeklaration werden die Denkmuster eines traditionellen Objektivismus wiederbelebt, der keine konkreten Handlungssubjekte kennt und den gesellschaftlichen Prozess als ein 'automatisches Subjekt' missversteht.
Details
Empfohlen (von): 12
Erscheinungsjahr: 2011
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Medium: Buch
Reihe: Edition Theorie
Inhalt: Kartoniert / Broschiert
ISBN-13: 9783942281959
ISBN-10: 3942281953
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Seppmann, Werner
Redaktion: Baer, Willi
Dellwo, Karl-Heinz
Auflage: 1/2011
Hersteller: Galerie der abseitigen Künste
Laika-Verlag
Verantwortliche Person für die EU: Dellwo, Karl-Heinz, Karl Dellwo, Galerie der abseitigen Künste, Gaußstr. 60, D-22765 Hamburg, kh.dellwo@gadak.de
Abbildungen: Mit Abbildungen
Maße: 223 x 152 x 33 mm
Von/Mit: Werner Seppmann
Erscheinungsdatum: 07.06.2011
Gewicht: 0,589 kg
Artikel-ID: 121767639

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