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Stimmungsästhetik
Realisierungen in Literatur und Theorie vom 17. bis ins 21. Jahrhundert
Buch von Friederike Reents
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Stimmung als zentrales produktions- und wirkungsästhetisches Kriterium moderner Kunst.Die ästhetisch-literarische Kategorie der »Stimmung« nimmt eine herausragende Stellung im Rahmen des in den vergangenen Jahren beobachteten »emotional turn« (Thomas Anz) ein. Anders als Gefühle und Affekte stammt der Begriff »Stimmung« ursprünglich aus einem musikästhetischen Zusammenhang und erfuhr erst später seine ihm heute primär zugeschriebene, psychologische, aber auch existenzphilosophische Konnotation.Friederike Reents untersucht die Geschichte des Stimmungsbegriffs ausgehend von Kants »Kritik der Urteilskraft« und zeigt, wie sowohl die Theorie als auch die ästhetischen Manifestationen stark von der Literatur-, der Ästhetik- und der Zeitgeschichte beeinflusst wurden. So präsentiert sich der Stimmungsdiskurs jeweils als Jahrhundertwende-Phänomen: Um 1800, um 1900 sowie um 2000 verdichtete sich dieser jeweils beträchtlich, während um 1850, aber auch nach 1945 beziehungsweise 1968 die Auseinandersetzung mit der polysemantischen, im 20. Jahrhundert schließlich unter Ideologieverdacht stehenden Kategorie stark zurückging.Friederike Reents beleuchtet den wissenshistorischen Kontext dieses Begriffs und zeigt an Beispielinterpretationen ausgewählter Werke aus den vergangenen 250 Jahren, wie fruchtbar die Kategorie der Stimmung für literaturwissenschaftliche Forschung ist.
Stimmung als zentrales produktions- und wirkungsästhetisches Kriterium moderner Kunst.Die ästhetisch-literarische Kategorie der »Stimmung« nimmt eine herausragende Stellung im Rahmen des in den vergangenen Jahren beobachteten »emotional turn« (Thomas Anz) ein. Anders als Gefühle und Affekte stammt der Begriff »Stimmung« ursprünglich aus einem musikästhetischen Zusammenhang und erfuhr erst später seine ihm heute primär zugeschriebene, psychologische, aber auch existenzphilosophische Konnotation.Friederike Reents untersucht die Geschichte des Stimmungsbegriffs ausgehend von Kants »Kritik der Urteilskraft« und zeigt, wie sowohl die Theorie als auch die ästhetischen Manifestationen stark von der Literatur-, der Ästhetik- und der Zeitgeschichte beeinflusst wurden. So präsentiert sich der Stimmungsdiskurs jeweils als Jahrhundertwende-Phänomen: Um 1800, um 1900 sowie um 2000 verdichtete sich dieser jeweils beträchtlich, während um 1850, aber auch nach 1945 beziehungsweise 1968 die Auseinandersetzung mit der polysemantischen, im 20. Jahrhundert schließlich unter Ideologieverdacht stehenden Kategorie stark zurückging.Friederike Reents beleuchtet den wissenshistorischen Kontext dieses Begriffs und zeigt an Beispielinterpretationen ausgewählter Werke aus den vergangenen 250 Jahren, wie fruchtbar die Kategorie der Stimmung für literaturwissenschaftliche Forschung ist.
Details
Erscheinungsjahr: 2015
Rubrik: Literaturwissenschaft
Medium: Buch
Inhalt: 532 S.
ISBN-13: 9783835317628
ISBN-10: 3835317628
Sprache: Deutsch
Autor: Reents, Friederike
Hersteller: Wallstein
Maße: 222 x 140 x 37 mm
Von/Mit: Friederike Reents
Erscheinungsdatum: 10.10.2015
Gewicht: 0,856 kg
Artikel-ID: 104675712
Details
Erscheinungsjahr: 2015
Rubrik: Literaturwissenschaft
Medium: Buch
Inhalt: 532 S.
ISBN-13: 9783835317628
ISBN-10: 3835317628
Sprache: Deutsch
Autor: Reents, Friederike
Hersteller: Wallstein
Maße: 222 x 140 x 37 mm
Von/Mit: Friederike Reents
Erscheinungsdatum: 10.10.2015
Gewicht: 0,856 kg
Artikel-ID: 104675712
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