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Steuersystem und Formwechsel.
Eine Systemanalyse des ertragsteuerneutralen Wechsels zwischen Kapital- und Personenhandelsgesellschaftsformen auf...
Taschenbuch von Jörg Schröck
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Das mit 1. Januar 1995 in Kraft getretene Umwandlungsbereinigungsgesetz ist wirtschaftspolitisch interessant, weil es Gesellschaften Umwandlungserleichterungen in noch weiterem Umfang als bisher ermöglicht. Aber ist es dem Gesetzgeber auch gelungen, die Umwandlungserleichterungen in rechtssystematisch stimmiger Weise zuzulassen? Wurden rechtssystematische Schranken bei der Verfolgung der wirtschaftspolitischen Ziele überhaupt berücksichtigt? Immer wieder führten bisher Mißachtungen des Systemgedankens im Steuerrecht zu einem Steuer-Chaos, das allseits beklagt wird.

Nach dem neuen UmwG ist es nun möglich, Kapital- in Personengesellschaften und umgekehrt durch bloße Rechtsformänderung - d.h. ohne Übertragungsakt - umzuwandeln (sog. Formwechsel). Damit diese Umwandlungsvarianten nicht von negativen Steuerfolgen begleitet sind, sollen die

25 S. 1 und 14 S. 1 UmwStG diesen Formwechsel steuerneutral ermöglichen. Allerdings behandelt hier das UmwStG den Formwechsel nicht als eine bloße Rechtsformänderung, sondern als einen Übertragungsvorgang. Der Verfasser stellt sich die Frage, warum der Formwechsel steuerrechtlich betrachtet ein anderer Vorgang sein soll als nach Handelsrecht. Dabei will er klären, ob es für diese neue Kluft zwischen Handels- und Steuerrecht eine rechtssystematische Erklärung gibt. Die Ermittlung und Darlegung der systematischen Grundlagen hat nicht nur Bedeutung für die rechtssystematische Rechtfertigung des Regelungskonzepts des UmwStG. Das vom Gesetzgeber geschaffene UmwStG ist gleichzeitig Prüfstein für die Stimmigkeit der von Wissenschaft und Rechtsprechung rechtsdogmatisch entwickelten, und induktiv gewonnenen, allgemeinen Ertragsteuerprinzipien, hier vor allem von Prinzipien der Gewinnrealisierung bei rechtlicher Betriebsstrukturveränderung. So kann die gesetzgeberische Konzeption sich entweder als Konkretisierung oder als Widerlegung der Existenz eines steuerrechtlichen Gewinnermittlungssystems erweisen. Im Ergebnis hilft die Arbeit jedem,
Das mit 1. Januar 1995 in Kraft getretene Umwandlungsbereinigungsgesetz ist wirtschaftspolitisch interessant, weil es Gesellschaften Umwandlungserleichterungen in noch weiterem Umfang als bisher ermöglicht. Aber ist es dem Gesetzgeber auch gelungen, die Umwandlungserleichterungen in rechtssystematisch stimmiger Weise zuzulassen? Wurden rechtssystematische Schranken bei der Verfolgung der wirtschaftspolitischen Ziele überhaupt berücksichtigt? Immer wieder führten bisher Mißachtungen des Systemgedankens im Steuerrecht zu einem Steuer-Chaos, das allseits beklagt wird.

Nach dem neuen UmwG ist es nun möglich, Kapital- in Personengesellschaften und umgekehrt durch bloße Rechtsformänderung - d.h. ohne Übertragungsakt - umzuwandeln (sog. Formwechsel). Damit diese Umwandlungsvarianten nicht von negativen Steuerfolgen begleitet sind, sollen die

25 S. 1 und 14 S. 1 UmwStG diesen Formwechsel steuerneutral ermöglichen. Allerdings behandelt hier das UmwStG den Formwechsel nicht als eine bloße Rechtsformänderung, sondern als einen Übertragungsvorgang. Der Verfasser stellt sich die Frage, warum der Formwechsel steuerrechtlich betrachtet ein anderer Vorgang sein soll als nach Handelsrecht. Dabei will er klären, ob es für diese neue Kluft zwischen Handels- und Steuerrecht eine rechtssystematische Erklärung gibt. Die Ermittlung und Darlegung der systematischen Grundlagen hat nicht nur Bedeutung für die rechtssystematische Rechtfertigung des Regelungskonzepts des UmwStG. Das vom Gesetzgeber geschaffene UmwStG ist gleichzeitig Prüfstein für die Stimmigkeit der von Wissenschaft und Rechtsprechung rechtsdogmatisch entwickelten, und induktiv gewonnenen, allgemeinen Ertragsteuerprinzipien, hier vor allem von Prinzipien der Gewinnrealisierung bei rechtlicher Betriebsstrukturveränderung. So kann die gesetzgeberische Konzeption sich entweder als Konkretisierung oder als Widerlegung der Existenz eines steuerrechtlichen Gewinnermittlungssystems erweisen. Im Ergebnis hilft die Arbeit jedem,
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsübersicht: A. Einführung, Problemstellung und Untersuchungsinteresse: Rechtsformzwang und Formwechsel - Das Erfordernis handels- und steuerrechtlicher Sondervorschriften - UnterschiedlicheRegelungssystematik - Fokussierung des Untersuchungsinteresses - B. Besteuerungsstruktur der Handelsgesellschaften: Grundprinzipien - Leistungsfähigkeitsprinzip im Regelsystem - Duales Besteuerungssystem - C. System der Gewinnermittlung: Bedeutung eines Systems - Bildung stiller Reserven - Realisierung stiller Reserven - Unternehmenskontinuität und Reservenbesteuerung - Zusammenfassung - D. Die Einordnung des kreuzenden Formwechsels: Relevanz der steuersystematischen Einordnung - Realisations- oder Ersatzrealisationstatbestand? - E. Das Konzept der Zielverwirklichung nach UmwStG: Die Bewertungswahlrechte nach UmwStG - Konzept analog zur Einbringung - Konzept analog zur Vermögensübertragung - Sicherung der Reservenbesteuerung - Behandlung eines verbleibenden Verlustvortragpotentials - Gesamtwürdigung des Neutralitätskonzepts - Literaturverzeichnis
Details
Erscheinungsjahr: 1998
Fachbereich: Steuern
Genre: Recht
Produktart: Nachschlagewerke
Rubrik: Recht & Wirtschaft
Medium: Taschenbuch
Seiten: 256
Titelzusatz: Eine Systemanalyse des ertragsteuerneutralen Wechsels zwischen Kapital- und Personenhandelsgesellschaftsformen auf der Grundlage des Übertragungsmodells nach 14, 25 UmwStG.
Inhalt: 256 S.
ISBN-13: 9783428093434
ISBN-10: 3428093437
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 9343
Autor: Schröck, Jörg
Hersteller: Duncker & Humblot
Abbildungen: 256 S.
Maße: 231 x 158 x 12 mm
Von/Mit: Jörg Schröck
Erscheinungsdatum: 21.09.1998
Gewicht: 0,342 kg
preigu-id: 105152172
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsübersicht: A. Einführung, Problemstellung und Untersuchungsinteresse: Rechtsformzwang und Formwechsel - Das Erfordernis handels- und steuerrechtlicher Sondervorschriften - UnterschiedlicheRegelungssystematik - Fokussierung des Untersuchungsinteresses - B. Besteuerungsstruktur der Handelsgesellschaften: Grundprinzipien - Leistungsfähigkeitsprinzip im Regelsystem - Duales Besteuerungssystem - C. System der Gewinnermittlung: Bedeutung eines Systems - Bildung stiller Reserven - Realisierung stiller Reserven - Unternehmenskontinuität und Reservenbesteuerung - Zusammenfassung - D. Die Einordnung des kreuzenden Formwechsels: Relevanz der steuersystematischen Einordnung - Realisations- oder Ersatzrealisationstatbestand? - E. Das Konzept der Zielverwirklichung nach UmwStG: Die Bewertungswahlrechte nach UmwStG - Konzept analog zur Einbringung - Konzept analog zur Vermögensübertragung - Sicherung der Reservenbesteuerung - Behandlung eines verbleibenden Verlustvortragpotentials - Gesamtwürdigung des Neutralitätskonzepts - Literaturverzeichnis
Details
Erscheinungsjahr: 1998
Fachbereich: Steuern
Genre: Recht
Produktart: Nachschlagewerke
Rubrik: Recht & Wirtschaft
Medium: Taschenbuch
Seiten: 256
Titelzusatz: Eine Systemanalyse des ertragsteuerneutralen Wechsels zwischen Kapital- und Personenhandelsgesellschaftsformen auf der Grundlage des Übertragungsmodells nach 14, 25 UmwStG.
Inhalt: 256 S.
ISBN-13: 9783428093434
ISBN-10: 3428093437
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 9343
Autor: Schröck, Jörg
Hersteller: Duncker & Humblot
Abbildungen: 256 S.
Maße: 231 x 158 x 12 mm
Von/Mit: Jörg Schröck
Erscheinungsdatum: 21.09.1998
Gewicht: 0,342 kg
preigu-id: 105152172
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