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Star Wars - Der letzte Jedi / Star Wars - Der letzte Jedi
Auf verlorenem Posten, Star Wars - Der letzte Jedi 1
Taschenbuch von Jude Watson
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
PROLOG
Die Hohen Himmel
Seit Anbeginn der Zeiten stehen die Mächte der Dunkelheit und
des Lichts miteinander in ewigem Streit. Im Verlauf der Jahrhunderte
wüteten unsere Schlachten wie Flammen, die aus glühender
Kohle hervorbarsten. Wann immer die Engel einen Schlag gegen
die Dunkelheit führten, erhob sie sich wieder, stärker denn je.
Und doch behaupteten die Hüter des Lichts und die Herrscher der
Hohen
Himmel jedes Mal, den endgültigen Sieg errungen zu haben.
Am Ende der Tage blendete uns närrischer Stolz, und Diablo
erhob sich aus der Asche in Gestalt eines Kindes, um durch Sanktuario
zum Diamanttor emporzusteigen und es zu zerschmettern.
Und fürwahr, sein Triumph stand kurz bevor, denn der Kristallbogen,
Quelle der Macht aller Engel, lag in Reichweite des Obersten
Übels.
Bis die Menschheit eingriff.
Eine sterbliche Seele stellte sich gegen die Zerstörung beider
Welten. Der Mut des Nephalem schenkte uns allen Stärke und wendete
das Blatt des Schicksals. Er führte zum Sturz Diablos und zur
Rettung Sanktuarios und der Hohen Himmel.
Doch die Dunkelheit weicht nicht so leicht. Einmal mehr nahmen
wir zu früh den Sieg für uns in Anspruch.
Das Oberste Übel ist niedergestreckt. Doch es gibt andere
Mächte, die gegen die Welt der Menschen ziehen.
Einem vorbeifliegenden Falken wäre die Stadt vielleicht als Reihe
silbergekrönter Berggipfel erschienen, die aus dem Nebel emporragten,
so gewaltig, dass sie die Vorstellungskraft eines Menschen
überstiegen. In ihrer Mitte erhob sich ein Gebilde, noch mächtiger
als die anderen: ein schimmernder Turm mit einem facettenreichen
Bogen an der Spitze, der strahlte wie geschliffener Diamant.
Das Licht der Himmel küsste seine funkelnde Oberfläche, erfüllte
sie mit solchem Feuer, dass die Szenerie aus himmelwärts gereckten
Steinsäulen leuchtete wie ausgebreitete Schwingen, während
Funken von dem schillernden Kristall stoben, um die Dunkelheit
zu erwärmen.
Die Silberstadt.
In der Welt der Engel, dies hatte der Erzengel der Weisheit unlängst
begriffen, gibt es keine Betten.
Müde und mit verquollenen Augen hob Tyrael den Blick von
seinem Federkiel auf dem Pergament. Wärme und Licht brandeten
durch den hohen Bogen und die Säulen darunter und erfüllten
den gewaltigen offenen Raum rings um ihn mit Leben. Er hatte
nie Grund zum Schlafen gesehen, bis seine sterbliche Seele sich
in seiner Brust eingenistet hatte. Nun verwirrte das immerwährende
Licht der Himmel seinen inneren Rhythmus, und er sehnte
sich danach, den Kopf auf eine weichere Oberfläche zu betten als
auf den steinernen Boden der Gemächer. Doch noch hatte er sich
nichts Behaglicheres bringen lassen. Der Verlust seiner Flügel gab
seinen Brüdern und Schwestern schon Anlass genug, nach Zeichen
der Schwäche an ihm zu suchen, und er hatte nicht vor, ihnen
noch weitere zu bieten.
Tyrael streckte die verkrampften Finger. Er hatte Deckards unleserliches
Gekrakel mit eigenen Notizen ergänzt, aber trotz seines
wortlosen Versprechens an Deckard und Leah, zu Ende zu bringen,
was sie begonnen hatten, wollte er heute Nacht nicht weiterarbeiten.
Doch konnte er sich auch nicht dazu überwinden, die
Augen zu schließen. Noch nicht. Es gab so viel, worüber er nachdenken
musste, über seine eigenen sterblichen Fehler hinaus. (...)
|Als Kind betrachtete ich meinen Vater nicht als Snoopys Vater, sondern als meinen. Ich erinnere mich gut, dass das Haus voller Peanuts-Comic-Hefte und Artikel wie die Hungerford-Puppen (siehe Seite 13), Kissen, Spielzeug und Wimpel war. Ich liebte es, mit meiner Schwester und unseren Freunden in sein Büro zu gehen, die Schubladen zu öffnen, in denen ein paar dieser Artikel verstaut waren, und mir ein Peanuts-Sweatshirt auszusuchen. Ich erinnere mich auch noch lebhaft daran, wie ich auf dem Schoß meines Vaters saß, während er mir aus seinen Comics vorlas. Gelegentlich brach er dabei in Gelächter aus und ich dachte mir "Klar, dass du das lustig findest, du hast es ja auch geschrieben!", wenngleich ich es selbst auch für witzig hielt. Damals war für mich das, was er machte, kein "echter Job". Er ging nicht zur Arbeit wie andere Väter, sondern arbeitete in einem Studio gleich bei uns zu Hause. Er arbeitete nie länger als bis 17 Uhr und auch nicht an Wochenenden. Wenn eines von uns Kindern ihn besuchen wollte, spazierten wir einfach so in sein Büro. Noch heute sehe ich ihn vor mir, wie er, als ich den Raum betrat, aufblickte und sofort die Feder hinlegte, um sich mit mir zu unterhalten. Kein einziges Mal bat er mich, noch kurz zu warten, bis er fertig wäre. Wann auch immer meine Brüder ihn tagsüber unterbrachen und mit ihm Baseball spielen wollten, sagte er freudig ja. So sehr er die Comics liebte, seine Kinder liebte er noch mehr. Am 2. Oktober 1950 unterzeichnete er einen Vertrag beim United Feature Syndicate. Fortan betrachtete er es als seine Aufgabe, den Verkauf von Zeitungen anzukurbeln. Damals waren es nur sieben Zeitungen, die seine Comics druckten. Fünfzig Jahre später waren es 2600 Zeitungen – ein Weltrekord – und mein Dad ging noch immer mit derselben Motivation an die Sache heran: beim Verkauf der Zeitung zu helfen...
PROLOG
Die Hohen Himmel
Seit Anbeginn der Zeiten stehen die Mächte der Dunkelheit und
des Lichts miteinander in ewigem Streit. Im Verlauf der Jahrhunderte
wüteten unsere Schlachten wie Flammen, die aus glühender
Kohle hervorbarsten. Wann immer die Engel einen Schlag gegen
die Dunkelheit führten, erhob sie sich wieder, stärker denn je.
Und doch behaupteten die Hüter des Lichts und die Herrscher der
Hohen
Himmel jedes Mal, den endgültigen Sieg errungen zu haben.
Am Ende der Tage blendete uns närrischer Stolz, und Diablo
erhob sich aus der Asche in Gestalt eines Kindes, um durch Sanktuario
zum Diamanttor emporzusteigen und es zu zerschmettern.
Und fürwahr, sein Triumph stand kurz bevor, denn der Kristallbogen,
Quelle der Macht aller Engel, lag in Reichweite des Obersten
Übels.
Bis die Menschheit eingriff.
Eine sterbliche Seele stellte sich gegen die Zerstörung beider
Welten. Der Mut des Nephalem schenkte uns allen Stärke und wendete
das Blatt des Schicksals. Er führte zum Sturz Diablos und zur
Rettung Sanktuarios und der Hohen Himmel.
Doch die Dunkelheit weicht nicht so leicht. Einmal mehr nahmen
wir zu früh den Sieg für uns in Anspruch.
Das Oberste Übel ist niedergestreckt. Doch es gibt andere
Mächte, die gegen die Welt der Menschen ziehen.
Einem vorbeifliegenden Falken wäre die Stadt vielleicht als Reihe
silbergekrönter Berggipfel erschienen, die aus dem Nebel emporragten,
so gewaltig, dass sie die Vorstellungskraft eines Menschen
überstiegen. In ihrer Mitte erhob sich ein Gebilde, noch mächtiger
als die anderen: ein schimmernder Turm mit einem facettenreichen
Bogen an der Spitze, der strahlte wie geschliffener Diamant.
Das Licht der Himmel küsste seine funkelnde Oberfläche, erfüllte
sie mit solchem Feuer, dass die Szenerie aus himmelwärts gereckten
Steinsäulen leuchtete wie ausgebreitete Schwingen, während
Funken von dem schillernden Kristall stoben, um die Dunkelheit
zu erwärmen.
Die Silberstadt.
In der Welt der Engel, dies hatte der Erzengel der Weisheit unlängst
begriffen, gibt es keine Betten.
Müde und mit verquollenen Augen hob Tyrael den Blick von
seinem Federkiel auf dem Pergament. Wärme und Licht brandeten
durch den hohen Bogen und die Säulen darunter und erfüllten
den gewaltigen offenen Raum rings um ihn mit Leben. Er hatte
nie Grund zum Schlafen gesehen, bis seine sterbliche Seele sich
in seiner Brust eingenistet hatte. Nun verwirrte das immerwährende
Licht der Himmel seinen inneren Rhythmus, und er sehnte
sich danach, den Kopf auf eine weichere Oberfläche zu betten als
auf den steinernen Boden der Gemächer. Doch noch hatte er sich
nichts Behaglicheres bringen lassen. Der Verlust seiner Flügel gab
seinen Brüdern und Schwestern schon Anlass genug, nach Zeichen
der Schwäche an ihm zu suchen, und er hatte nicht vor, ihnen
noch weitere zu bieten.
Tyrael streckte die verkrampften Finger. Er hatte Deckards unleserliches
Gekrakel mit eigenen Notizen ergänzt, aber trotz seines
wortlosen Versprechens an Deckard und Leah, zu Ende zu bringen,
was sie begonnen hatten, wollte er heute Nacht nicht weiterarbeiten.
Doch konnte er sich auch nicht dazu überwinden, die
Augen zu schließen. Noch nicht. Es gab so viel, worüber er nachdenken
musste, über seine eigenen sterblichen Fehler hinaus. (...)
|Als Kind betrachtete ich meinen Vater nicht als Snoopys Vater, sondern als meinen. Ich erinnere mich gut, dass das Haus voller Peanuts-Comic-Hefte und Artikel wie die Hungerford-Puppen (siehe Seite 13), Kissen, Spielzeug und Wimpel war. Ich liebte es, mit meiner Schwester und unseren Freunden in sein Büro zu gehen, die Schubladen zu öffnen, in denen ein paar dieser Artikel verstaut waren, und mir ein Peanuts-Sweatshirt auszusuchen. Ich erinnere mich auch noch lebhaft daran, wie ich auf dem Schoß meines Vaters saß, während er mir aus seinen Comics vorlas. Gelegentlich brach er dabei in Gelächter aus und ich dachte mir "Klar, dass du das lustig findest, du hast es ja auch geschrieben!", wenngleich ich es selbst auch für witzig hielt. Damals war für mich das, was er machte, kein "echter Job". Er ging nicht zur Arbeit wie andere Väter, sondern arbeitete in einem Studio gleich bei uns zu Hause. Er arbeitete nie länger als bis 17 Uhr und auch nicht an Wochenenden. Wenn eines von uns Kindern ihn besuchen wollte, spazierten wir einfach so in sein Büro. Noch heute sehe ich ihn vor mir, wie er, als ich den Raum betrat, aufblickte und sofort die Feder hinlegte, um sich mit mir zu unterhalten. Kein einziges Mal bat er mich, noch kurz zu warten, bis er fertig wäre. Wann auch immer meine Brüder ihn tagsüber unterbrachen und mit ihm Baseball spielen wollten, sagte er freudig ja. So sehr er die Comics liebte, seine Kinder liebte er noch mehr. Am 2. Oktober 1950 unterzeichnete er einen Vertrag beim United Feature Syndicate. Fortan betrachtete er es als seine Aufgabe, den Verkauf von Zeitungen anzukurbeln. Damals waren es nur sieben Zeitungen, die seine Comics druckten. Fünfzig Jahre später waren es 2600 Zeitungen – ein Weltrekord – und mein Dad ging noch immer mit derselben Motivation an die Sache heran: beim Verkauf der Zeitung zu helfen...
Details
Erscheinungsjahr: 2005
Genre: Science Fiction & Fantasy
Rubrik: Belletristik
Medium: Taschenbuch
Seiten: 176
Inhalt: 176 S.
ISBN-13: 9783833212741
ISBN-10: 3833212748
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Watson, Jude
Übersetzung: Kuhn, Dominik
panini verlags gmbh: Panini Verlags GmbH
Maße: 182 x 122 x 15 mm
Von/Mit: Jude Watson
Erscheinungsdatum: 22.08.2005
Gewicht: 0,148 kg
preigu-id: 102300957
Details
Erscheinungsjahr: 2005
Genre: Science Fiction & Fantasy
Rubrik: Belletristik
Medium: Taschenbuch
Seiten: 176
Inhalt: 176 S.
ISBN-13: 9783833212741
ISBN-10: 3833212748
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Watson, Jude
Übersetzung: Kuhn, Dominik
panini verlags gmbh: Panini Verlags GmbH
Maße: 182 x 122 x 15 mm
Von/Mit: Jude Watson
Erscheinungsdatum: 22.08.2005
Gewicht: 0,148 kg
preigu-id: 102300957
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