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Sprachliche Ausgrenzung im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit
Taschenbuch von Anja Lobenstein-Reichmann
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Es sind sprachliche Zuschreibungen, die aus einem Brandfleck eine Brandmarkung machen, aus einem Leberfleck ein Hexenmal und aus einer Person mit einem gelben Hut einen stigmatisierten Juden, dem man dann sofort ansieht, dass er als typischer Vertreter einer Gruppe mit bestimmten Eigenschaften ausgestattet ist. Kurzum: Das symbolische Zeichensystem Sprache schafft die grundlegende Inhalts- und Bewertungssozialisation, ohne die weder Indices und Ikone noch andere nonverbale Symbole verstanden oder kommunikativ eingesetzt werden können. Die Sprache ermöglicht die Gesamtvernetzung aller verbalen und nonverbalen Zeichensysteme, deren gegenseitige Identifizierbarkeit, vor allem die positive wie negative Bewertung. Zusammen mit anderen Zeichentypen schafft sie nicht nur Normen, sondern legt auch fest, was oder wer dieser Norm wie entspricht. Die vorliegende Arbeit zeigt, auf welche Weise sprachliche Zeichensetzungshandlungen im späten Mittelalter und der Frühen Neuzeit dazu genutzt wurden, andere Menschen oder Menschengruppen zu beleidigen, zu stigmatisieren und auszugrenzen.
Es sind sprachliche Zuschreibungen, die aus einem Brandfleck eine Brandmarkung machen, aus einem Leberfleck ein Hexenmal und aus einer Person mit einem gelben Hut einen stigmatisierten Juden, dem man dann sofort ansieht, dass er als typischer Vertreter einer Gruppe mit bestimmten Eigenschaften ausgestattet ist. Kurzum: Das symbolische Zeichensystem Sprache schafft die grundlegende Inhalts- und Bewertungssozialisation, ohne die weder Indices und Ikone noch andere nonverbale Symbole verstanden oder kommunikativ eingesetzt werden können. Die Sprache ermöglicht die Gesamtvernetzung aller verbalen und nonverbalen Zeichensysteme, deren gegenseitige Identifizierbarkeit, vor allem die positive wie negative Bewertung. Zusammen mit anderen Zeichentypen schafft sie nicht nur Normen, sondern legt auch fest, was oder wer dieser Norm wie entspricht. Die vorliegende Arbeit zeigt, auf welche Weise sprachliche Zeichensetzungshandlungen im späten Mittelalter und der Frühen Neuzeit dazu genutzt wurden, andere Menschen oder Menschengruppen zu beleidigen, zu stigmatisieren und auszugrenzen.
Über den Autor
Anja Lobenstein-Reichmann, Göttingen / Heidelberg / Prag.
Details
Erscheinungsjahr: 2021
Genre: Allg. & vergl. Sprachwissenschaft
Rubrik: Sprachwissenschaft
Medium: Taschenbuch
Seiten: 460
Reihe: ISSN
Inhalt: XI
448 S.
ISBN-13: 9783110766097
ISBN-10: 3110766094
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Lobenstein-Reichmann, Anja
Hersteller: De Gruyter
ISSN
Maße: 230 x 155 x 32 mm
Von/Mit: Anja Lobenstein-Reichmann
Erscheinungsdatum: 20.09.2021
Gewicht: 0,76 kg
preigu-id: 120395990
Über den Autor
Anja Lobenstein-Reichmann, Göttingen / Heidelberg / Prag.
Details
Erscheinungsjahr: 2021
Genre: Allg. & vergl. Sprachwissenschaft
Rubrik: Sprachwissenschaft
Medium: Taschenbuch
Seiten: 460
Reihe: ISSN
Inhalt: XI
448 S.
ISBN-13: 9783110766097
ISBN-10: 3110766094
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Lobenstein-Reichmann, Anja
Hersteller: De Gruyter
ISSN
Maße: 230 x 155 x 32 mm
Von/Mit: Anja Lobenstein-Reichmann
Erscheinungsdatum: 20.09.2021
Gewicht: 0,76 kg
preigu-id: 120395990
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