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Spiel und Ernst. Johan Huizinga, George Herbert Mead und Helmuth Plessner ¿ der Mensch in der (spielerischen)...
Taschenbuch von Philipp Schönherr
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,7, Universität Stuttgart (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Philosophie des Spiels, Sprache: Deutsch, Abstract: Zunächst wird sich diese Untersuchung, in Anlehnung an Huizinga, mit dem antagonistischen Begriffspaar des Spiels und des Ernstes auseinandersetzten. Es wird hervorgehoben, dass eine allzu strikte Trennung dieser Sphären des menschlichen Seins keineswegs so klar voneinander zu unterscheiden sind, dass Spiel und Ernst sich bedingen und, dass, selbst wenn eine strikte Separation angenommen wird, es dennoch Verbindungen auf der konstitutionellen Ebene jener Begriffe gibt.

Daran anknüpfend werden ¿ gewissermaßen den Kern dieser Untersuchung ausmachend ¿ zum einen George Herbert Meads Mind, Self & Society und Helmuth Plessners Grenzen der Gemeinschaft im Fokus stehen. Meads Text präsentiert eine Theorie, welche die Entstehung und Weiterentwicklung des 'Selbst', d.h. der eigenen Persönlichkeit als einen sozialintegrativen Prozess beschreibt und, der zumindest in der jüngeren Forschung, Analog zum Konzept des 'lebenslangen Lernens' aufgefasst wird. Kontinuität in der Weiterentwicklung der Persönlichkeit ist ein zentraler Aspekt und wie zu zeigen sein wird, weißt diese Elemente eines Spiels auf. Auf einer stärker differenzierten Ebene ist Plessners Auseinandersetzung mit den Spielarten im sozialen Miteinander angesiedelt. Wenn Mead gewissermaßen eine allgemeine Theorie zur Entstehung des Selbst formuliert, ist es bei Plessner der Erhalt und die Behauptung des Selbst in sozialen Interaktionen, d.h. der Sozialisation. Diese zeichnet sich einmal mehr durch Überschneidungen mit spielerischen Elementen aus, sei es in spezifischen Rollen die übernommen werden, die sich aus Normen ergeben, aus Selbstschutz oder weil sie eine Frage der Empathie darstellen.

Abschließend und im Rückgriff auf Plessner und Mead und Wittpoth, sollen Überlegungen angestellt werden, was denn eigentlich dagegen spräche, den Homo ludens in den erlesenen Kreis des Homo faber und des Homo sapiens, als Beschreibungsformen der menschlichen Ontologie aufzunehmen?
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,7, Universität Stuttgart (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Philosophie des Spiels, Sprache: Deutsch, Abstract: Zunächst wird sich diese Untersuchung, in Anlehnung an Huizinga, mit dem antagonistischen Begriffspaar des Spiels und des Ernstes auseinandersetzten. Es wird hervorgehoben, dass eine allzu strikte Trennung dieser Sphären des menschlichen Seins keineswegs so klar voneinander zu unterscheiden sind, dass Spiel und Ernst sich bedingen und, dass, selbst wenn eine strikte Separation angenommen wird, es dennoch Verbindungen auf der konstitutionellen Ebene jener Begriffe gibt.

Daran anknüpfend werden ¿ gewissermaßen den Kern dieser Untersuchung ausmachend ¿ zum einen George Herbert Meads Mind, Self & Society und Helmuth Plessners Grenzen der Gemeinschaft im Fokus stehen. Meads Text präsentiert eine Theorie, welche die Entstehung und Weiterentwicklung des 'Selbst', d.h. der eigenen Persönlichkeit als einen sozialintegrativen Prozess beschreibt und, der zumindest in der jüngeren Forschung, Analog zum Konzept des 'lebenslangen Lernens' aufgefasst wird. Kontinuität in der Weiterentwicklung der Persönlichkeit ist ein zentraler Aspekt und wie zu zeigen sein wird, weißt diese Elemente eines Spiels auf. Auf einer stärker differenzierten Ebene ist Plessners Auseinandersetzung mit den Spielarten im sozialen Miteinander angesiedelt. Wenn Mead gewissermaßen eine allgemeine Theorie zur Entstehung des Selbst formuliert, ist es bei Plessner der Erhalt und die Behauptung des Selbst in sozialen Interaktionen, d.h. der Sozialisation. Diese zeichnet sich einmal mehr durch Überschneidungen mit spielerischen Elementen aus, sei es in spezifischen Rollen die übernommen werden, die sich aus Normen ergeben, aus Selbstschutz oder weil sie eine Frage der Empathie darstellen.

Abschließend und im Rückgriff auf Plessner und Mead und Wittpoth, sollen Überlegungen angestellt werden, was denn eigentlich dagegen spräche, den Homo ludens in den erlesenen Kreis des Homo faber und des Homo sapiens, als Beschreibungsformen der menschlichen Ontologie aufzunehmen?
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Genre: Geisteswissenschaften, Kunst, Musik, Philosophie
Jahrhundert: 20. & 21. Jahrhundert
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Titel: Spiel und Ernst. Johan Huizinga, George Herbert Mead und Helmuth Plessner ¿ der Mensch in der (spielerischen) lebenslangen Sozialisation
Inhalt: 32 S.
ISBN-13: 9783346625984
ISBN-10: 3346625982
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Schönherr, Philipp
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Verantwortliche Person für die EU: BoD - Books on Demand, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Philipp Schönherr
Erscheinungsdatum: 03.05.2022
Gewicht: 0,062 kg
Artikel-ID: 121583512
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Genre: Geisteswissenschaften, Kunst, Musik, Philosophie
Jahrhundert: 20. & 21. Jahrhundert
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Titel: Spiel und Ernst. Johan Huizinga, George Herbert Mead und Helmuth Plessner ¿ der Mensch in der (spielerischen) lebenslangen Sozialisation
Inhalt: 32 S.
ISBN-13: 9783346625984
ISBN-10: 3346625982
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Schönherr, Philipp
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Verantwortliche Person für die EU: BoD - Books on Demand, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Philipp Schönherr
Erscheinungsdatum: 03.05.2022
Gewicht: 0,062 kg
Artikel-ID: 121583512
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