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Selbstverständigungen
Aus der Werkstatt der Psychoanalyse
Taschenbuch von Ekkehard Gattig (u. a.)
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Dieses Buch ist entstanden in Erinnerung an Heinrieh Jordt - Psychoanalytiker, ausgebildet am Berliner Karl-Abraham-Institut und zuletzt niedergelassen in Bremen. Er starb an einem Sommertag im Spatherbst 1984. Zur organisierten 6ffentlichkeit der Psychoanalyse hatte er Distanz, und in der veroffentliehten Psychoanalyse ist er kaum in Erscheinung getreten. Er wollte das so. Es entsprach, wie er meinte, nicht seiner "Art", Arbeiten zu verfassen, urn zitiert zu werden. 0 hne offentliche Spuren zu hinterlassen, hat er gleiehwohl vielen, die mit ihm Umgang hatten, ein klares Bild von dem vermittelt, was fUr ihn Psychoanalyse war. Was fUr Freud galt, galt auch fUr ihn: Fur Heinrich Jordt war die Psychoanalyse keine Brille, die man nach Belieben an-und ablegen konnte. Die Psychoanalyse, so Freud (1933, S. 164), hat einen entweder ganz oder gar nicht, und ihn hatte sie ganz. Obwohl professionell mit ihr arbeitend, war die Psychoanalyse fUr ihn doch nicht bloBe Ausubung einer Profession, d. h. sie war nieht Mittel fUr andere Zwecke. Auch war ihm die Psychoanalyse nieht nur ein psychotherapeutisches Instrument, welches die Verwirkliehung bestimmter Lebensentwiirfe eines Sub­ jekts normativ erzwingt. Weil er die gesellschaftlichen Mechanismen der VerfUh­ rung und wohl auch die VerfUhrbarkeit von Psychoanalytikern, die heute unter dem Stiehwort "Medikozentrismus" der Psychoanalyse erortert werden, wachsam und voller Argwohn beobachtete, verkam ihm die Couch nicht zu einer Agentur der Gesellschaft. Mit seiner Person half er die in der Kindheit aufgebauten und dort zugleieh auch verschutteten Lebensformen als mogliche Lebensentwiirfe neu zu entfalten.
Dieses Buch ist entstanden in Erinnerung an Heinrieh Jordt - Psychoanalytiker, ausgebildet am Berliner Karl-Abraham-Institut und zuletzt niedergelassen in Bremen. Er starb an einem Sommertag im Spatherbst 1984. Zur organisierten 6ffentlichkeit der Psychoanalyse hatte er Distanz, und in der veroffentliehten Psychoanalyse ist er kaum in Erscheinung getreten. Er wollte das so. Es entsprach, wie er meinte, nicht seiner "Art", Arbeiten zu verfassen, urn zitiert zu werden. 0 hne offentliche Spuren zu hinterlassen, hat er gleiehwohl vielen, die mit ihm Umgang hatten, ein klares Bild von dem vermittelt, was fUr ihn Psychoanalyse war. Was fUr Freud galt, galt auch fUr ihn: Fur Heinrich Jordt war die Psychoanalyse keine Brille, die man nach Belieben an-und ablegen konnte. Die Psychoanalyse, so Freud (1933, S. 164), hat einen entweder ganz oder gar nicht, und ihn hatte sie ganz. Obwohl professionell mit ihr arbeitend, war die Psychoanalyse fUr ihn doch nicht bloBe Ausubung einer Profession, d. h. sie war nieht Mittel fUr andere Zwecke. Auch war ihm die Psychoanalyse nieht nur ein psychotherapeutisches Instrument, welches die Verwirkliehung bestimmter Lebensentwiirfe eines Sub­ jekts normativ erzwingt. Weil er die gesellschaftlichen Mechanismen der VerfUh­ rung und wohl auch die VerfUhrbarkeit von Psychoanalytikern, die heute unter dem Stiehwort "Medikozentrismus" der Psychoanalyse erortert werden, wachsam und voller Argwohn beobachtete, verkam ihm die Couch nicht zu einer Agentur der Gesellschaft. Mit seiner Person half er die in der Kindheit aufgebauten und dort zugleieh auch verschutteten Lebensformen als mogliche Lebensentwiirfe neu zu entfalten.
Inhaltsverzeichnis
Primä Identifizierung - die Internalisierung einer Interaktion.- Ein anarchisches Gewissen.- Schwierigkeiten der Akzeptanz einer psychoanalytisch-psychosomatischen Poliklinik.- Der Schmerz - ein Affekt in seiner Bedeutung bei 3 Krankheitsbildern (Sucht, Masochismus, Depression).- Weitere Überlegungen zur Schmerzproblematik bei süchtigen und masochistischen Patienten. Ein Dialog.- Beobachtungen und Überlegungen zum Schmerzerleben bei depressiven Patientinnen mit Störungen der Nahrungsaufnahme, insbesondere bei Anorexia nervosa.- Das psychoanalytische Verständnis einer Ovarialzyste.- Überlegungen zur psychosomatischen Struktur- und Symptombildung.- Autorenkurzbiographien.
Details
Erscheinungsjahr: 1987
Fachbereich: Psychoanalyse
Genre: Psychologie
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 140
Inhalt: xi
126 S.
ISBN-13: 9783540183303
ISBN-10: 3540183302
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Redaktion: Gattig, Ekkehard
Zepf, Siegfried
Herausgeber: Ekkehard Gattig/Siegfried Zepf
Hersteller: Springer Berlin
Springer Berlin Heidelberg
Maße: 244 x 170 x 8 mm
Von/Mit: Ekkehard Gattig (u. a.)
Erscheinungsdatum: 09.12.1987
Gewicht: 0,256 kg
preigu-id: 106373584
Inhaltsverzeichnis
Primä Identifizierung - die Internalisierung einer Interaktion.- Ein anarchisches Gewissen.- Schwierigkeiten der Akzeptanz einer psychoanalytisch-psychosomatischen Poliklinik.- Der Schmerz - ein Affekt in seiner Bedeutung bei 3 Krankheitsbildern (Sucht, Masochismus, Depression).- Weitere Überlegungen zur Schmerzproblematik bei süchtigen und masochistischen Patienten. Ein Dialog.- Beobachtungen und Überlegungen zum Schmerzerleben bei depressiven Patientinnen mit Störungen der Nahrungsaufnahme, insbesondere bei Anorexia nervosa.- Das psychoanalytische Verständnis einer Ovarialzyste.- Überlegungen zur psychosomatischen Struktur- und Symptombildung.- Autorenkurzbiographien.
Details
Erscheinungsjahr: 1987
Fachbereich: Psychoanalyse
Genre: Psychologie
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 140
Inhalt: xi
126 S.
ISBN-13: 9783540183303
ISBN-10: 3540183302
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Redaktion: Gattig, Ekkehard
Zepf, Siegfried
Herausgeber: Ekkehard Gattig/Siegfried Zepf
Hersteller: Springer Berlin
Springer Berlin Heidelberg
Maße: 244 x 170 x 8 mm
Von/Mit: Ekkehard Gattig (u. a.)
Erscheinungsdatum: 09.12.1987
Gewicht: 0,256 kg
preigu-id: 106373584
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