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Narzißmus, Trieb und die Produktion von Subjektivität
Stationen auf der Suche nach dem verlorenen Paradies
Taschenbuch von Siegfried Zepf
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Aus unserer Erorterung wurde gewilS deutlich, daIS es bisher nichtgelungen ist, das NarzilSmuskonzept innerhalb der psychoanalytischen Metapsychologie wi­ derspruchsfrei und so mit der psychoanalytischen Trieblehre in Verbindung zu setzen, daIS die von Freud behauptete relative Eigenstandigkeit beider Bereiche gewahrt blieb. Auch in den neueren Versuchen wurde das Problem nicht gelost. Kohut verabsolutiert die Eigenstandigkeit der narzilStischen Entwicklung und lost sie von der Triebentwicklung ab (s. dazu auch Rothschild 1981). 1m Urteil von Kohut (1979, S. 294) hat sein Konzept denn auch keinen spezifischen Bezug mehr auf die etablierten Theorien der Psychoanalyse und suspendiert den von Freud geschaffenen theoretischen Rahmen. Kemberg wiederum diskutiert den NarzilSmus im wesentlichen unter dem triebtheoretischen Aspekt der Abwehr und reduziert den NarzilSmus unter Vemachlassigung seiner relativen Eigen­ standigkeit auf eine Erscheinungsform der Triebpsychologie und -pathologie. Die dazu kontrare Position wurde schon von Grunberger und - wenn auch in anderen Worten - von Ferenczi und Balint vertreten.
Aus unserer Erorterung wurde gewilS deutlich, daIS es bisher nichtgelungen ist, das NarzilSmuskonzept innerhalb der psychoanalytischen Metapsychologie wi­ derspruchsfrei und so mit der psychoanalytischen Trieblehre in Verbindung zu setzen, daIS die von Freud behauptete relative Eigenstandigkeit beider Bereiche gewahrt blieb. Auch in den neueren Versuchen wurde das Problem nicht gelost. Kohut verabsolutiert die Eigenstandigkeit der narzilStischen Entwicklung und lost sie von der Triebentwicklung ab (s. dazu auch Rothschild 1981). 1m Urteil von Kohut (1979, S. 294) hat sein Konzept denn auch keinen spezifischen Bezug mehr auf die etablierten Theorien der Psychoanalyse und suspendiert den von Freud geschaffenen theoretischen Rahmen. Kemberg wiederum diskutiert den NarzilSmus im wesentlichen unter dem triebtheoretischen Aspekt der Abwehr und reduziert den NarzilSmus unter Vemachlassigung seiner relativen Eigen­ standigkeit auf eine Erscheinungsform der Triebpsychologie und -pathologie. Die dazu kontrare Position wurde schon von Grunberger und - wenn auch in anderen Worten - von Ferenczi und Balint vertreten.
Inhaltsverzeichnis
1 Statt eines Vorworts: Oh, wie schön ist Panama!.- 2 Das Narzißmusproblem.- 2.1 Sigmund Freud.- 2.2 Die Reduktion des Trieblebens.- 2.3 Narzißtische- und Triebentwicklung als zwei eigenständige Schicksale.- 2.4 Narzißmus als Triebschicksal.- 2.5 Zusammenfassung.- 3 Narzißtische Sehnsüchte - triebhafte Bedürfnisse.- 3.1 Halluzinatorische Wunscherfüllung.- 3.2 Einführung des Realitätsprinzips.- 3.3 Von der Passivität zur Aktivität.- 3.4 Objektives Differenziertsein und subjektive Differenzierung.- 3.5 Zwischenbilanz.- 4 Konkretionen.- 4.1 Spannung, Unlust und Angst.- 4.2 Die Urverdrängung.- 4.3 Psychoanalytische Strukturen.- 5 Für eine kurze Orientierung: Zugewinn und Ausblick.- 6 Literatur.
Inhaltsverzeichnis
1 Statt eines Vorworts: Oh, wie schön ist Panama!.- 2 Das Narzißmusproblem.- 2.1 Sigmund Freud.- 2.2 Die Reduktion des Trieblebens.- 2.3 Narzißtische- und Triebentwicklung als zwei eigenständige Schicksale.- 2.4 Narzißmus als Triebschicksal.- 2.5 Zusammenfassung.- 3 Narzißtische Sehnsüchte - triebhafte Bedürfnisse.- 3.1 Halluzinatorische Wunscherfüllung.- 3.2 Einführung des Realitätsprinzips.- 3.3 Von der Passivität zur Aktivität.- 3.4 Objektives Differenziertsein und subjektive Differenzierung.- 3.5 Zwischenbilanz.- 4 Konkretionen.- 4.1 Spannung, Unlust und Angst.- 4.2 Die Urverdrängung.- 4.3 Psychoanalytische Strukturen.- 5 Für eine kurze Orientierung: Zugewinn und Ausblick.- 6 Literatur.
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