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Russland und Europa
Aus den Tagebüchern
Taschenbuch von Fjodor Dostojewski
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Russisch

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Kategorien:
Beschreibung
Nicht nur die russische Politik, auch die westliche Berichterstattung über den Angriffskrieg Russlands greift immer wieder auf einen Fundus an Zuschreibungen zurück, in dem der den Russen so vertraute Dostojewski eine zentrale Rolle spielt. Sein Tagebuch eines Schriftstellers wurde lange vernachlässigt, dabei ist es nicht nur für sein literarisches Werk von zentraler Bedeutung. Es geht darin um das Selbstbild der Russen, um das russische Wesen, um ein Konzept von Aufklärung, in dem das Fühlen das Denken dominiert, um die Einheit Russlands und seine vermeintliche Beschützerrolle gegenüber den übrigen slawischen Völkern, um die Notwendigkeit von Krieg. Im Mittelpunkt aber steht das Konzept des Russischen im Vergleich zum Europäischen - eine Beziehung, die Dostojewski zufolge stets von Missverständnis und Misstrauen der Europäer gegenüber den Russen geprägt war.

Die Aktualität der von Walter Koschmal aus dem umfangreichen Tagebuchwerk ausgewählten und nach 100 Jahren erstmals übersetzten Texte ist frappierend. Es werden tief verankerte traditionelle Denkweisen offenbar, die ihre Relevanz mit dem Ende des 19. Jahrhunderts zweifellos nicht verloren haben. Im Gegenteil, 2022 trat die Gefahr eines von Dostojewskis fast grenzenloser Russophilie abgeleiteten russischen politischen Denkens und Handelns erschreckend klar in unseren Alltag.

Nicht nur die russische Politik, auch die westliche Berichterstattung über den Angriffskrieg Russlands greift immer wieder auf einen Fundus an Zuschreibungen zurück, in dem der den Russen so vertraute Dostojewski eine zentrale Rolle spielt. Sein Tagebuch eines Schriftstellers wurde lange vernachlässigt, dabei ist es nicht nur für sein literarisches Werk von zentraler Bedeutung. Es geht darin um das Selbstbild der Russen, um das russische Wesen, um ein Konzept von Aufklärung, in dem das Fühlen das Denken dominiert, um die Einheit Russlands und seine vermeintliche Beschützerrolle gegenüber den übrigen slawischen Völkern, um die Notwendigkeit von Krieg. Im Mittelpunkt aber steht das Konzept des Russischen im Vergleich zum Europäischen - eine Beziehung, die Dostojewski zufolge stets von Missverständnis und Misstrauen der Europäer gegenüber den Russen geprägt war.

Die Aktualität der von Walter Koschmal aus dem umfangreichen Tagebuchwerk ausgewählten und nach 100 Jahren erstmals übersetzten Texte ist frappierend. Es werden tief verankerte traditionelle Denkweisen offenbar, die ihre Relevanz mit dem Ende des 19. Jahrhunderts zweifellos nicht verloren haben. Im Gegenteil, 2022 trat die Gefahr eines von Dostojewskis fast grenzenloser Russophilie abgeleiteten russischen politischen Denkens und Handelns erschreckend klar in unseren Alltag.

Über den Autor
Fjodor Michailowitsch Dostojewski, 1821 in Moskau geboren, arbeitete als Militäringenieur in St. Petersburg, bis er 1844 seinen Dienst quittierte, um freier Schriftsteller zu werden. Sein literarisches Werk beschreibt die politischen, sozialen und spirituellen Verhältnisse zur Zeit des Russischen Kaiserreichs. Während der künstlerische Wert seines Schaffens außer Frage stand, wurde er für seine »reaktionären« Positionen u. a. von Maxim Gorki auch bitter kritisiert. Dostojewski starb 1881 in St. Petersburg.
Zusammenfassung

Die Beziehung zwischen Russland und Europa aus den Augen des wohl berühmtesten russischen Schriftstellers - erstaunliche Einblicke in den kulturellen Fundus der aktuellen russischen Politik

Details
Erscheinungsjahr: 2023
Genre: Belletristik, Biographien
Rubrik: Belletristik
Medium: Taschenbuch
Reihe: Friedenauer Presse Winterbuch
Inhalt: 214 S.
ISBN-13: 9783751806374
ISBN-10: 3751806377
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Russisch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Dostojewski, Fjodor
Redaktion: Koschmal, Walter
Herausgeber: Walter Koschmal
Übersetzung: Koschmal, Walter
Hersteller: Friedenauer Presse
Matthes & Seitz Verlag
Maße: 201 x 121 x 17 mm
Von/Mit: Fjodor Dostojewski
Erscheinungsdatum: 30.03.2023
Gewicht: 0,282 kg
Artikel-ID: 126056424
Über den Autor
Fjodor Michailowitsch Dostojewski, 1821 in Moskau geboren, arbeitete als Militäringenieur in St. Petersburg, bis er 1844 seinen Dienst quittierte, um freier Schriftsteller zu werden. Sein literarisches Werk beschreibt die politischen, sozialen und spirituellen Verhältnisse zur Zeit des Russischen Kaiserreichs. Während der künstlerische Wert seines Schaffens außer Frage stand, wurde er für seine »reaktionären« Positionen u. a. von Maxim Gorki auch bitter kritisiert. Dostojewski starb 1881 in St. Petersburg.
Zusammenfassung

Die Beziehung zwischen Russland und Europa aus den Augen des wohl berühmtesten russischen Schriftstellers - erstaunliche Einblicke in den kulturellen Fundus der aktuellen russischen Politik

Details
Erscheinungsjahr: 2023
Genre: Belletristik, Biographien
Rubrik: Belletristik
Medium: Taschenbuch
Reihe: Friedenauer Presse Winterbuch
Inhalt: 214 S.
ISBN-13: 9783751806374
ISBN-10: 3751806377
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Russisch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Dostojewski, Fjodor
Redaktion: Koschmal, Walter
Herausgeber: Walter Koschmal
Übersetzung: Koschmal, Walter
Hersteller: Friedenauer Presse
Matthes & Seitz Verlag
Maße: 201 x 121 x 17 mm
Von/Mit: Fjodor Dostojewski
Erscheinungsdatum: 30.03.2023
Gewicht: 0,282 kg
Artikel-ID: 126056424
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