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Beschreibung
Der europäische Einigungsprozess begann im Juli 1953, als der Vertrag über die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl in Kraft trat. Seit Mai 2004 umfasst die Gemeinschaft 25 Staaten. Der Beitritt weiterer Staaten ist vorgesehen: Bulgarien und Rumänien werden voraussichtlich 2007 Mitgliedsstaaten. Die Verhandlungen mit Kroatien und der Türkei wurden am 3. Oktober 2005 aufgenommen. Diese gewaltige Staatengemeinschaft wird für den Bürger immer spürbarer. Dies gilt insbesondere für die gemeinsame W- rung des Euro seit Beginn des Jahres 2002. Weiter erfolgen laufend wirtschaft- che und politische Veränderungen durch Entscheidungen der Europäischen Kommission oder des Europäischen Gerichtshofes, die den Bürger unmittelbar betreffen. Die Europäische Gemeinschaft soll nicht nur den wirtschaftlichen Wett- werb fördern und militärische Konflikte zwischen Staaten verhindern, die Ziele sind subtiler: es ist auch beabsichtigt, dass die alltäglichen Beziehungen z- schen den Bürgern friedfertiger werden. So sollen Vorurteile über oder negative Einstellungen zu Angehörigen anderer Länder abgebaut werden. Viele Politiker und auch Wissenschaftler glauben, dass diese subtilen Ziele nicht allein durch Verträge erreicht werden können. Dies wird auch für die - deren genannten Ziele behauptet. Der immer wieder beschworene Faktor, der von zentraler Bedeutung zu sein scheint, ist die europäische Identität. Diese wird als zentrales Element für die Überlebensfähigkeit der Europäischen Geme- schaft betrachtet. So wird behauptet, ein Gefühl der Identität sei ein ¿indisp- sable factor for achieving and maintaining European unity¿ (Wistrich 1994). Gleiches glauben auch Politiker. So sagte Ministerpräsident a. D. Prof. Dr.
Der europäische Einigungsprozess begann im Juli 1953, als der Vertrag über die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl in Kraft trat. Seit Mai 2004 umfasst die Gemeinschaft 25 Staaten. Der Beitritt weiterer Staaten ist vorgesehen: Bulgarien und Rumänien werden voraussichtlich 2007 Mitgliedsstaaten. Die Verhandlungen mit Kroatien und der Türkei wurden am 3. Oktober 2005 aufgenommen. Diese gewaltige Staatengemeinschaft wird für den Bürger immer spürbarer. Dies gilt insbesondere für die gemeinsame W- rung des Euro seit Beginn des Jahres 2002. Weiter erfolgen laufend wirtschaft- che und politische Veränderungen durch Entscheidungen der Europäischen Kommission oder des Europäischen Gerichtshofes, die den Bürger unmittelbar betreffen. Die Europäische Gemeinschaft soll nicht nur den wirtschaftlichen Wett- werb fördern und militärische Konflikte zwischen Staaten verhindern, die Ziele sind subtiler: es ist auch beabsichtigt, dass die alltäglichen Beziehungen z- schen den Bürgern friedfertiger werden. So sollen Vorurteile über oder negative Einstellungen zu Angehörigen anderer Länder abgebaut werden. Viele Politiker und auch Wissenschaftler glauben, dass diese subtilen Ziele nicht allein durch Verträge erreicht werden können. Dies wird auch für die - deren genannten Ziele behauptet. Der immer wieder beschworene Faktor, der von zentraler Bedeutung zu sein scheint, ist die europäische Identität. Diese wird als zentrales Element für die Überlebensfähigkeit der Europäischen Geme- schaft betrachtet. So wird behauptet, ein Gefühl der Identität sei ein ¿indisp- sable factor for achieving and maintaining European unity¿ (Wistrich 1994). Gleiches glauben auch Politiker. So sagte Ministerpräsident a. D. Prof. Dr.
Über den Autor
Prof. Dr. Kurt Mühler lehrt am Institut für Soziologie der Universität Leipzig.
Prof. Dr. Karl-Dieter Opp ist Emeritus an der Universität Leipzig.
Michael Mäs ist am Department of Sociology / ICS der Universität Groningen, Niederlande tätig.
Ralph Richter ist Doktorand am Institut für Soziologie der Universität Leipzig.
Prof. Dr. Karl-Dieter Opp ist Emeritus an der Universität Leipzig.
Michael Mäs ist am Department of Sociology / ICS der Universität Groningen, Niederlande tätig.
Ralph Richter ist Doktorand am Institut für Soziologie der Universität Leipzig.
Zusammenfassung
Die Identifikation mit Regionen spielt nach allgemeiner Auffassung eine wichtige Rolle für die weitere politische Entwicklung Europas. Die Studie zeigt detailliert, wie solche Identifikationen entstehen. Die Autoren geben neue Antworten auf folgende Fragen: Ist es wichtig, dass man in einer Region aufwächst oder sind die regionalen Lebensbedingungen wichtig, um sich mit dieser Region zu identifizieren? Geht die nationale Identifikation zurück, wenn man sich mit Europa identifiziert? Ist bei einer starken Identifikation mit der Nation die Ausländerfeindlichkeit hoch? Wie wirkt Identifikation auf politisches Engagement und Mobilität?
Inhaltsverzeichnis
Regionale und überregionale Identifikation: Begriffliche Grundlagen und theoretischer Ansatz.- Die Untersuchung.- Die Messung der Identifikation mit einer Region und das Vorgehen beim Test der Hypothesen.- Die Veränderung der Identifikation im Zeitablauf.- Wie sich regionale und überregionale Identifikation gegenseitig beeinflussen.- Ursachen regionaler Identifikation.- Wirkungen regionaler und überregionaler Identifikation: Ergebnisse der Untersuchung.- Resümee.- Anhang: Skalenbildung.
Details
Erscheinungsjahr: | 2006 |
---|---|
Genre: | Soziologie |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: |
vii
457 S. |
ISBN-13: | 9783531151557 |
ISBN-10: | 353115155X |
Sprache: | Deutsch |
Herstellernummer: | 85029863 |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: |
Opp, Karl-Dieter
Mühler, Kurt |
Hersteller: |
VS Verlag fr Sozialwissenschaften
VS Verlag für Sozialwissenschaften |
Maße: | 210 x 148 x 25 mm |
Von/Mit: | Karl-Dieter Opp (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 25.08.2006 |
Gewicht: | 0,595 kg |
Über den Autor
Prof. Dr. Kurt Mühler lehrt am Institut für Soziologie der Universität Leipzig.
Prof. Dr. Karl-Dieter Opp ist Emeritus an der Universität Leipzig.
Michael Mäs ist am Department of Sociology / ICS der Universität Groningen, Niederlande tätig.
Ralph Richter ist Doktorand am Institut für Soziologie der Universität Leipzig.
Prof. Dr. Karl-Dieter Opp ist Emeritus an der Universität Leipzig.
Michael Mäs ist am Department of Sociology / ICS der Universität Groningen, Niederlande tätig.
Ralph Richter ist Doktorand am Institut für Soziologie der Universität Leipzig.
Zusammenfassung
Die Identifikation mit Regionen spielt nach allgemeiner Auffassung eine wichtige Rolle für die weitere politische Entwicklung Europas. Die Studie zeigt detailliert, wie solche Identifikationen entstehen. Die Autoren geben neue Antworten auf folgende Fragen: Ist es wichtig, dass man in einer Region aufwächst oder sind die regionalen Lebensbedingungen wichtig, um sich mit dieser Region zu identifizieren? Geht die nationale Identifikation zurück, wenn man sich mit Europa identifiziert? Ist bei einer starken Identifikation mit der Nation die Ausländerfeindlichkeit hoch? Wie wirkt Identifikation auf politisches Engagement und Mobilität?
Inhaltsverzeichnis
Regionale und überregionale Identifikation: Begriffliche Grundlagen und theoretischer Ansatz.- Die Untersuchung.- Die Messung der Identifikation mit einer Region und das Vorgehen beim Test der Hypothesen.- Die Veränderung der Identifikation im Zeitablauf.- Wie sich regionale und überregionale Identifikation gegenseitig beeinflussen.- Ursachen regionaler Identifikation.- Wirkungen regionaler und überregionaler Identifikation: Ergebnisse der Untersuchung.- Resümee.- Anhang: Skalenbildung.
Details
Erscheinungsjahr: | 2006 |
---|---|
Genre: | Soziologie |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: |
vii
457 S. |
ISBN-13: | 9783531151557 |
ISBN-10: | 353115155X |
Sprache: | Deutsch |
Herstellernummer: | 85029863 |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: |
Opp, Karl-Dieter
Mühler, Kurt |
Hersteller: |
VS Verlag fr Sozialwissenschaften
VS Verlag für Sozialwissenschaften |
Maße: | 210 x 148 x 25 mm |
Von/Mit: | Karl-Dieter Opp (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 25.08.2006 |
Gewicht: | 0,595 kg |
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