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Reflexive Erkenntnis und psychologische Forschung
Taschenbuch von Armin Günther
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Dieses Buch zeigt, daß reflexive Erkenntnis - entgegen verbreiteten wissenschaftstheoretischen Auffassungen - als eine im alltäglichen und wissenschaftlichen Problemlösen anzutreffende, besondere Form der Erkenntnisbildung verstanden werden kann.
Dieses Buch zeigt, daß reflexive Erkenntnis - entgegen verbreiteten wissenschaftstheoretischen Auffassungen - als eine im alltäglichen und wissenschaftlichen Problemlösen anzutreffende, besondere Form der Erkenntnisbildung verstanden werden kann.
Über den Autor
Dr. Armin Günther studierte Psychologie und Philosophie in Hamburg. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Lehrstuhls Psychologie II an der WiSo-Fakultät der Universität Augsburg, wo er mit der hier angezeigten Arbeit promovierte. 1995 erhielt er den Universitätspreis der Freunde der Universität Augsburg für herausragende wissenschaftliche Leistungen.
Zusammenfassung
Die Idee, durch Reflexion zu Erkenntnissen zu gelangen, hat eine lange Tradition. In der modernen Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie sucht man dieses Konzept allerdings vergebens. Reflexion als eine besondere Form der Erkenntnisgewinnung findet in ihr keinen Platz. Als Wissenschaft ohne Reflexion präsentiert sich vielfach auch die Psychologie. Für eines der prominentesten Modelle psychologischer Forschung ist Reflexionslosigkeit geradezu konstitutiv. In scharfer Abgrenzung von einem solchen Selbstverständnis hat sich in jüngster Zeit eine innerpsychologische Erneuerungsbewegung formiert, die Reflexivität programmatisch zum Leitwert psychologischer Forschung erhebt - ohne freilich Gehalt und Relevanz dieses Erkenntnisideals bisher hinreichend deutlich gemacht zu haben. Diese Lücke zu schließen, ist Anliegen des Buches. Es zeigt, daß reflexive Erkenntnis als eine im alltäglichen und wissenschaftlichen Problemlösen anzutreffende, besondere Form der Erkenntnisbildung verstanden werden kann. Sowohl durch die detaillierte Analyse reflexiver Erkenntnisprozesse innerhalb der psychologischen Forschung als auch durch die systematische Diskussion struktureller Fragen wird die Tragfähigkeit des hier entwickelten Basiskonzepts reflexiver Erkenntnis unter Beweis gestellt.
Inhaltsverzeichnis
1 Reflexive Erkenntniskritik - eine Vorverständigung.- A. Reflexion als Erkenntniskritik.- B. Die Medien- und Selbstbezüglichkeit reflexiver Erkenntniskritik.- C. Die sprachphilosophische Transformation des Reflexionsbegriffs.- D. Hat reflexive Erkenntniskritik in der wissenschaftlichen Forschung der Moderne einen Ort?.- E. Die Reflexion spezifischer Gegenstandsbezüge.- 2 Präreflexive und reflexive Erkenntnisbildung - zwei Beispiele.- A. Das Loch im Dach - ein alltägliches Erkenntnisproblem.- B. Die scheinbar paradoxe Wirkung von Lob und Tadel - ein wissenschaftliches Erkenntnisproblem.- C. Verallgemeinerungen: Reflexion als Erkenntnis von Präsuppositionen des bisherigen Gegenstandsbezugs.- 3 Die Struktur reflexiver Erkenntnis.- A. Das Medium der präreflexiven Erkenntnis als Gegenstand reflexiver Erkenntnis.- B. Der Gegenstand der präreflexiven Erkenntnis als Gegenstand reflexiver Erkenntnis.- C. Der präreflexive Gegenstandsbezug als Gegenstand reflexiver Erkenntnis.- D. Reflexion auf der Basis eines weniger voraussetzungsvollen Gegenstandsbezugs.- 4 Reflexive, iterative und meta-theoretische Forschung.- A. Reflexive Psychologie.- B. Reflexive Psychologie versus iterative Psychologie.- C. Reflexive Psychologie versus Meta-Psychologie.- D. Reflexion kontra kommunikative Erfahrung?.- 5 Collingwood und das Problem absoluter Präsuppositionen.- A. Die Analyse von Präsuppositionen nach Collingwood.- B. Zur Evaluation des Modells.- C. Der Weg reflexiver Erkenntnis: von absoluten zu relativen Präsuppositionen.- 6 Wahrheit, Referenz und Präsupposition.- A. Die Vielfalt linguistischer Präsuppositionsbegriffe.- B. Der logische Präsuppositionsbegriff Strawsons.- C. Der ontologische Präsuppositionsbegriff Coopers.- D. Reflexive Erkenntnis als Kritik desGegenstandsbezugs.- E. Collingwood, Strawson, Cooper und das Modell reflexiver Erkenntnis.- 7 Intermezzo: Kausalgesetze versus Bedeutungszusammenhänge.- A. Das Primat von Emotion oder Kognition: Eine formale Präsuppositionsanalyse.- B. Das Primat von Emotion oder Kognition: Eine inhaltliche Präsuppositionsanalyse.- 8 Reflexion als Kritik des praktischen Gegenstandsbezugs.- A. Kann auf einen Gegenstand falsch referiert werden?.- B. Wie kommen Behauptungen in den Gegenstandsbezug hinein?.- C. Präsuppositionen als 'praktische Vorurteile'.- 9 Psychologie ohne Reflexion - das Modell Theo Herrmanns.- A. Die Psychologie als Netzwerk von Forschungsprogrammen.- B. Wissenschaftliche Forschung ohne Reflexion.- C. Methodologische Konsequenzen.- D. Die Analyse von Kernannahmen als reflexive Erkenntnis.- E. Über die Pflichten eines Psychologen: 'arbeitende' kontra 'räsonierende' Psychologie.
Details
Erscheinungsjahr: 1996
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Wirtschaft
Rubrik: Recht & Wirtschaft
Medium: Taschenbuch
Seiten: 376
Inhalt: viii
364 S.
31 s/w Illustr.
364 S. 31 Abb.
ISBN-13: 9783824441969
ISBN-10: 3824441969
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 85011551
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Günther, Armin
Auflage: 1996
Hersteller: Deutscher Universitätsverlag
Maße: 210 x 148 x 21 mm
Von/Mit: Armin Günther
Erscheinungsdatum: 15.11.1996
Gewicht: 0,486 kg
preigu-id: 105281410
Über den Autor
Dr. Armin Günther studierte Psychologie und Philosophie in Hamburg. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Lehrstuhls Psychologie II an der WiSo-Fakultät der Universität Augsburg, wo er mit der hier angezeigten Arbeit promovierte. 1995 erhielt er den Universitätspreis der Freunde der Universität Augsburg für herausragende wissenschaftliche Leistungen.
Zusammenfassung
Die Idee, durch Reflexion zu Erkenntnissen zu gelangen, hat eine lange Tradition. In der modernen Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie sucht man dieses Konzept allerdings vergebens. Reflexion als eine besondere Form der Erkenntnisgewinnung findet in ihr keinen Platz. Als Wissenschaft ohne Reflexion präsentiert sich vielfach auch die Psychologie. Für eines der prominentesten Modelle psychologischer Forschung ist Reflexionslosigkeit geradezu konstitutiv. In scharfer Abgrenzung von einem solchen Selbstverständnis hat sich in jüngster Zeit eine innerpsychologische Erneuerungsbewegung formiert, die Reflexivität programmatisch zum Leitwert psychologischer Forschung erhebt - ohne freilich Gehalt und Relevanz dieses Erkenntnisideals bisher hinreichend deutlich gemacht zu haben. Diese Lücke zu schließen, ist Anliegen des Buches. Es zeigt, daß reflexive Erkenntnis als eine im alltäglichen und wissenschaftlichen Problemlösen anzutreffende, besondere Form der Erkenntnisbildung verstanden werden kann. Sowohl durch die detaillierte Analyse reflexiver Erkenntnisprozesse innerhalb der psychologischen Forschung als auch durch die systematische Diskussion struktureller Fragen wird die Tragfähigkeit des hier entwickelten Basiskonzepts reflexiver Erkenntnis unter Beweis gestellt.
Inhaltsverzeichnis
1 Reflexive Erkenntniskritik - eine Vorverständigung.- A. Reflexion als Erkenntniskritik.- B. Die Medien- und Selbstbezüglichkeit reflexiver Erkenntniskritik.- C. Die sprachphilosophische Transformation des Reflexionsbegriffs.- D. Hat reflexive Erkenntniskritik in der wissenschaftlichen Forschung der Moderne einen Ort?.- E. Die Reflexion spezifischer Gegenstandsbezüge.- 2 Präreflexive und reflexive Erkenntnisbildung - zwei Beispiele.- A. Das Loch im Dach - ein alltägliches Erkenntnisproblem.- B. Die scheinbar paradoxe Wirkung von Lob und Tadel - ein wissenschaftliches Erkenntnisproblem.- C. Verallgemeinerungen: Reflexion als Erkenntnis von Präsuppositionen des bisherigen Gegenstandsbezugs.- 3 Die Struktur reflexiver Erkenntnis.- A. Das Medium der präreflexiven Erkenntnis als Gegenstand reflexiver Erkenntnis.- B. Der Gegenstand der präreflexiven Erkenntnis als Gegenstand reflexiver Erkenntnis.- C. Der präreflexive Gegenstandsbezug als Gegenstand reflexiver Erkenntnis.- D. Reflexion auf der Basis eines weniger voraussetzungsvollen Gegenstandsbezugs.- 4 Reflexive, iterative und meta-theoretische Forschung.- A. Reflexive Psychologie.- B. Reflexive Psychologie versus iterative Psychologie.- C. Reflexive Psychologie versus Meta-Psychologie.- D. Reflexion kontra kommunikative Erfahrung?.- 5 Collingwood und das Problem absoluter Präsuppositionen.- A. Die Analyse von Präsuppositionen nach Collingwood.- B. Zur Evaluation des Modells.- C. Der Weg reflexiver Erkenntnis: von absoluten zu relativen Präsuppositionen.- 6 Wahrheit, Referenz und Präsupposition.- A. Die Vielfalt linguistischer Präsuppositionsbegriffe.- B. Der logische Präsuppositionsbegriff Strawsons.- C. Der ontologische Präsuppositionsbegriff Coopers.- D. Reflexive Erkenntnis als Kritik desGegenstandsbezugs.- E. Collingwood, Strawson, Cooper und das Modell reflexiver Erkenntnis.- 7 Intermezzo: Kausalgesetze versus Bedeutungszusammenhänge.- A. Das Primat von Emotion oder Kognition: Eine formale Präsuppositionsanalyse.- B. Das Primat von Emotion oder Kognition: Eine inhaltliche Präsuppositionsanalyse.- 8 Reflexion als Kritik des praktischen Gegenstandsbezugs.- A. Kann auf einen Gegenstand falsch referiert werden?.- B. Wie kommen Behauptungen in den Gegenstandsbezug hinein?.- C. Präsuppositionen als 'praktische Vorurteile'.- 9 Psychologie ohne Reflexion - das Modell Theo Herrmanns.- A. Die Psychologie als Netzwerk von Forschungsprogrammen.- B. Wissenschaftliche Forschung ohne Reflexion.- C. Methodologische Konsequenzen.- D. Die Analyse von Kernannahmen als reflexive Erkenntnis.- E. Über die Pflichten eines Psychologen: 'arbeitende' kontra 'räsonierende' Psychologie.
Details
Erscheinungsjahr: 1996
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Wirtschaft
Rubrik: Recht & Wirtschaft
Medium: Taschenbuch
Seiten: 376
Inhalt: viii
364 S.
31 s/w Illustr.
364 S. 31 Abb.
ISBN-13: 9783824441969
ISBN-10: 3824441969
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 85011551
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Günther, Armin
Auflage: 1996
Hersteller: Deutscher Universitätsverlag
Maße: 210 x 148 x 21 mm
Von/Mit: Armin Günther
Erscheinungsdatum: 15.11.1996
Gewicht: 0,486 kg
preigu-id: 105281410
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