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Rechtsgeschichte schreiben
Rekonstruktion, Erzählung, Fiktion?, Jacob Burckhardt-Gespräche auf Castelen 21 21
Taschenbuch von Michael Stolleis
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Aus dem ersten Kapitel:

"Die Rechtsgeschichte ist ein Teil der Geschichtswissenschaft. Ihr akademischer Ort sind zwar normalerweise die Juristischen Fakultäten, ihre zentralen Fragen aber solche der Geschichte. Die Rechtsgeschichte will wissen, wie eine vergangene Rechtsordnung funktionierte. Sie fragt nach der Entstehung von Rechtsnormen durch Gewohnheit oder Gesetzgebung, nach der Vermittlung von Normen an Juristen und Bürger sowie nach der Durchsetzung der Rechtsnormen im Alltag, sei es durch die Verwaltung, sei es durch Gerichtsurteile. In einem weiteren Sinn ist die Rechtsgeschichte das Fach, in dem es um den historischen Kontext ganzer Rechtsordnungen und um die kulturelle Einbettung von Rechtsnormen geht."

Der vorliegende Text basiert auf einem Vortrag «Rechtsgeschichte als Kunstprodukt. Zur Entbehrlichkeit von und », Baden-Baden 1997 von Michael Stolleis. "Er reagiert auf mündliche und schriftliche Einwände aus drei Richtungen, von Philosophen, welche die Zweifel des Historikers an der Nützlichkeit von «Begriffen» nicht teilten, von Historikern, die darauf bestanden, man müsse doch «Tatsachen» erforschen, sowie von solchen, die das Streben nach «Wahrheit» als normative Vorgabe nicht aufgeben wollten."
Aus dem ersten Kapitel:

"Die Rechtsgeschichte ist ein Teil der Geschichtswissenschaft. Ihr akademischer Ort sind zwar normalerweise die Juristischen Fakultäten, ihre zentralen Fragen aber solche der Geschichte. Die Rechtsgeschichte will wissen, wie eine vergangene Rechtsordnung funktionierte. Sie fragt nach der Entstehung von Rechtsnormen durch Gewohnheit oder Gesetzgebung, nach der Vermittlung von Normen an Juristen und Bürger sowie nach der Durchsetzung der Rechtsnormen im Alltag, sei es durch die Verwaltung, sei es durch Gerichtsurteile. In einem weiteren Sinn ist die Rechtsgeschichte das Fach, in dem es um den historischen Kontext ganzer Rechtsordnungen und um die kulturelle Einbettung von Rechtsnormen geht."

Der vorliegende Text basiert auf einem Vortrag «Rechtsgeschichte als Kunstprodukt. Zur Entbehrlichkeit von und », Baden-Baden 1997 von Michael Stolleis. "Er reagiert auf mündliche und schriftliche Einwände aus drei Richtungen, von Philosophen, welche die Zweifel des Historikers an der Nützlichkeit von «Begriffen» nicht teilten, von Historikern, die darauf bestanden, man müsse doch «Tatsachen» erforschen, sowie von solchen, die das Streben nach «Wahrheit» als normative Vorgabe nicht aufgeben wollten."
Details
Erscheinungsjahr: 2008
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 48 S.
ISBN-13: 9783796524554
ISBN-10: 3796524559
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Stolleis, Michael
Auflage: 1/2008
verlag schwabe ag: Verlag Schwabe AG
Maße: 210 x 130 x 5 mm
Von/Mit: Michael Stolleis
Erscheinungsdatum: 20.08.2008
Gewicht: 0,091 kg
Artikel-ID: 101704419
Details
Erscheinungsjahr: 2008
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 48 S.
ISBN-13: 9783796524554
ISBN-10: 3796524559
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Stolleis, Michael
Auflage: 1/2008
verlag schwabe ag: Verlag Schwabe AG
Maße: 210 x 130 x 5 mm
Von/Mit: Michael Stolleis
Erscheinungsdatum: 20.08.2008
Gewicht: 0,091 kg
Artikel-ID: 101704419
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