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Politisches Gespräch.
Mit einer Einführung von Friedrich Meinecke.
Taschenbuch von Leopold von Ranke
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Mit einem fiktiven Dialog zwischen zwei Freunden über Staats- und Geschichtsbetrachtung verabschiedete sich Leopold von Ranke 1836 von der öffentlichen politischen Bühne. Das Gespräch erschien in der letzten Ausgabe der »Historisch-Politischen Zeitschrift« (verlegt bei D&H). Am Wendepunkt seiner Karriere als Historiker und Publizist angelangt, zeitgleich mit der Einstellung der enthusiastisch ins Leben gerufenen Zeitschrift, die aber keine Anerkennung findet, läßt Ranke seinen Gedanken über die Wesenheit des Staates vor einer Leserschaft freien Lauf, die im Sog der Julirevolution eine subjektive, leidenschaftliche Diskussionskultur der objektiven Auseinandersetzung vorzog. Ranke fühlte, mit diesem Gespräch etwas Einzigartiges, Großes auszudrücken, das über Gegenwart und Vergangenheit hinaus Sein und Werden sowie die zeitlosen Urbilder und Ideen der geschichtlichen Dinge enträtselt.

Das Gespräch entfaltet sich vor dem Hintergrund der Unruhen in Frankreich - Louis Philippes Politik des Juste Milieu zeitigte erste Erfolge. Die Protagonisten begründen den Primat der auswärtigen Politik gegenüber der inneren und entdecken hierin ein bislang nicht erkanntes Naturgesetz des Staatslebens. Kollidierend mit der herrschenden Lehre des Naturrechts, wird das eigentümliche, unnachahmliche Leben, die besondere geistige Wesenheit eines Staates beschrieben - im Widerspruch zu dem Modell des »besten Staates«. Die Schaffung einer Verfassung erscheint keineswegs unentbehrlich, sondern als eine mögliche Form neben anderen. Doch steht das Gespräch auch im Kontext damals herrschender Geistesströmungen, ist von einer optimistischen Weltstimmung getragen. Rankes Synthese von Realem und Geistigem, sein Enthusiasmus über die von ihm entdeckten Gesetzmäßigkeiten machen die Besonderheit des Textes aus.

»Dieses Gespräch [...] war das Höchste und Bedeutendste dessen, was er [Ranke] als Politiker und Publizist je geboten hat.« Urteilte Friedrich Meinecke in seiner Einführung zu dem Band.
Mit einem fiktiven Dialog zwischen zwei Freunden über Staats- und Geschichtsbetrachtung verabschiedete sich Leopold von Ranke 1836 von der öffentlichen politischen Bühne. Das Gespräch erschien in der letzten Ausgabe der »Historisch-Politischen Zeitschrift« (verlegt bei D&H). Am Wendepunkt seiner Karriere als Historiker und Publizist angelangt, zeitgleich mit der Einstellung der enthusiastisch ins Leben gerufenen Zeitschrift, die aber keine Anerkennung findet, läßt Ranke seinen Gedanken über die Wesenheit des Staates vor einer Leserschaft freien Lauf, die im Sog der Julirevolution eine subjektive, leidenschaftliche Diskussionskultur der objektiven Auseinandersetzung vorzog. Ranke fühlte, mit diesem Gespräch etwas Einzigartiges, Großes auszudrücken, das über Gegenwart und Vergangenheit hinaus Sein und Werden sowie die zeitlosen Urbilder und Ideen der geschichtlichen Dinge enträtselt.

Das Gespräch entfaltet sich vor dem Hintergrund der Unruhen in Frankreich - Louis Philippes Politik des Juste Milieu zeitigte erste Erfolge. Die Protagonisten begründen den Primat der auswärtigen Politik gegenüber der inneren und entdecken hierin ein bislang nicht erkanntes Naturgesetz des Staatslebens. Kollidierend mit der herrschenden Lehre des Naturrechts, wird das eigentümliche, unnachahmliche Leben, die besondere geistige Wesenheit eines Staates beschrieben - im Widerspruch zu dem Modell des »besten Staates«. Die Schaffung einer Verfassung erscheint keineswegs unentbehrlich, sondern als eine mögliche Form neben anderen. Doch steht das Gespräch auch im Kontext damals herrschender Geistesströmungen, ist von einer optimistischen Weltstimmung getragen. Rankes Synthese von Realem und Geistigem, sein Enthusiasmus über die von ihm entdeckten Gesetzmäßigkeiten machen die Besonderheit des Textes aus.

»Dieses Gespräch [...] war das Höchste und Bedeutendste dessen, was er [Ranke] als Politiker und Publizist je geboten hat.« Urteilte Friedrich Meinecke in seiner Einführung zu dem Band.
Inhaltsverzeichnis
F. Meinecke: Einführung

Vorbemerkung

Politisches Gespräch
Details
Erscheinungsjahr: 2005
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Taschenbuch
Seiten: 51
Originaltitel: Weihnachtsgabe 2005
Inhalt: 51 S.
ISBN-13: 9783428120444
ISBN-10: 3428120442
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 12044
Autor: Ranke, Leopold von
Hersteller: Duncker & Humblot
Abbildungen: 51 S.
Maße: 204 x 202 x 7 mm
Von/Mit: Leopold von Ranke
Erscheinungsdatum: 12.12.2005
Gewicht: 0,078 kg
preigu-id: 102222791
Inhaltsverzeichnis
F. Meinecke: Einführung

Vorbemerkung

Politisches Gespräch
Details
Erscheinungsjahr: 2005
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Taschenbuch
Seiten: 51
Originaltitel: Weihnachtsgabe 2005
Inhalt: 51 S.
ISBN-13: 9783428120444
ISBN-10: 3428120442
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 12044
Autor: Ranke, Leopold von
Hersteller: Duncker & Humblot
Abbildungen: 51 S.
Maße: 204 x 202 x 7 mm
Von/Mit: Leopold von Ranke
Erscheinungsdatum: 12.12.2005
Gewicht: 0,078 kg
preigu-id: 102222791
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