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Beschreibung
Zu den beiden «Bösewichten» der antiken Philosophie, Kallikles und Thrasymachos, existiert überraschend wenig detailreiche Sekundärliteratur, obwohl das intellektuelle Interesse an ihren bei Platon überlieferten Anschauungen überaus groß ist - denn das Faustrecht fasziniert. Der vorliegende Kommentar zu den entsprechenden Textstellen des «Gorgias» bzw. des ersten Buches des «Staates» soll die Lücken in der Sekundärliteratur nun schliessen.
Gängigen Standpunkten heutiger Interpreten, zwar nicht offen für Kallikles und Thrasymachos Partei zu ergreifen, Ihnen aber warmherziges Verständnis auszusprechen, tritt der Autor entschieden entgegen. Er nähert sich dem Problem um das durch Kallikles und Thrasymachos vertretene sophistische Recht des Stärkeren von Platons Seite her. Das Buch sagt insgesamt dem anhaltenden Rehabilitierungsstreben zur Sophistik bzw. der um sich greifenden Diffamierung Platons (im Stile eines Karl Popper oder Hans Kelsen) den Kampf an. Damit wird den Sophisten diejenige Rolle zugewiesen, die ihnen geschichtlich gesehen auch zukommt, nicht Aufklärer, sondern Aufwiegler zu sein. Nicht zuletzt kommt über die umfangreiche Charakterdarstellung des Kallikles und Thrasymachos hinaus die ethische Grundhaltung ihres großen Gegenspielers Sokrates zum Tragen. Das Buch zeichnet ihn als echten Bezwinger des Immoralismus aus. Und Sokrates erweist sich schließlich einmal mehr als der, der er ist: als der wahre Erzieher der Menschheit.
Gängigen Standpunkten heutiger Interpreten, zwar nicht offen für Kallikles und Thrasymachos Partei zu ergreifen, Ihnen aber warmherziges Verständnis auszusprechen, tritt der Autor entschieden entgegen. Er nähert sich dem Problem um das durch Kallikles und Thrasymachos vertretene sophistische Recht des Stärkeren von Platons Seite her. Das Buch sagt insgesamt dem anhaltenden Rehabilitierungsstreben zur Sophistik bzw. der um sich greifenden Diffamierung Platons (im Stile eines Karl Popper oder Hans Kelsen) den Kampf an. Damit wird den Sophisten diejenige Rolle zugewiesen, die ihnen geschichtlich gesehen auch zukommt, nicht Aufklärer, sondern Aufwiegler zu sein. Nicht zuletzt kommt über die umfangreiche Charakterdarstellung des Kallikles und Thrasymachos hinaus die ethische Grundhaltung ihres großen Gegenspielers Sokrates zum Tragen. Das Buch zeichnet ihn als echten Bezwinger des Immoralismus aus. Und Sokrates erweist sich schließlich einmal mehr als der, der er ist: als der wahre Erzieher der Menschheit.
Zu den beiden «Bösewichten» der antiken Philosophie, Kallikles und Thrasymachos, existiert überraschend wenig detailreiche Sekundärliteratur, obwohl das intellektuelle Interesse an ihren bei Platon überlieferten Anschauungen überaus groß ist - denn das Faustrecht fasziniert. Der vorliegende Kommentar zu den entsprechenden Textstellen des «Gorgias» bzw. des ersten Buches des «Staates» soll die Lücken in der Sekundärliteratur nun schliessen.
Gängigen Standpunkten heutiger Interpreten, zwar nicht offen für Kallikles und Thrasymachos Partei zu ergreifen, Ihnen aber warmherziges Verständnis auszusprechen, tritt der Autor entschieden entgegen. Er nähert sich dem Problem um das durch Kallikles und Thrasymachos vertretene sophistische Recht des Stärkeren von Platons Seite her. Das Buch sagt insgesamt dem anhaltenden Rehabilitierungsstreben zur Sophistik bzw. der um sich greifenden Diffamierung Platons (im Stile eines Karl Popper oder Hans Kelsen) den Kampf an. Damit wird den Sophisten diejenige Rolle zugewiesen, die ihnen geschichtlich gesehen auch zukommt, nicht Aufklärer, sondern Aufwiegler zu sein. Nicht zuletzt kommt über die umfangreiche Charakterdarstellung des Kallikles und Thrasymachos hinaus die ethische Grundhaltung ihres großen Gegenspielers Sokrates zum Tragen. Das Buch zeichnet ihn als echten Bezwinger des Immoralismus aus. Und Sokrates erweist sich schließlich einmal mehr als der, der er ist: als der wahre Erzieher der Menschheit.
Gängigen Standpunkten heutiger Interpreten, zwar nicht offen für Kallikles und Thrasymachos Partei zu ergreifen, Ihnen aber warmherziges Verständnis auszusprechen, tritt der Autor entschieden entgegen. Er nähert sich dem Problem um das durch Kallikles und Thrasymachos vertretene sophistische Recht des Stärkeren von Platons Seite her. Das Buch sagt insgesamt dem anhaltenden Rehabilitierungsstreben zur Sophistik bzw. der um sich greifenden Diffamierung Platons (im Stile eines Karl Popper oder Hans Kelsen) den Kampf an. Damit wird den Sophisten diejenige Rolle zugewiesen, die ihnen geschichtlich gesehen auch zukommt, nicht Aufklärer, sondern Aufwiegler zu sein. Nicht zuletzt kommt über die umfangreiche Charakterdarstellung des Kallikles und Thrasymachos hinaus die ethische Grundhaltung ihres großen Gegenspielers Sokrates zum Tragen. Das Buch zeichnet ihn als echten Bezwinger des Immoralismus aus. Und Sokrates erweist sich schließlich einmal mehr als der, der er ist: als der wahre Erzieher der Menschheit.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Kallikles und das Recht des Stärkeren - Zur Person des Kallikles - Vorgespräch mit Gorgias und Polos - Kallikles' Kritik an der Argumentation des Sokrates - Das Naturrecht des Stärkeren - Diskrepanz Theorie-Praxis - Die Definitionen des von Natur aus Besseren - Der Hedonismus als höchste Lebensform - Widerlegung des Hedonismus durch Sokrates - Nachwirkungen - Thrasymachos und das Wesen der Gerechtigkeit - Allgemeines zum ersten Buch des «Staates» - Vorgespräch mit Kephalos und Polemarchos - Das Wesen der Gerechtigkeit - Die Ungerechtigkeit als Triebkraft des Handelns - Schlußbetrachtung zu Thrasymachos' Anschauungen - Herausforderung durch Glaukon und Adeimantos - Glaukons Lob der Ungerechtigkeit - Adeimantos' Lob des Scheins der Gerechtigkeit - Fazit zu Glaukon und Adeimantos.
Details
Fachbereich: | Allgemeines |
---|---|
Genre: | Philosophie |
Jahrhundert: | Antike |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Thema: | Lexika |
Medium: | Taschenbuch |
ISBN-13: | 9783034312011 |
ISBN-10: | 3034312016 |
Sprache: | Deutsch |
Herstellernummer: | 431201 |
Autor: | Noack, Karsten |
Hersteller: | Peter Lang |
Maße: | 14 x 160 x 217 mm |
Von/Mit: | Karsten Noack |
Gewicht: | 0,31 kg |
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Kallikles und das Recht des Stärkeren - Zur Person des Kallikles - Vorgespräch mit Gorgias und Polos - Kallikles' Kritik an der Argumentation des Sokrates - Das Naturrecht des Stärkeren - Diskrepanz Theorie-Praxis - Die Definitionen des von Natur aus Besseren - Der Hedonismus als höchste Lebensform - Widerlegung des Hedonismus durch Sokrates - Nachwirkungen - Thrasymachos und das Wesen der Gerechtigkeit - Allgemeines zum ersten Buch des «Staates» - Vorgespräch mit Kephalos und Polemarchos - Das Wesen der Gerechtigkeit - Die Ungerechtigkeit als Triebkraft des Handelns - Schlußbetrachtung zu Thrasymachos' Anschauungen - Herausforderung durch Glaukon und Adeimantos - Glaukons Lob der Ungerechtigkeit - Adeimantos' Lob des Scheins der Gerechtigkeit - Fazit zu Glaukon und Adeimantos.
Details
Fachbereich: | Allgemeines |
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Genre: | Philosophie |
Jahrhundert: | Antike |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Thema: | Lexika |
Medium: | Taschenbuch |
ISBN-13: | 9783034312011 |
ISBN-10: | 3034312016 |
Sprache: | Deutsch |
Herstellernummer: | 431201 |
Autor: | Noack, Karsten |
Hersteller: | Peter Lang |
Maße: | 14 x 160 x 217 mm |
Von/Mit: | Karsten Noack |
Gewicht: | 0,31 kg |
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