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Paranoia und technisches Bild
Fallstudien zu einer Medienpathologie
Taschenbuch von Elena Meilicke
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
In ihren Anfängen um 1980 zeichnet sich die Medienarchäologie durch eine eigentümliche Nähe zum paranoischen Wahn aus. Friedrich Kittler begreift die Paranoia als Medienpathologie und entwickelt ¿ Stichwort ¿Aufschreibesysteme¿ ¿ medienarchäologische Konzepte und Fragestellungen anhand von paranoischen Texten. Diese Komplizenschaft zwischen Medien-Denken und Paranoia aufgreifend, untersucht Elena Meilicke Verschwörungsnarrative auf ihren Umgang mit technischen Bildern und fragt, inwiefern darin ein implizites Wissen über fotografische Bildmedien, deren paranoische Verfasstheit und paranoisierende Effekte aufscheint. In zwei exemplarischen Fallstudien zum Imperjalja-Fragment des deutschen Schriftstellers Oskar Panizza (1853-1921) sowie zum Werk des Düsseldorfer Polaroid-Fotografen Horst Ademeit (1937-2010), und im Rückgriff auf Lacans Blick- und Bildtheorie, entwirft Meilicke die Konturen eines spezifisch paranoischen Medien-Wissens. Die auf die Welt und Wirklichkeit bezogenen Bilder der paranoischen Ermittlung erweisen sich darüber hinaus als technische Artefakte, die zugleich ästhetische, epistemische und politische Dinge sind ¿ Spielarten einer paranoischen Analytik der Macht, die Infrastrukturen des Politischen in den Blick nimmt.
In ihren Anfängen um 1980 zeichnet sich die Medienarchäologie durch eine eigentümliche Nähe zum paranoischen Wahn aus. Friedrich Kittler begreift die Paranoia als Medienpathologie und entwickelt ¿ Stichwort ¿Aufschreibesysteme¿ ¿ medienarchäologische Konzepte und Fragestellungen anhand von paranoischen Texten. Diese Komplizenschaft zwischen Medien-Denken und Paranoia aufgreifend, untersucht Elena Meilicke Verschwörungsnarrative auf ihren Umgang mit technischen Bildern und fragt, inwiefern darin ein implizites Wissen über fotografische Bildmedien, deren paranoische Verfasstheit und paranoisierende Effekte aufscheint. In zwei exemplarischen Fallstudien zum Imperjalja-Fragment des deutschen Schriftstellers Oskar Panizza (1853-1921) sowie zum Werk des Düsseldorfer Polaroid-Fotografen Horst Ademeit (1937-2010), und im Rückgriff auf Lacans Blick- und Bildtheorie, entwirft Meilicke die Konturen eines spezifisch paranoischen Medien-Wissens. Die auf die Welt und Wirklichkeit bezogenen Bilder der paranoischen Ermittlung erweisen sich darüber hinaus als technische Artefakte, die zugleich ästhetische, epistemische und politische Dinge sind ¿ Spielarten einer paranoischen Analytik der Macht, die Infrastrukturen des Politischen in den Blick nimmt.
Über den Autor
Elena Meilicke, Institut für Theorie und Praxis der Kommunikation, Universität der Künste Berlin.
Details
Erscheinungsjahr: 2023
Fachbereich: Geisteswissenschaften allgemein
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 280
Reihe: ISSN
ISBN-13: 9783111280165
ISBN-10: 3111280160
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Meilicke, Elena
Hersteller: De Gruyter
de Gruyter, Walter, GmbH
ISSN
Maße: 230 x 155 x 16 mm
Von/Mit: Elena Meilicke
Erscheinungsdatum: 08.05.2023
Gewicht: 0,42 kg
preigu-id: 126715741
Über den Autor
Elena Meilicke, Institut für Theorie und Praxis der Kommunikation, Universität der Künste Berlin.
Details
Erscheinungsjahr: 2023
Fachbereich: Geisteswissenschaften allgemein
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 280
Reihe: ISSN
ISBN-13: 9783111280165
ISBN-10: 3111280160
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Meilicke, Elena
Hersteller: De Gruyter
de Gruyter, Walter, GmbH
ISSN
Maße: 230 x 155 x 16 mm
Von/Mit: Elena Meilicke
Erscheinungsdatum: 08.05.2023
Gewicht: 0,42 kg
preigu-id: 126715741
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