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Neue Welten in europäischen Sammlungen
Africana und Americana in Kunstkammern bis 1670
Taschenbuch von Elke Bujok
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
In den Kunstkammern vereinten Fürsten und Gelehrte die große Welt im Kleinen. Objekte aus Afrika und Amerika hatten dabei die gleiche Wertschätzung wie ihre europäischen Pendants. Sie waren selbstverständliche Bestandteile der Sammlungen und wurden wie alles Rare und Kuriose mit Staunen und Neugierde betrachtet.

Elke Bujok untersucht die Rezeption der Africana und Americana, aber auch des Fremden allgemein, am Beispiel von drei Kunstkammern sowie einem Aufzug der 'Königin Amerika' am Stuttgarter Hof im Jahre 1599. Sie erläutert den historischen und ideengeschichtlichen Hintergrund der Kunstkammern, benennt anhand von Beschreibungen und Inventaren die bisher nicht bestimmten Gegenstände und vollzieht den Ausstellungskontext nach.
Die Münchner Kunstkammer zeichnete sich durch ihr flexibles Ordnungssystem aus, das eine gleichberechtigte Durchdringung aller Sammlungskategorien nach Funktion und Material zuließ. In der Stuttgarter Kunstkammer dagegen lässt sich das Ende der universalistischen Sammlungen und die Herausbildung neuer Ordnungssysteme im ausgehenden 17. Jahrhundert beobachten. Die Ethnographica wurden im Verlauf dieser Entwicklung zunehmend vernachlässigt. Die Kunstkammer des Ulmer Kaufmanns Christoph Weickmann wiederum ist ein Beleg dafür, dass das Interesse an den Ethnographica bei bürgerlichen Sammlern noch ausgeprägter war als bei Fürsten.
In den Kunstkammern vereinten Fürsten und Gelehrte die große Welt im Kleinen. Objekte aus Afrika und Amerika hatten dabei die gleiche Wertschätzung wie ihre europäischen Pendants. Sie waren selbstverständliche Bestandteile der Sammlungen und wurden wie alles Rare und Kuriose mit Staunen und Neugierde betrachtet.

Elke Bujok untersucht die Rezeption der Africana und Americana, aber auch des Fremden allgemein, am Beispiel von drei Kunstkammern sowie einem Aufzug der 'Königin Amerika' am Stuttgarter Hof im Jahre 1599. Sie erläutert den historischen und ideengeschichtlichen Hintergrund der Kunstkammern, benennt anhand von Beschreibungen und Inventaren die bisher nicht bestimmten Gegenstände und vollzieht den Ausstellungskontext nach.
Die Münchner Kunstkammer zeichnete sich durch ihr flexibles Ordnungssystem aus, das eine gleichberechtigte Durchdringung aller Sammlungskategorien nach Funktion und Material zuließ. In der Stuttgarter Kunstkammer dagegen lässt sich das Ende der universalistischen Sammlungen und die Herausbildung neuer Ordnungssysteme im ausgehenden 17. Jahrhundert beobachten. Die Ethnographica wurden im Verlauf dieser Entwicklung zunehmend vernachlässigt. Die Kunstkammer des Ulmer Kaufmanns Christoph Weickmann wiederum ist ein Beleg dafür, dass das Interesse an den Ethnographica bei bürgerlichen Sammlern noch ausgeprägter war als bei Fürsten.
Details
Erscheinungsjahr: 2004
Genre: Kunst
Rubrik: Kunst & Musik
Thema: Kunstgeschichte
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 230 S.
55 s/w Illustr.
8 farbige Illustr.
42 S. Taf.
ISBN-13: 9783496012993
ISBN-10: 3496012994
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Bujok, Elke
reimer verlag gmbh: Reimer Verlag GmbH
Maße: 240 x 170 x 13 mm
Von/Mit: Elke Bujok
Erscheinungsdatum: 15.04.2004
Gewicht: 0,694 kg
Artikel-ID: 102497725
Details
Erscheinungsjahr: 2004
Genre: Kunst
Rubrik: Kunst & Musik
Thema: Kunstgeschichte
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 230 S.
55 s/w Illustr.
8 farbige Illustr.
42 S. Taf.
ISBN-13: 9783496012993
ISBN-10: 3496012994
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Bujok, Elke
reimer verlag gmbh: Reimer Verlag GmbH
Maße: 240 x 170 x 13 mm
Von/Mit: Elke Bujok
Erscheinungsdatum: 15.04.2004
Gewicht: 0,694 kg
Artikel-ID: 102497725
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