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Nach dem Sex?
Sexualwissenschaft und Affect Studies
Taschenbuch von Claudia Breger
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Über das Spannungsfeld zwischen den Affect Studies des 21. Jahrhunderts und der positivistischen Sexualwissenschaft zur Zeit Magnus Hirschfelds.Leben wir im 21. Jahrhundert »nach dem Sex«? Diese Frage ist in den queer studies vor dem Hintergrund des vielbeschworenen affective turn gestellt worden. Ausgangspunkt von Claudia Bregers Essay ist die Beobachtung, dass die Kategorie des Affekts aktuell ähnlich eingesetzt wird wie die der Sexualität im 20. Jahrhundert (zum Beispiel als subversive Kraft), dabei aber oft gegen das Sexuelle, und insbesondere das theoretische Erbe der Psychoanalyse abgegrenzt wird. Daraus ergibt sich die Herausforderung, Sex(ualität) und Affekt zusammenzudenken. Auf historischer Ebene wird erkundet, ob das Affektive den Sex als moderne Identitätsgrundlage seit dem 20. Jahrhundert partiell tatsächlich abgelöst hat oder ob einer solchen Diagnose aus queerer Perspektive zu widersprechen ist. Auf theoretischer Ebene wird diese Gegenüberstellung zugleich aufgebrochen: Wenn man die verkürzende Erzählform nicht nur der Psychoanalyse, sondern auch der heteronormativen Sexualwissenschaft (vor allem Krafft-Ebings) des Positivismus außen vor lässt, eröffnen sich faszinierende Resonanzen zwischen aktuellen Ansätzen der affect studies und den vielschichtigen Beobachtungen queerer Empfindung bei Hirschfeld und seinen Zeitgenoss/inn/en.
Über das Spannungsfeld zwischen den Affect Studies des 21. Jahrhunderts und der positivistischen Sexualwissenschaft zur Zeit Magnus Hirschfelds.Leben wir im 21. Jahrhundert »nach dem Sex«? Diese Frage ist in den queer studies vor dem Hintergrund des vielbeschworenen affective turn gestellt worden. Ausgangspunkt von Claudia Bregers Essay ist die Beobachtung, dass die Kategorie des Affekts aktuell ähnlich eingesetzt wird wie die der Sexualität im 20. Jahrhundert (zum Beispiel als subversive Kraft), dabei aber oft gegen das Sexuelle, und insbesondere das theoretische Erbe der Psychoanalyse abgegrenzt wird. Daraus ergibt sich die Herausforderung, Sex(ualität) und Affekt zusammenzudenken. Auf historischer Ebene wird erkundet, ob das Affektive den Sex als moderne Identitätsgrundlage seit dem 20. Jahrhundert partiell tatsächlich abgelöst hat oder ob einer solchen Diagnose aus queerer Perspektive zu widersprechen ist. Auf theoretischer Ebene wird diese Gegenüberstellung zugleich aufgebrochen: Wenn man die verkürzende Erzählform nicht nur der Psychoanalyse, sondern auch der heteronormativen Sexualwissenschaft (vor allem Krafft-Ebings) des Positivismus außen vor lässt, eröffnen sich faszinierende Resonanzen zwischen aktuellen Ansätzen der affect studies und den vielschichtigen Beobachtungen queerer Empfindung bei Hirschfeld und seinen Zeitgenoss/inn/en.
Details
Erscheinungsjahr: 2014
Genre: Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 56 S.
ISBN-13: 9783835314610
ISBN-10: 3835314610
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Autor: Breger, Claudia
Hersteller: Wallstein
Abbildungen: 4 Abb.
Maße: 200 x 120 x 7 mm
Von/Mit: Claudia Breger
Erscheinungsdatum: 09.09.2014
Gewicht: 0,081 kg
Artikel-ID: 105311287
Details
Erscheinungsjahr: 2014
Genre: Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 56 S.
ISBN-13: 9783835314610
ISBN-10: 3835314610
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Autor: Breger, Claudia
Hersteller: Wallstein
Abbildungen: 4 Abb.
Maße: 200 x 120 x 7 mm
Von/Mit: Claudia Breger
Erscheinungsdatum: 09.09.2014
Gewicht: 0,081 kg
Artikel-ID: 105311287
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