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Beschreibung
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Auszüge aus dem Text:
... "Akkulturation umfasst jene Erscheinungen, die sich ergeben, wenn Gruppen von Personen mit unterschiedlichen Kulturen in kontinuierlichen, direkten Kontakt miteinander treten, so dass sich die ursprünglichen Kulturmuster einer oder beider Gruppen einer Veränderung unterziehen ¿" (Redfield, Linton und Herskovits, 1936; nach Bender-Szymanski & Hesse, 1987)
... Die psychologischen Akkulturationsmodelle (z.B. Gordon, 1964; Berry, 1980; LaFromboise, Coleman & Gerton, 1993) setzen sich meistens mit der Frage auseinander, wie Migranten zum einen mit ihrer Herkunftskultur, bezeichnet als kulturelle Aufrechterhaltung, und zum anderen mit der Kultur des Aufnahmelandes, bezeichnet als kulturelle Anpassung, umgehen ...
... Der Akkulturationsprozess ist potentiell mit Stress verbunden, der im Folgenden nach Berry (1997) als Akkulturationsstress bezeichnet wird ...
... In dem Erklärungsmodell der Akkulturation von Berry et al. (1987) wird zwischen Akkulturation auf kollektiver und individueller Ebene differenziert. Der Abbildung 2 kann eine Darstellung des Modells entnommen werden ...
... Der Prozess der Akkulturation wird durch zahlreiche Bedingungen, die im Weiteren als Moderatoren bezeichnet werden, beeinflusst . Herzu werden im Weiteren die wichtigsten Befunde genannt ...
... Nach Özelsel (1990, S. 1) handelt es sich bei dem Thema "Akkulturation und Gesundheit" um "¿ein interdisziplinäres Hybrid der Klinischen- und der Sozialpsychologie, die aufgrund einer ganzheitlichen Sichtweise kulturanthropologische und medizinische Perspektiven mit einbezieht...". Dabei werden multidirektionale Beziehungen zwischen Akkulturation und Gesundheit untersucht, da ein Migrant sowohl positive als auch negative Verhaltensweisen in Übereinstimmung mit der aufnehmenden Gesellschaft entwickeln und die Migration daher insgesamt mit einem sowohl besseren als auch schlechteren psychischen und physischen Gesundheitszustand gegenüber dem vorherigen einhergehen kann. Die Befundlage zu diesem Thema ist daher vielfach widersprüchlich: Während etwa Zeiler und Zarifoglu (1997) nach der Durchsicht einiger Forschungsarbeiten feststellen, dass kein Zusammenhang zwischen Krankheit und Migration bestehe, kommen andere Autoren hingegen zum Schluss, dass dieser durchaus als gesichert gelte (z.B. Collatz, 1995).
Im Folgenden werden einige zentrale Befunde aus diesem Forschungsbereich nachgezeichnet ...
... "Akkulturation umfasst jene Erscheinungen, die sich ergeben, wenn Gruppen von Personen mit unterschiedlichen Kulturen in kontinuierlichen, direkten Kontakt miteinander treten, so dass sich die ursprünglichen Kulturmuster einer oder beider Gruppen einer Veränderung unterziehen ¿" (Redfield, Linton und Herskovits, 1936; nach Bender-Szymanski & Hesse, 1987)
... Die psychologischen Akkulturationsmodelle (z.B. Gordon, 1964; Berry, 1980; LaFromboise, Coleman & Gerton, 1993) setzen sich meistens mit der Frage auseinander, wie Migranten zum einen mit ihrer Herkunftskultur, bezeichnet als kulturelle Aufrechterhaltung, und zum anderen mit der Kultur des Aufnahmelandes, bezeichnet als kulturelle Anpassung, umgehen ...
... Der Akkulturationsprozess ist potentiell mit Stress verbunden, der im Folgenden nach Berry (1997) als Akkulturationsstress bezeichnet wird ...
... In dem Erklärungsmodell der Akkulturation von Berry et al. (1987) wird zwischen Akkulturation auf kollektiver und individueller Ebene differenziert. Der Abbildung 2 kann eine Darstellung des Modells entnommen werden ...
... Der Prozess der Akkulturation wird durch zahlreiche Bedingungen, die im Weiteren als Moderatoren bezeichnet werden, beeinflusst . Herzu werden im Weiteren die wichtigsten Befunde genannt ...
... Nach Özelsel (1990, S. 1) handelt es sich bei dem Thema "Akkulturation und Gesundheit" um "¿ein interdisziplinäres Hybrid der Klinischen- und der Sozialpsychologie, die aufgrund einer ganzheitlichen Sichtweise kulturanthropologische und medizinische Perspektiven mit einbezieht...". Dabei werden multidirektionale Beziehungen zwischen Akkulturation und Gesundheit untersucht, da ein Migrant sowohl positive als auch negative Verhaltensweisen in Übereinstimmung mit der aufnehmenden Gesellschaft entwickeln und die Migration daher insgesamt mit einem sowohl besseren als auch schlechteren psychischen und physischen Gesundheitszustand gegenüber dem vorherigen einhergehen kann. Die Befundlage zu diesem Thema ist daher vielfach widersprüchlich: Während etwa Zeiler und Zarifoglu (1997) nach der Durchsicht einiger Forschungsarbeiten feststellen, dass kein Zusammenhang zwischen Krankheit und Migration bestehe, kommen andere Autoren hingegen zum Schluss, dass dieser durchaus als gesichert gelte (z.B. Collatz, 1995).
Im Folgenden werden einige zentrale Befunde aus diesem Forschungsbereich nachgezeichnet ...
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Auszüge aus dem Text:
... "Akkulturation umfasst jene Erscheinungen, die sich ergeben, wenn Gruppen von Personen mit unterschiedlichen Kulturen in kontinuierlichen, direkten Kontakt miteinander treten, so dass sich die ursprünglichen Kulturmuster einer oder beider Gruppen einer Veränderung unterziehen ¿" (Redfield, Linton und Herskovits, 1936; nach Bender-Szymanski & Hesse, 1987)
... Die psychologischen Akkulturationsmodelle (z.B. Gordon, 1964; Berry, 1980; LaFromboise, Coleman & Gerton, 1993) setzen sich meistens mit der Frage auseinander, wie Migranten zum einen mit ihrer Herkunftskultur, bezeichnet als kulturelle Aufrechterhaltung, und zum anderen mit der Kultur des Aufnahmelandes, bezeichnet als kulturelle Anpassung, umgehen ...
... Der Akkulturationsprozess ist potentiell mit Stress verbunden, der im Folgenden nach Berry (1997) als Akkulturationsstress bezeichnet wird ...
... In dem Erklärungsmodell der Akkulturation von Berry et al. (1987) wird zwischen Akkulturation auf kollektiver und individueller Ebene differenziert. Der Abbildung 2 kann eine Darstellung des Modells entnommen werden ...
... Der Prozess der Akkulturation wird durch zahlreiche Bedingungen, die im Weiteren als Moderatoren bezeichnet werden, beeinflusst . Herzu werden im Weiteren die wichtigsten Befunde genannt ...
... Nach Özelsel (1990, S. 1) handelt es sich bei dem Thema "Akkulturation und Gesundheit" um "¿ein interdisziplinäres Hybrid der Klinischen- und der Sozialpsychologie, die aufgrund einer ganzheitlichen Sichtweise kulturanthropologische und medizinische Perspektiven mit einbezieht...". Dabei werden multidirektionale Beziehungen zwischen Akkulturation und Gesundheit untersucht, da ein Migrant sowohl positive als auch negative Verhaltensweisen in Übereinstimmung mit der aufnehmenden Gesellschaft entwickeln und die Migration daher insgesamt mit einem sowohl besseren als auch schlechteren psychischen und physischen Gesundheitszustand gegenüber dem vorherigen einhergehen kann. Die Befundlage zu diesem Thema ist daher vielfach widersprüchlich: Während etwa Zeiler und Zarifoglu (1997) nach der Durchsicht einiger Forschungsarbeiten feststellen, dass kein Zusammenhang zwischen Krankheit und Migration bestehe, kommen andere Autoren hingegen zum Schluss, dass dieser durchaus als gesichert gelte (z.B. Collatz, 1995).
Im Folgenden werden einige zentrale Befunde aus diesem Forschungsbereich nachgezeichnet ...
... "Akkulturation umfasst jene Erscheinungen, die sich ergeben, wenn Gruppen von Personen mit unterschiedlichen Kulturen in kontinuierlichen, direkten Kontakt miteinander treten, so dass sich die ursprünglichen Kulturmuster einer oder beider Gruppen einer Veränderung unterziehen ¿" (Redfield, Linton und Herskovits, 1936; nach Bender-Szymanski & Hesse, 1987)
... Die psychologischen Akkulturationsmodelle (z.B. Gordon, 1964; Berry, 1980; LaFromboise, Coleman & Gerton, 1993) setzen sich meistens mit der Frage auseinander, wie Migranten zum einen mit ihrer Herkunftskultur, bezeichnet als kulturelle Aufrechterhaltung, und zum anderen mit der Kultur des Aufnahmelandes, bezeichnet als kulturelle Anpassung, umgehen ...
... Der Akkulturationsprozess ist potentiell mit Stress verbunden, der im Folgenden nach Berry (1997) als Akkulturationsstress bezeichnet wird ...
... In dem Erklärungsmodell der Akkulturation von Berry et al. (1987) wird zwischen Akkulturation auf kollektiver und individueller Ebene differenziert. Der Abbildung 2 kann eine Darstellung des Modells entnommen werden ...
... Der Prozess der Akkulturation wird durch zahlreiche Bedingungen, die im Weiteren als Moderatoren bezeichnet werden, beeinflusst . Herzu werden im Weiteren die wichtigsten Befunde genannt ...
... Nach Özelsel (1990, S. 1) handelt es sich bei dem Thema "Akkulturation und Gesundheit" um "¿ein interdisziplinäres Hybrid der Klinischen- und der Sozialpsychologie, die aufgrund einer ganzheitlichen Sichtweise kulturanthropologische und medizinische Perspektiven mit einbezieht...". Dabei werden multidirektionale Beziehungen zwischen Akkulturation und Gesundheit untersucht, da ein Migrant sowohl positive als auch negative Verhaltensweisen in Übereinstimmung mit der aufnehmenden Gesellschaft entwickeln und die Migration daher insgesamt mit einem sowohl besseren als auch schlechteren psychischen und physischen Gesundheitszustand gegenüber dem vorherigen einhergehen kann. Die Befundlage zu diesem Thema ist daher vielfach widersprüchlich: Während etwa Zeiler und Zarifoglu (1997) nach der Durchsicht einiger Forschungsarbeiten feststellen, dass kein Zusammenhang zwischen Krankheit und Migration bestehe, kommen andere Autoren hingegen zum Schluss, dass dieser durchaus als gesichert gelte (z.B. Collatz, 1995).
Im Folgenden werden einige zentrale Befunde aus diesem Forschungsbereich nachgezeichnet ...
Details
Erscheinungsjahr: | 2008 |
---|---|
Genre: | Psychologie |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Titelzusatz: | Von den Akkulturationstheorien über das Modell des akkulturativen Stresses zum Forschungsstand bezüglich der Migration, Akkulturation und Gesundheit |
Inhalt: | 32 S. |
ISBN-13: | 9783638916240 |
ISBN-10: | 3638916243 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Sabic, Merima |
Auflage: | 2. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 3 mm |
Von/Mit: | Merima Sabic |
Erscheinungsdatum: | 26.02.2008 |
Gewicht: | 0,062 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2008 |
---|---|
Genre: | Psychologie |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Titelzusatz: | Von den Akkulturationstheorien über das Modell des akkulturativen Stresses zum Forschungsstand bezüglich der Migration, Akkulturation und Gesundheit |
Inhalt: | 32 S. |
ISBN-13: | 9783638916240 |
ISBN-10: | 3638916243 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Sabic, Merima |
Auflage: | 2. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 3 mm |
Von/Mit: | Merima Sabic |
Erscheinungsdatum: | 26.02.2008 |
Gewicht: | 0,062 kg |
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