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Miele im Nationalsozialismus
Ein Familienunternehmen in der Rüstungs- und Kriegswirtschaft
Buch von Andrea H. Schneider-Braunberger
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Der erste wissenschaftliche Blick auf die Rolle von Miele im Nationalsozialismus

Im Jahr 1899 gegründet und seit vier Generationen in Familienbesitz, ist Miele vor allem als Hersteller von Hausgeräten weltweit bekannt. Doch war das Unternehmen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auch im Zweirad- und sogar im Automobilbau tätig. Aufgrund der schwieriger gewordenen wirtschaftlichen Bedingungen zur Zeit des Nationalsozialismus entschloss man sich 1937, zwei Jahre vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, mit der Fertigung eines Artilleriezünders auch in die Rüstungsproduktion einzusteigen. Es war der Startpunkt einer Entwicklung, die Miele in den nächsten Jahren wie ungezählte andere Unternehmen auch in die völlige Abhängigkeit von der nationalsozialistischen Kriegswirtschaft führte - bis hin zum Einsatz von Zwangsarbeiterinnen, Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen.

Angestoßen und unterstützt durch die Inhaberfamilien, zeichnet die vorliegende Studie erstmals die Rolle der Unternehmer und des Unternehmens in den Jahren des Nationalsozialismus nach. Dabei wird auch sichtbar, wie die Verantwortlichen im Kontext ihrer Zeit versuchten, das wirtschaftlich Notwendige mit dem menschlich Richtigen zu verbinden. Doch konnten sie Widersprüchlichkeiten nicht vermeiden, so etwa die pflichtgetreue Erfüllung der Rüstungsvorgaben einerseits und die ideologische Distanz zur Diktatur andererseits. Gerade die Ablehnung des Regimes war es jedoch auch, die den Inhabern persönlich wie auch Miele als Unternehmen nach Ende des Krieges eine hoffnungsvolle Zukunft ermöglichte.


Ausstattung: mit zahlreichen farbigen und s/w Abbildungen
Der erste wissenschaftliche Blick auf die Rolle von Miele im Nationalsozialismus

Im Jahr 1899 gegründet und seit vier Generationen in Familienbesitz, ist Miele vor allem als Hersteller von Hausgeräten weltweit bekannt. Doch war das Unternehmen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auch im Zweirad- und sogar im Automobilbau tätig. Aufgrund der schwieriger gewordenen wirtschaftlichen Bedingungen zur Zeit des Nationalsozialismus entschloss man sich 1937, zwei Jahre vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, mit der Fertigung eines Artilleriezünders auch in die Rüstungsproduktion einzusteigen. Es war der Startpunkt einer Entwicklung, die Miele in den nächsten Jahren wie ungezählte andere Unternehmen auch in die völlige Abhängigkeit von der nationalsozialistischen Kriegswirtschaft führte - bis hin zum Einsatz von Zwangsarbeiterinnen, Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen.

Angestoßen und unterstützt durch die Inhaberfamilien, zeichnet die vorliegende Studie erstmals die Rolle der Unternehmer und des Unternehmens in den Jahren des Nationalsozialismus nach. Dabei wird auch sichtbar, wie die Verantwortlichen im Kontext ihrer Zeit versuchten, das wirtschaftlich Notwendige mit dem menschlich Richtigen zu verbinden. Doch konnten sie Widersprüchlichkeiten nicht vermeiden, so etwa die pflichtgetreue Erfüllung der Rüstungsvorgaben einerseits und die ideologische Distanz zur Diktatur andererseits. Gerade die Ablehnung des Regimes war es jedoch auch, die den Inhabern persönlich wie auch Miele als Unternehmen nach Ende des Krieges eine hoffnungsvolle Zukunft ermöglichte.


Ausstattung: mit zahlreichen farbigen und s/w Abbildungen
Über den Autor
Dr. Andrea H. Schneider-Braunberger promovierte 1996 an der Goethe-Universität Frankfurt und ist seitdem Geschäftsführerin der Gesellschaft für Unternehmensgeschichte e. V. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt bei Banken und familiengeführten Firmen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zu Familienunternehmen in der NS-Zeit veröffentlichte sie bereits Studien über den Autozulieferer Borgers (2016), das Bankhaus L. Seeliger (2019), den Künstlerfarbenhersteller H. Schmincke (2021), das Bankhaus Metzler (2022) sowie den Hausgerätehersteller Miele (2023).
Zusammenfassung
Inhaber im Widerspruch zwischen innerer Haltung und äußeren Zwängen
Details
Erscheinungsjahr: 2023
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 352
Inhalt: 352 S.
ISBN-13: 9783827501882
ISBN-10: 3827501881
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Schneider-Braunberger, Andrea H.
Auflage: 2. Auflage
Hersteller: Siedler
Siedler Verlag
Abbildungen: mit zahlreichen farbigen und s/w Abbildungen
Maße: 225 x 163 x 30 mm
Von/Mit: Andrea H. Schneider-Braunberger
Erscheinungsdatum: 02.12.2023
Gewicht: 0,606 kg
preigu-id: 127805345
Über den Autor
Dr. Andrea H. Schneider-Braunberger promovierte 1996 an der Goethe-Universität Frankfurt und ist seitdem Geschäftsführerin der Gesellschaft für Unternehmensgeschichte e. V. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt bei Banken und familiengeführten Firmen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zu Familienunternehmen in der NS-Zeit veröffentlichte sie bereits Studien über den Autozulieferer Borgers (2016), das Bankhaus L. Seeliger (2019), den Künstlerfarbenhersteller H. Schmincke (2021), das Bankhaus Metzler (2022) sowie den Hausgerätehersteller Miele (2023).
Zusammenfassung
Inhaber im Widerspruch zwischen innerer Haltung und äußeren Zwängen
Details
Erscheinungsjahr: 2023
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 352
Inhalt: 352 S.
ISBN-13: 9783827501882
ISBN-10: 3827501881
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Schneider-Braunberger, Andrea H.
Auflage: 2. Auflage
Hersteller: Siedler
Siedler Verlag
Abbildungen: mit zahlreichen farbigen und s/w Abbildungen
Maße: 225 x 163 x 30 mm
Von/Mit: Andrea H. Schneider-Braunberger
Erscheinungsdatum: 02.12.2023
Gewicht: 0,606 kg
preigu-id: 127805345
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