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Maschinerie des Todes
Der Mengele Totentanz von Jean Tinguely, Eine moderne Danse macabre und ihr Beitrag zur Erinnerungskultur
Taschenbuch von Barbara Weyandt
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
"Jetzt hat Basel wieder einen großen Totentanz - einen Totentanzaltar. Jean Tinguely hat ihn geschaffen, und er ist so faszinierend schön und abstoßend zugleich, dass er alle Aussichten hat, eine große europäische Sehenswürdigkeit zu werden." (Gert Kaiser)

Tinguely setzt sich im Mengele Totentanz mit dem düsteren Zentralereignis der jüngeren deutschen Geschichte auseinander: dem Holocaust. Die Leitbegriffe "Mengele" und "Totentanz" rufen die Erinnerung an die NS-Vernichtungsmedizin im speziellen und Massensterben im allgemeinen wach. Dabei bedient sich Tinguely als kinetischer Künstler der Maschine als inhaltsträchtiger Metapher, um das "Räderwerk des Bösen" zu verbildlichen.

Die Autorin stellt in ausführlichen Einzelanalysen die Skulpturen des Mengele - Ensembles vor, wobei formale wie ikonographische Aspekte berücksichtigt werden. Anhand der detaillierten Betrachtungen lassen sich aufschlussreiche inhaltliche Parallelen zu geschichtswissenschaftlich und soziologisch relevanten Themenbereichen aufzeigen, wie etwa zu Fragen der Mittäterschaft, der Theorie der Gewalt oder der Destruktivität. Der Mengele Totentanz erweist sich dadurch als wichtiger Beitrag zur Erinnerungskultur. Da Jean Tinguely wesentliche Impulse dem alten Rahmenthema "Totentanz" verdankt, befasst sich die Studie darüberhinaus auch mit Vorbildern aus der Totentanztradition, wobei besonders das Verhältnis von Konstanz und Wandel bei der Adaption dieses großen makabren Topos zum Gegenstand der Untersuchung wird.
"Jetzt hat Basel wieder einen großen Totentanz - einen Totentanzaltar. Jean Tinguely hat ihn geschaffen, und er ist so faszinierend schön und abstoßend zugleich, dass er alle Aussichten hat, eine große europäische Sehenswürdigkeit zu werden." (Gert Kaiser)

Tinguely setzt sich im Mengele Totentanz mit dem düsteren Zentralereignis der jüngeren deutschen Geschichte auseinander: dem Holocaust. Die Leitbegriffe "Mengele" und "Totentanz" rufen die Erinnerung an die NS-Vernichtungsmedizin im speziellen und Massensterben im allgemeinen wach. Dabei bedient sich Tinguely als kinetischer Künstler der Maschine als inhaltsträchtiger Metapher, um das "Räderwerk des Bösen" zu verbildlichen.

Die Autorin stellt in ausführlichen Einzelanalysen die Skulpturen des Mengele - Ensembles vor, wobei formale wie ikonographische Aspekte berücksichtigt werden. Anhand der detaillierten Betrachtungen lassen sich aufschlussreiche inhaltliche Parallelen zu geschichtswissenschaftlich und soziologisch relevanten Themenbereichen aufzeigen, wie etwa zu Fragen der Mittäterschaft, der Theorie der Gewalt oder der Destruktivität. Der Mengele Totentanz erweist sich dadurch als wichtiger Beitrag zur Erinnerungskultur. Da Jean Tinguely wesentliche Impulse dem alten Rahmenthema "Totentanz" verdankt, befasst sich die Studie darüberhinaus auch mit Vorbildern aus der Totentanztradition, wobei besonders das Verhältnis von Konstanz und Wandel bei der Adaption dieses großen makabren Topos zum Gegenstand der Untersuchung wird.
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