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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Literatur- und Kulturwissenschaft. Neuere Konzepte der Kulturwissenschaft., Sprache: Deutsch, Abstract: Die Theorie der Kulturstandards wurde besonders von Geert Hofstede übernommen und ausgebaut. Die Vorstellung bestimmter Dimensionen, nach welchen sich Länder - stellvertretend für verschiedene Kulturen - nach Punktwerten im Verhältnis zueinander einordnen lassen sollen (Hofstede 2001), findet immer mehr Beachtung und Verbreitung in den unterschiedlichsten, auch nicht-kulturwissenschaftlichen, Bereichen, sei es Psychologie, Wirtschaft und Management oder Belletristik (Hofstede 1997). Im universitären Unterricht der ¿Interkulturellen Kommunikation¿ etwa sind Hofstedes Dimensionen bereits fest verankert.
Ob seine Darstellungen tatsächlich die Wirklichkeit repräsentieren kann oder ausgeblendet wird, dass Wissenschaft ihre Erkenntnisziele lediglich durch Eingriffe in die Wirklichkeit erreichen kann (Hansen 2000), ist fraglich. Wird übersehen, dass eine Standardisierung stets nur ¿[...] eine auf dem Wege der Abstraktion entstandene Konstruktion darstellt [...]¿ (a.a.O.: 44)?
Solche Standardisierungen respektive ¿Dimensionen¿ machen den Kern der Kulturstandardtheorie aus (Hofstede 1980). Auch sollte nicht vergessen werden, dass es unrealistisch ist, an die praktische Wahrheit von Modellen oder die Wahrung der Komplexität bei diesen zu glauben (Hansen 2000).
Zudem können in der Wissenschaft Ergebnisse nicht vorrangig als wahr oder falsch beurteilt werden, sondern vielmehr danach, ob sie stimmig und angemessen sind, also ob ein geeigneter Forschungsgang gewählt wird, Begriffe nachvollziehbar eingeführt werden und sich neue Handlungsmöglichkeiten, z.B. Ansätze zu Problemlösungen, erschließen (Seidel 2004).
Reflektieren Hofstedes Dimensionen bereits vorhandene Handlungsperspektiven und eröffnen sie neue oder genügen sie dieser Forderung an die Kulturwissenschaft nicht?
Im Folgenden soll Hofstedes Theorie der Kulturdimensionen auf Schwachstellen und Anlass zu Kritik überprüft und der Frage nachgegangen werden, ob die Popularität seiner Theorie problem- und gefahrlos ist.
Ob seine Darstellungen tatsächlich die Wirklichkeit repräsentieren kann oder ausgeblendet wird, dass Wissenschaft ihre Erkenntnisziele lediglich durch Eingriffe in die Wirklichkeit erreichen kann (Hansen 2000), ist fraglich. Wird übersehen, dass eine Standardisierung stets nur ¿[...] eine auf dem Wege der Abstraktion entstandene Konstruktion darstellt [...]¿ (a.a.O.: 44)?
Solche Standardisierungen respektive ¿Dimensionen¿ machen den Kern der Kulturstandardtheorie aus (Hofstede 1980). Auch sollte nicht vergessen werden, dass es unrealistisch ist, an die praktische Wahrheit von Modellen oder die Wahrung der Komplexität bei diesen zu glauben (Hansen 2000).
Zudem können in der Wissenschaft Ergebnisse nicht vorrangig als wahr oder falsch beurteilt werden, sondern vielmehr danach, ob sie stimmig und angemessen sind, also ob ein geeigneter Forschungsgang gewählt wird, Begriffe nachvollziehbar eingeführt werden und sich neue Handlungsmöglichkeiten, z.B. Ansätze zu Problemlösungen, erschließen (Seidel 2004).
Reflektieren Hofstedes Dimensionen bereits vorhandene Handlungsperspektiven und eröffnen sie neue oder genügen sie dieser Forderung an die Kulturwissenschaft nicht?
Im Folgenden soll Hofstedes Theorie der Kulturdimensionen auf Schwachstellen und Anlass zu Kritik überprüft und der Frage nachgegangen werden, ob die Popularität seiner Theorie problem- und gefahrlos ist.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Literatur- und Kulturwissenschaft. Neuere Konzepte der Kulturwissenschaft., Sprache: Deutsch, Abstract: Die Theorie der Kulturstandards wurde besonders von Geert Hofstede übernommen und ausgebaut. Die Vorstellung bestimmter Dimensionen, nach welchen sich Länder - stellvertretend für verschiedene Kulturen - nach Punktwerten im Verhältnis zueinander einordnen lassen sollen (Hofstede 2001), findet immer mehr Beachtung und Verbreitung in den unterschiedlichsten, auch nicht-kulturwissenschaftlichen, Bereichen, sei es Psychologie, Wirtschaft und Management oder Belletristik (Hofstede 1997). Im universitären Unterricht der ¿Interkulturellen Kommunikation¿ etwa sind Hofstedes Dimensionen bereits fest verankert.
Ob seine Darstellungen tatsächlich die Wirklichkeit repräsentieren kann oder ausgeblendet wird, dass Wissenschaft ihre Erkenntnisziele lediglich durch Eingriffe in die Wirklichkeit erreichen kann (Hansen 2000), ist fraglich. Wird übersehen, dass eine Standardisierung stets nur ¿[...] eine auf dem Wege der Abstraktion entstandene Konstruktion darstellt [...]¿ (a.a.O.: 44)?
Solche Standardisierungen respektive ¿Dimensionen¿ machen den Kern der Kulturstandardtheorie aus (Hofstede 1980). Auch sollte nicht vergessen werden, dass es unrealistisch ist, an die praktische Wahrheit von Modellen oder die Wahrung der Komplexität bei diesen zu glauben (Hansen 2000).
Zudem können in der Wissenschaft Ergebnisse nicht vorrangig als wahr oder falsch beurteilt werden, sondern vielmehr danach, ob sie stimmig und angemessen sind, also ob ein geeigneter Forschungsgang gewählt wird, Begriffe nachvollziehbar eingeführt werden und sich neue Handlungsmöglichkeiten, z.B. Ansätze zu Problemlösungen, erschließen (Seidel 2004).
Reflektieren Hofstedes Dimensionen bereits vorhandene Handlungsperspektiven und eröffnen sie neue oder genügen sie dieser Forderung an die Kulturwissenschaft nicht?
Im Folgenden soll Hofstedes Theorie der Kulturdimensionen auf Schwachstellen und Anlass zu Kritik überprüft und der Frage nachgegangen werden, ob die Popularität seiner Theorie problem- und gefahrlos ist.
Ob seine Darstellungen tatsächlich die Wirklichkeit repräsentieren kann oder ausgeblendet wird, dass Wissenschaft ihre Erkenntnisziele lediglich durch Eingriffe in die Wirklichkeit erreichen kann (Hansen 2000), ist fraglich. Wird übersehen, dass eine Standardisierung stets nur ¿[...] eine auf dem Wege der Abstraktion entstandene Konstruktion darstellt [...]¿ (a.a.O.: 44)?
Solche Standardisierungen respektive ¿Dimensionen¿ machen den Kern der Kulturstandardtheorie aus (Hofstede 1980). Auch sollte nicht vergessen werden, dass es unrealistisch ist, an die praktische Wahrheit von Modellen oder die Wahrung der Komplexität bei diesen zu glauben (Hansen 2000).
Zudem können in der Wissenschaft Ergebnisse nicht vorrangig als wahr oder falsch beurteilt werden, sondern vielmehr danach, ob sie stimmig und angemessen sind, also ob ein geeigneter Forschungsgang gewählt wird, Begriffe nachvollziehbar eingeführt werden und sich neue Handlungsmöglichkeiten, z.B. Ansätze zu Problemlösungen, erschließen (Seidel 2004).
Reflektieren Hofstedes Dimensionen bereits vorhandene Handlungsperspektiven und eröffnen sie neue oder genügen sie dieser Forderung an die Kulturwissenschaft nicht?
Im Folgenden soll Hofstedes Theorie der Kulturdimensionen auf Schwachstellen und Anlass zu Kritik überprüft und der Frage nachgegangen werden, ob die Popularität seiner Theorie problem- und gefahrlos ist.
Details
Erscheinungsjahr: | 2011 |
---|---|
Genre: | Allg. & vergl. Sprachwissenschaft |
Rubrik: | Sprachwissenschaft |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 20 S. |
ISBN-13: | 9783640995363 |
ISBN-10: | 3640995368 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Booklet |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Gruber, Maria |
Auflage: | 2. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 2 mm |
Von/Mit: | Maria Gruber |
Erscheinungsdatum: | 01.09.2011 |
Gewicht: | 0,045 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2011 |
---|---|
Genre: | Allg. & vergl. Sprachwissenschaft |
Rubrik: | Sprachwissenschaft |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 20 S. |
ISBN-13: | 9783640995363 |
ISBN-10: | 3640995368 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Booklet |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Gruber, Maria |
Auflage: | 2. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 2 mm |
Von/Mit: | Maria Gruber |
Erscheinungsdatum: | 01.09.2011 |
Gewicht: | 0,045 kg |
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