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Kriegsziel Belgien
Annexionsdebatten und nationale Feindbilder in der deutschen Öffentlichkeit, 1914-1918, Historische Belgienforschung 4
Taschenbuch von Sebastian Bischoff
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Am 4. August 1914 marschierten deutsche Truppen in das neutrale Belgien ein und wähnten sich einer vermeintlich bestialisch kämpfenden belgischen Zivilbevölkerung gegenüber. Es entstanden, heute nahezu vergessen, antibelgische Feindbilder, die in der Anfangszeit des Ersten Weltkriegs in der deutschen Medienöffentlichkeit weithin Verbreitung fanden. "Belgische Grausamkeit" entwickelte sich zum geflügelten Wort, und Belgien wurde - laut dem Herausgeber der liberalen Vossischen Zeitung - zur "größten Gefahr, die es für Deutschland geben kann". Die Forderungen überschlugen sich: Das Land müsse unter deutsche Kontrolle gestellt, wenn nicht gar annektiert werden, und eine breite Öffentlichkeit diskutierte die Vertreibung der örtlichen Bevölkerung, ihre "Ausräumung", um Vergeltung zu üben oder um Siedlungsland bereitzustellen.
Sebastian Bischoff analysiert erstmals systematisch die mediale Debatte über ein wichtiges, jedoch kaum beachtetes deutsches Kriegsziel. Er folgt den Dynamiken, Brüchen und Widersprüchen der nach dem katholischen Zentralorgan Germania "bedeutsamsten aller durch den Krieg aufgeworfenen Fragen". Die Studie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Nationalismus- und Mediengeschichte des Deutschen Kaiserreichs.
Am 4. August 1914 marschierten deutsche Truppen in das neutrale Belgien ein und wähnten sich einer vermeintlich bestialisch kämpfenden belgischen Zivilbevölkerung gegenüber. Es entstanden, heute nahezu vergessen, antibelgische Feindbilder, die in der Anfangszeit des Ersten Weltkriegs in der deutschen Medienöffentlichkeit weithin Verbreitung fanden. "Belgische Grausamkeit" entwickelte sich zum geflügelten Wort, und Belgien wurde - laut dem Herausgeber der liberalen Vossischen Zeitung - zur "größten Gefahr, die es für Deutschland geben kann". Die Forderungen überschlugen sich: Das Land müsse unter deutsche Kontrolle gestellt, wenn nicht gar annektiert werden, und eine breite Öffentlichkeit diskutierte die Vertreibung der örtlichen Bevölkerung, ihre "Ausräumung", um Vergeltung zu üben oder um Siedlungsland bereitzustellen.
Sebastian Bischoff analysiert erstmals systematisch die mediale Debatte über ein wichtiges, jedoch kaum beachtetes deutsches Kriegsziel. Er folgt den Dynamiken, Brüchen und Widersprüchen der nach dem katholischen Zentralorgan Germania "bedeutsamsten aller durch den Krieg aufgeworfenen Fragen". Die Studie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Nationalismus- und Mediengeschichte des Deutschen Kaiserreichs.
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Geschichte
Jahrhundert: Neuzeit
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 330
Inhalt: 330 S.
ISBN-13: 9783830937050
ISBN-10: 3830937059
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Bischoff, Sebastian
Auflage: 1/2018
waxmann verlag: Waxmann Verlag
Maße: 240 x 170 x 20 mm
Von/Mit: Sebastian Bischoff
Erscheinungsdatum: 30.01.2018
Gewicht: 0,62 kg
preigu-id: 111151386
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Geschichte
Jahrhundert: Neuzeit
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 330
Inhalt: 330 S.
ISBN-13: 9783830937050
ISBN-10: 3830937059
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Bischoff, Sebastian
Auflage: 1/2018
waxmann verlag: Waxmann Verlag
Maße: 240 x 170 x 20 mm
Von/Mit: Sebastian Bischoff
Erscheinungsdatum: 30.01.2018
Gewicht: 0,62 kg
preigu-id: 111151386
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