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Kosmos und Gesellschaft
Wissenssoziologische Untersuchungen zur Frühen Moderne
Taschenbuch von Peter Fischer
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Seit je her diente der Himmel den Menschen als Projektionsfläche. Am Firmament glaubte man - unter anderem - ablesen zu können, wie das gemeinschaftliche Leben auf der Erde organisiert bzw. zu gestalten sei. Umgekehrt beeinflussten soziale Konventionen den Blick zu den Sternen. Vorstellungen über die Ordnung von Kosmos und Gesellschaft standen in einer Wechselwirkung.
Diesem Verhältnis zweierlei Ordnungsmodelle geht Peter Fischer, fokussiert auf die Frühe Neuzeit, in seiner historisch-wissenssoziologischen Studie nach. Er zeigt, wie die mit dem Namen Kopernikus verbundene wissenschaftliche Revolution dieser Zeit die »neue Astronomie« etabliert, deren Theorien bald zur Deutung sozialer Phänomene herangezogen werden. Natur und Soziales werden dabei gleichermaßen innerhalb der Naturphilosophie diskutiert. Davon zeugt die Durchsetzung des mechanischen Weltbilds. Erst im 19. Jahrhundert kommt es zwischen Natur- und Sozialphilosophie zu einem Bruch, der das Wissen über Natur und Gesellschaft nachhaltig prägt und über den heute, unter dem Eindruck ökologischer Krisen, in der Soziologie kritisch nachgedacht wird. In diese Debatten interveniert das Buch durch Rückschau auf die Anfänge des Fachs.
Seit je her diente der Himmel den Menschen als Projektionsfläche. Am Firmament glaubte man - unter anderem - ablesen zu können, wie das gemeinschaftliche Leben auf der Erde organisiert bzw. zu gestalten sei. Umgekehrt beeinflussten soziale Konventionen den Blick zu den Sternen. Vorstellungen über die Ordnung von Kosmos und Gesellschaft standen in einer Wechselwirkung.
Diesem Verhältnis zweierlei Ordnungsmodelle geht Peter Fischer, fokussiert auf die Frühe Neuzeit, in seiner historisch-wissenssoziologischen Studie nach. Er zeigt, wie die mit dem Namen Kopernikus verbundene wissenschaftliche Revolution dieser Zeit die »neue Astronomie« etabliert, deren Theorien bald zur Deutung sozialer Phänomene herangezogen werden. Natur und Soziales werden dabei gleichermaßen innerhalb der Naturphilosophie diskutiert. Davon zeugt die Durchsetzung des mechanischen Weltbilds. Erst im 19. Jahrhundert kommt es zwischen Natur- und Sozialphilosophie zu einem Bruch, der das Wissen über Natur und Gesellschaft nachhaltig prägt und über den heute, unter dem Eindruck ökologischer Krisen, in der Soziologie kritisch nachgedacht wird. In diese Debatten interveniert das Buch durch Rückschau auf die Anfänge des Fachs.
Über den Autor
Peter Fischer ist Privatdozent am Institut für Soziologie der Technischen Universität Dresden. Nach Promotion an der Universität Münster war er unter anderem an der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität Berlin tätig.
Details
Erscheinungsjahr: 2023
Genre: Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 324 S.
ISBN-13: 9783958323421
ISBN-10: 3958323421
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Fischer, Peter
Hersteller: Velbrueck GmbH
Velbrck GmbH Bcher und Medien
Maße: 222 x 140 x 23 mm
Von/Mit: Peter Fischer
Erscheinungsdatum: 04.07.2023
Gewicht: 0,472 kg
Artikel-ID: 126938677
Über den Autor
Peter Fischer ist Privatdozent am Institut für Soziologie der Technischen Universität Dresden. Nach Promotion an der Universität Münster war er unter anderem an der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität Berlin tätig.
Details
Erscheinungsjahr: 2023
Genre: Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 324 S.
ISBN-13: 9783958323421
ISBN-10: 3958323421
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Fischer, Peter
Hersteller: Velbrueck GmbH
Velbrck GmbH Bcher und Medien
Maße: 222 x 140 x 23 mm
Von/Mit: Peter Fischer
Erscheinungsdatum: 04.07.2023
Gewicht: 0,472 kg
Artikel-ID: 126938677
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