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Kontrolle und Delinquenz
Panelanalysen zu justizieller Stigmatisierung und Abschreckung. Dissertationsschrift
Taschenbuch von Philipp Schulte
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Die abschreckende oder stigmatisierende Wirkung strafrechtlicher Sozialkontrolle ist regelmäßig Gegenstand kriminalpolitischer Debatten. Gleichwohl ist das Delinquenz steigernde oder reduzierende Potential strafrechtlicher Interventionen in Deutschland bisher nicht ausreichend empirisch erforscht.
Die Arbeit untersucht die Auswirkungen formeller Sozialkontrolle durch Polizei und Justiz bei Jugendlichen und Heranwachsenden. Mit drei kausalen Erklärungsmodellen werden justizielle Stigmatisierungs- und Abschreckungseffekte in diesen kriminologisch besonders bedeutsamen Alterszeiträumen analysiert. Durch die gemeinsame Verwendung von selbstberichteten Dunkelfeldinformationen und behördlichen Registerdaten in einem Paneldatensatz lassen sich verzerrende Selektionseffekte statistisch kontrollieren. Die empirischen Befunde zeigen das sozial exkludierende Potential formeller Sozialkontrolle als verstärkte Bindung an einen delinquenten Freundeskreis. Eine strafrechtlich intendierte Abschreckungswirkung durch die Steigerung des subjektiv wahrgenommenen Entdeckungsrisikos nach Polizei- und Justizkontakten konnte hingegen nicht nachgewiesen werden.

Die Arbeit wurde mit dem Harry-Westermann-Preis 2018 der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Münster ausgezeichnet.
Die abschreckende oder stigmatisierende Wirkung strafrechtlicher Sozialkontrolle ist regelmäßig Gegenstand kriminalpolitischer Debatten. Gleichwohl ist das Delinquenz steigernde oder reduzierende Potential strafrechtlicher Interventionen in Deutschland bisher nicht ausreichend empirisch erforscht.
Die Arbeit untersucht die Auswirkungen formeller Sozialkontrolle durch Polizei und Justiz bei Jugendlichen und Heranwachsenden. Mit drei kausalen Erklärungsmodellen werden justizielle Stigmatisierungs- und Abschreckungseffekte in diesen kriminologisch besonders bedeutsamen Alterszeiträumen analysiert. Durch die gemeinsame Verwendung von selbstberichteten Dunkelfeldinformationen und behördlichen Registerdaten in einem Paneldatensatz lassen sich verzerrende Selektionseffekte statistisch kontrollieren. Die empirischen Befunde zeigen das sozial exkludierende Potential formeller Sozialkontrolle als verstärkte Bindung an einen delinquenten Freundeskreis. Eine strafrechtlich intendierte Abschreckungswirkung durch die Steigerung des subjektiv wahrgenommenen Entdeckungsrisikos nach Polizei- und Justizkontakten konnte hingegen nicht nachgewiesen werden.

Die Arbeit wurde mit dem Harry-Westermann-Preis 2018 der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Münster ausgezeichnet.
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Fachbereich: Strafrecht
Genre: Recht
Produktart: Nachschlagewerke
Rubrik: Recht & Wirtschaft
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 306 S.
ISBN-13: 9783830939474
ISBN-10: 3830939477
Sprache: Deutsch
Autor: Schulte, Philipp
Hersteller: Waxmann Verlag GmbH
Maße: 209 x 148 x 23 mm
Von/Mit: Philipp Schulte
Erscheinungsdatum: 09.12.2019
Gewicht: 0,44 kg
Artikel-ID: 117543971
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Fachbereich: Strafrecht
Genre: Recht
Produktart: Nachschlagewerke
Rubrik: Recht & Wirtschaft
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 306 S.
ISBN-13: 9783830939474
ISBN-10: 3830939477
Sprache: Deutsch
Autor: Schulte, Philipp
Hersteller: Waxmann Verlag GmbH
Maße: 209 x 148 x 23 mm
Von/Mit: Philipp Schulte
Erscheinungsdatum: 09.12.2019
Gewicht: 0,44 kg
Artikel-ID: 117543971
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