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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena (Sozialarbeit), Veranstaltung: Verbale und Nonverbale Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Als Lena 8 Jahre alt war, wusste sie nicht, dass andere Menschen herumgingen, ohne dabei die Hand des anderen zu halten. Sie wusste nicht, wie andere auch, dass sich andere Menschen selbständig von einem Ort zum anderen bewegen. Seit Jahren hatte sie die Erfahrung gemacht, dass jemand sie bei der Hand nimmt und sie zum Esstisch oder woanders hin führt. Deshalb folgerte dieses blinde Mädchen, dass sich jeder nur bewegt, wenn er geführt wird und dass sie sich ohne Führung nicht bewegen sollte, selbst, wenn sie dazu imstande war.¿ (Nielsen 1992, S.99)
Dieses Denken ist ein Interaktionsresultat, welches aus den persönlichen Eigenschaften als Ausdruck der Erwartungen des derzeitigen Kommunikationsverhältnisses in Wechselwirkung entstanden ist (vgl. Schulz von Thun 1981, S.82f.). Systemtheoretisch betrachtet wird vor diesem Hintergrund die Eigendynamik jeder Kommunikation sichtbar. Der Umgang mit dem Ausfall der visuellen Informationsaufnahme muss demnach auch von beiden Seiten, also aus Sicht der Sehenden und der Sehgeschädigten fixiert werden.
Es ergibt sich die Frage, welche Informationen von Sehenden als allgemeingültig und bekanntermaßen vorausgesetzt werden. Inwieweit können Sehbehinderte an normalen kommunikativen Prozessen beteiligt sein und auf welcher Grundlage kommt es auch bei Sehbehinderten zur Erfassung und Verarbeitung der gegebenen Sachverhalte, die durch den eingeschränkten visuellen Sinn anders wahrgenommen werden? Wie kann Kommunikation mit Blinden und von Blinden zu einem adäquaten Informationsaustausch führen?
Ziel soll sein, Sensibilisierung dafür zu schaffen, welche Informationen sich Blinde mühsam aneignen müssen bzw. welche Vorstellungen sehbehinderte Menschen von der Welt haben und wie diese im kommunikativen Zusammenhang stehen.
Dieses Denken ist ein Interaktionsresultat, welches aus den persönlichen Eigenschaften als Ausdruck der Erwartungen des derzeitigen Kommunikationsverhältnisses in Wechselwirkung entstanden ist (vgl. Schulz von Thun 1981, S.82f.). Systemtheoretisch betrachtet wird vor diesem Hintergrund die Eigendynamik jeder Kommunikation sichtbar. Der Umgang mit dem Ausfall der visuellen Informationsaufnahme muss demnach auch von beiden Seiten, also aus Sicht der Sehenden und der Sehgeschädigten fixiert werden.
Es ergibt sich die Frage, welche Informationen von Sehenden als allgemeingültig und bekanntermaßen vorausgesetzt werden. Inwieweit können Sehbehinderte an normalen kommunikativen Prozessen beteiligt sein und auf welcher Grundlage kommt es auch bei Sehbehinderten zur Erfassung und Verarbeitung der gegebenen Sachverhalte, die durch den eingeschränkten visuellen Sinn anders wahrgenommen werden? Wie kann Kommunikation mit Blinden und von Blinden zu einem adäquaten Informationsaustausch führen?
Ziel soll sein, Sensibilisierung dafür zu schaffen, welche Informationen sich Blinde mühsam aneignen müssen bzw. welche Vorstellungen sehbehinderte Menschen von der Welt haben und wie diese im kommunikativen Zusammenhang stehen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena (Sozialarbeit), Veranstaltung: Verbale und Nonverbale Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Als Lena 8 Jahre alt war, wusste sie nicht, dass andere Menschen herumgingen, ohne dabei die Hand des anderen zu halten. Sie wusste nicht, wie andere auch, dass sich andere Menschen selbständig von einem Ort zum anderen bewegen. Seit Jahren hatte sie die Erfahrung gemacht, dass jemand sie bei der Hand nimmt und sie zum Esstisch oder woanders hin führt. Deshalb folgerte dieses blinde Mädchen, dass sich jeder nur bewegt, wenn er geführt wird und dass sie sich ohne Führung nicht bewegen sollte, selbst, wenn sie dazu imstande war.¿ (Nielsen 1992, S.99)
Dieses Denken ist ein Interaktionsresultat, welches aus den persönlichen Eigenschaften als Ausdruck der Erwartungen des derzeitigen Kommunikationsverhältnisses in Wechselwirkung entstanden ist (vgl. Schulz von Thun 1981, S.82f.). Systemtheoretisch betrachtet wird vor diesem Hintergrund die Eigendynamik jeder Kommunikation sichtbar. Der Umgang mit dem Ausfall der visuellen Informationsaufnahme muss demnach auch von beiden Seiten, also aus Sicht der Sehenden und der Sehgeschädigten fixiert werden.
Es ergibt sich die Frage, welche Informationen von Sehenden als allgemeingültig und bekanntermaßen vorausgesetzt werden. Inwieweit können Sehbehinderte an normalen kommunikativen Prozessen beteiligt sein und auf welcher Grundlage kommt es auch bei Sehbehinderten zur Erfassung und Verarbeitung der gegebenen Sachverhalte, die durch den eingeschränkten visuellen Sinn anders wahrgenommen werden? Wie kann Kommunikation mit Blinden und von Blinden zu einem adäquaten Informationsaustausch führen?
Ziel soll sein, Sensibilisierung dafür zu schaffen, welche Informationen sich Blinde mühsam aneignen müssen bzw. welche Vorstellungen sehbehinderte Menschen von der Welt haben und wie diese im kommunikativen Zusammenhang stehen.
Dieses Denken ist ein Interaktionsresultat, welches aus den persönlichen Eigenschaften als Ausdruck der Erwartungen des derzeitigen Kommunikationsverhältnisses in Wechselwirkung entstanden ist (vgl. Schulz von Thun 1981, S.82f.). Systemtheoretisch betrachtet wird vor diesem Hintergrund die Eigendynamik jeder Kommunikation sichtbar. Der Umgang mit dem Ausfall der visuellen Informationsaufnahme muss demnach auch von beiden Seiten, also aus Sicht der Sehenden und der Sehgeschädigten fixiert werden.
Es ergibt sich die Frage, welche Informationen von Sehenden als allgemeingültig und bekanntermaßen vorausgesetzt werden. Inwieweit können Sehbehinderte an normalen kommunikativen Prozessen beteiligt sein und auf welcher Grundlage kommt es auch bei Sehbehinderten zur Erfassung und Verarbeitung der gegebenen Sachverhalte, die durch den eingeschränkten visuellen Sinn anders wahrgenommen werden? Wie kann Kommunikation mit Blinden und von Blinden zu einem adäquaten Informationsaustausch führen?
Ziel soll sein, Sensibilisierung dafür zu schaffen, welche Informationen sich Blinde mühsam aneignen müssen bzw. welche Vorstellungen sehbehinderte Menschen von der Welt haben und wie diese im kommunikativen Zusammenhang stehen.
Über den Autor
2012 Heirat, Namensänderung von Hartmann zu Lippmann
Details
Erscheinungsjahr: | 2007 |
---|---|
Fachbereich: | Sozialpädagogik |
Genre: | Erziehung & Bildung |
Rubrik: | Sozialwissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 48 S. |
ISBN-13: | 9783638703840 |
ISBN-10: | 3638703843 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Hartmann, Anja |
Auflage: | 2. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 4 mm |
Von/Mit: | Anja Hartmann |
Erscheinungsdatum: | 28.07.2007 |
Gewicht: | 0,084 kg |
Über den Autor
2012 Heirat, Namensänderung von Hartmann zu Lippmann
Details
Erscheinungsjahr: | 2007 |
---|---|
Fachbereich: | Sozialpädagogik |
Genre: | Erziehung & Bildung |
Rubrik: | Sozialwissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 48 S. |
ISBN-13: | 9783638703840 |
ISBN-10: | 3638703843 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Hartmann, Anja |
Auflage: | 2. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 4 mm |
Von/Mit: | Anja Hartmann |
Erscheinungsdatum: | 28.07.2007 |
Gewicht: | 0,084 kg |
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