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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Allgemeine und spezielle Themen der Sportdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: In den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Koedukation, die gemeinsame Erziehung von Jungen und Mädchen, an den Schulen der Bundesrepublik Deutschland eingeführt. Die Verwirklichung koedukativer Maßnahmen wurde sowohl hier als auch in der DDR, wo die Koedukation bereits im Jahre 1946 gesetzlich verankert wurde, als entscheidender Schritt zur Demokratisierung der Bildungschancen angesehen. Elementares Anliegen und Ziel war die Gleichberechtigung der Geschlechter.
Heute, gut dreißig Jahre nach ihrer Einführung, scheint die Koedukation mehr denn je in der Kritik zu stehen. Auch wenn erste Zweifel hinsichtlich der tatsächlichen Vorteile des koedukativen Unterrichts bereits Mitte der 80er Jahre vorlagen, so haben insbesondere die Ergebnisse der Neuen Frauenbewegung dazu geführt, dass die Koedukationsdebatte die Bildungspolitik zunehmend beschäftigt. Hauptinhalt dieser Debatte ist die Frage danach, ob Koedukation ihren eigentlichen Sinn und Zweck nicht verfehlt habe. Basis und Bezugspunkt der momentanen Kontroverse sind dabei Forschungsergebnisse, die belegen, dass Mädchen im koedukativen Unterricht benachteiligt werden, Chancengleichheit also keineswegs gegeben ist. Des weiteren wurde festgestellt, dass auch Jungen im geschlechtergemischten Unterricht nicht in dem Maße sozialisiert werden, dass dem Wunsch nach Gleichwertigkeit der Geschlechter ausreichend entsprochen wird. Aufgrund dieser Tatsachen wird vermehrt die Forderung nach ¿ zumindest zeitweiliger ¿ Trennung der Geschlechter im Unterricht geäußert. Davon betroffen ist neben den naturwissenschaftlichen Fächer und den Sprachen vorwiegend auch der Sportunterricht.
Mit der Kontroverse um die Koedukation im Sportunterricht an den Schulen der BRD beschäftigt sich auch diese Arbeit. Dabei soll es zunächst darum gehen, die Argumente für und wider den koedukativen Sportunterricht, wie sie aus der aktuellen Debatte hervorgehen, darzulegen. In diesem Zusammenhang werden auch mögliche Ursachen für ein Scheitern bzw. Chancen für ein Gelingen von Koedukation im Sport aufgezeigt. Anschließend wird es darum gehen, verschiedene Konzepte von gemischtgeschlechtlichen Sportunterricht vorzustellen und zu charakterisieren. Dabei wird sowohl auf die Vorteile als auch auf die Nachteile der jeweiligen Auffassungen verwiesen. In einem letzten Punkt werden dann einige, für den gemeinsamen Sportunterricht von Mädchen und Jungen elementare didaktische Prinzipien vorgestellt.
Heute, gut dreißig Jahre nach ihrer Einführung, scheint die Koedukation mehr denn je in der Kritik zu stehen. Auch wenn erste Zweifel hinsichtlich der tatsächlichen Vorteile des koedukativen Unterrichts bereits Mitte der 80er Jahre vorlagen, so haben insbesondere die Ergebnisse der Neuen Frauenbewegung dazu geführt, dass die Koedukationsdebatte die Bildungspolitik zunehmend beschäftigt. Hauptinhalt dieser Debatte ist die Frage danach, ob Koedukation ihren eigentlichen Sinn und Zweck nicht verfehlt habe. Basis und Bezugspunkt der momentanen Kontroverse sind dabei Forschungsergebnisse, die belegen, dass Mädchen im koedukativen Unterricht benachteiligt werden, Chancengleichheit also keineswegs gegeben ist. Des weiteren wurde festgestellt, dass auch Jungen im geschlechtergemischten Unterricht nicht in dem Maße sozialisiert werden, dass dem Wunsch nach Gleichwertigkeit der Geschlechter ausreichend entsprochen wird. Aufgrund dieser Tatsachen wird vermehrt die Forderung nach ¿ zumindest zeitweiliger ¿ Trennung der Geschlechter im Unterricht geäußert. Davon betroffen ist neben den naturwissenschaftlichen Fächer und den Sprachen vorwiegend auch der Sportunterricht.
Mit der Kontroverse um die Koedukation im Sportunterricht an den Schulen der BRD beschäftigt sich auch diese Arbeit. Dabei soll es zunächst darum gehen, die Argumente für und wider den koedukativen Sportunterricht, wie sie aus der aktuellen Debatte hervorgehen, darzulegen. In diesem Zusammenhang werden auch mögliche Ursachen für ein Scheitern bzw. Chancen für ein Gelingen von Koedukation im Sport aufgezeigt. Anschließend wird es darum gehen, verschiedene Konzepte von gemischtgeschlechtlichen Sportunterricht vorzustellen und zu charakterisieren. Dabei wird sowohl auf die Vorteile als auch auf die Nachteile der jeweiligen Auffassungen verwiesen. In einem letzten Punkt werden dann einige, für den gemeinsamen Sportunterricht von Mädchen und Jungen elementare didaktische Prinzipien vorgestellt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Allgemeine und spezielle Themen der Sportdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: In den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Koedukation, die gemeinsame Erziehung von Jungen und Mädchen, an den Schulen der Bundesrepublik Deutschland eingeführt. Die Verwirklichung koedukativer Maßnahmen wurde sowohl hier als auch in der DDR, wo die Koedukation bereits im Jahre 1946 gesetzlich verankert wurde, als entscheidender Schritt zur Demokratisierung der Bildungschancen angesehen. Elementares Anliegen und Ziel war die Gleichberechtigung der Geschlechter.
Heute, gut dreißig Jahre nach ihrer Einführung, scheint die Koedukation mehr denn je in der Kritik zu stehen. Auch wenn erste Zweifel hinsichtlich der tatsächlichen Vorteile des koedukativen Unterrichts bereits Mitte der 80er Jahre vorlagen, so haben insbesondere die Ergebnisse der Neuen Frauenbewegung dazu geführt, dass die Koedukationsdebatte die Bildungspolitik zunehmend beschäftigt. Hauptinhalt dieser Debatte ist die Frage danach, ob Koedukation ihren eigentlichen Sinn und Zweck nicht verfehlt habe. Basis und Bezugspunkt der momentanen Kontroverse sind dabei Forschungsergebnisse, die belegen, dass Mädchen im koedukativen Unterricht benachteiligt werden, Chancengleichheit also keineswegs gegeben ist. Des weiteren wurde festgestellt, dass auch Jungen im geschlechtergemischten Unterricht nicht in dem Maße sozialisiert werden, dass dem Wunsch nach Gleichwertigkeit der Geschlechter ausreichend entsprochen wird. Aufgrund dieser Tatsachen wird vermehrt die Forderung nach ¿ zumindest zeitweiliger ¿ Trennung der Geschlechter im Unterricht geäußert. Davon betroffen ist neben den naturwissenschaftlichen Fächer und den Sprachen vorwiegend auch der Sportunterricht.
Mit der Kontroverse um die Koedukation im Sportunterricht an den Schulen der BRD beschäftigt sich auch diese Arbeit. Dabei soll es zunächst darum gehen, die Argumente für und wider den koedukativen Sportunterricht, wie sie aus der aktuellen Debatte hervorgehen, darzulegen. In diesem Zusammenhang werden auch mögliche Ursachen für ein Scheitern bzw. Chancen für ein Gelingen von Koedukation im Sport aufgezeigt. Anschließend wird es darum gehen, verschiedene Konzepte von gemischtgeschlechtlichen Sportunterricht vorzustellen und zu charakterisieren. Dabei wird sowohl auf die Vorteile als auch auf die Nachteile der jeweiligen Auffassungen verwiesen. In einem letzten Punkt werden dann einige, für den gemeinsamen Sportunterricht von Mädchen und Jungen elementare didaktische Prinzipien vorgestellt.
Heute, gut dreißig Jahre nach ihrer Einführung, scheint die Koedukation mehr denn je in der Kritik zu stehen. Auch wenn erste Zweifel hinsichtlich der tatsächlichen Vorteile des koedukativen Unterrichts bereits Mitte der 80er Jahre vorlagen, so haben insbesondere die Ergebnisse der Neuen Frauenbewegung dazu geführt, dass die Koedukationsdebatte die Bildungspolitik zunehmend beschäftigt. Hauptinhalt dieser Debatte ist die Frage danach, ob Koedukation ihren eigentlichen Sinn und Zweck nicht verfehlt habe. Basis und Bezugspunkt der momentanen Kontroverse sind dabei Forschungsergebnisse, die belegen, dass Mädchen im koedukativen Unterricht benachteiligt werden, Chancengleichheit also keineswegs gegeben ist. Des weiteren wurde festgestellt, dass auch Jungen im geschlechtergemischten Unterricht nicht in dem Maße sozialisiert werden, dass dem Wunsch nach Gleichwertigkeit der Geschlechter ausreichend entsprochen wird. Aufgrund dieser Tatsachen wird vermehrt die Forderung nach ¿ zumindest zeitweiliger ¿ Trennung der Geschlechter im Unterricht geäußert. Davon betroffen ist neben den naturwissenschaftlichen Fächer und den Sprachen vorwiegend auch der Sportunterricht.
Mit der Kontroverse um die Koedukation im Sportunterricht an den Schulen der BRD beschäftigt sich auch diese Arbeit. Dabei soll es zunächst darum gehen, die Argumente für und wider den koedukativen Sportunterricht, wie sie aus der aktuellen Debatte hervorgehen, darzulegen. In diesem Zusammenhang werden auch mögliche Ursachen für ein Scheitern bzw. Chancen für ein Gelingen von Koedukation im Sport aufgezeigt. Anschließend wird es darum gehen, verschiedene Konzepte von gemischtgeschlechtlichen Sportunterricht vorzustellen und zu charakterisieren. Dabei wird sowohl auf die Vorteile als auch auf die Nachteile der jeweiligen Auffassungen verwiesen. In einem letzten Punkt werden dann einige, für den gemeinsamen Sportunterricht von Mädchen und Jungen elementare didaktische Prinzipien vorgestellt.
Details
Medium: | Taschenbuch |
---|---|
Inhalt: | 28 S. |
ISBN-13: | 9783638790406 |
ISBN-10: | 3638790401 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Knobbe, Sebastian |
Auflage: | 4. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 3 mm |
Von/Mit: | Sebastian Knobbe |
Erscheinungsdatum: | 27.09.2007 |
Gewicht: | 0,056 kg |
Details
Medium: | Taschenbuch |
---|---|
Inhalt: | 28 S. |
ISBN-13: | 9783638790406 |
ISBN-10: | 3638790401 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Knobbe, Sebastian |
Auflage: | 4. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 3 mm |
Von/Mit: | Sebastian Knobbe |
Erscheinungsdatum: | 27.09.2007 |
Gewicht: | 0,056 kg |
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