Der Autor, geboren 1936, führte von 1970 bis 1999 eine internistische Praxis in Oestrich-Winkel im Rheingau. Er ist Vater von 2. erwachsenen Kindern und war verheiratet bis 2008, als seine Frau starb.
Seine Interessen galten seit seiner Jugend neben der Medizin in besonderem Maße geschichtlichen, literarischen und musischen Themen und nicht zuletzt der Musik.
Als Autor trat er 1999 mit seinem Sachbuch Eine Literarische Rhapsodie erstmalig an die Öffentlichkeit. Darin behandelt er neben kürzeren Abhandlungen über Komponisten und Reiseberichten die Katharerverfolgungen im 13. Jahrhundert und die historischen Konflikte zwischen Frankreich und Deutschland seit 900.
2022 erschien sein 2. Buch Die Spätantike, dass die komplexen Zusammenhänge der Völkerwanderung, der Verfolgungen und des Kulturverfalls während des Aufstiegs des Christentums ab dem 4. Jahrhundert thematisiert.
Trotz seines fortschreitenden Alters hat sich H. Benner noch einmal intensiver den ewig gültigen Phänomenen Flucht, Vertreibung und Deportation zugewandt, die im dritten Buch Jenseits der Heimat ihren Niederschlag gefunden haben. Am Beispiel der Jüdischen Diaspora, der Vernichtung der Indigene Amerikas und der unkontrollierten Vertreibungen der Deutsch-Tschechen 1945 vermittelt er Einblicke in geographisch und Zeitlich sehr unterschiedliche Geschehnisse, ohne gewisse Gemeinsamkeiten ihrer Konsequenzen zu übersehen.

Komplexe geschichtliche Zusammenhänge,