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Irm
Roman
Buch von Gert Eckel
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Sprachlos sah Irmgard, die wie nach so vielen schlaflosen Nächten in jener Zeit mit ihren beiden Söhnen aus dem Bunker nach Hause zurückkehren wollte, ihre Habe in lodernden Flam­men verbrennen. Trauer und Entsetzen
mischten sich unter die Tränen, entstanden durch den beißenden Qualm. Nichts außer dem kleinen Fluchtkoffer, der nur das Nötigste barg, blieb ihr erhalten. Sie war mit ihren Kindern allein, weil ihr Mann mit anderen Angestellten die Siemens-Werke bewachte, die auch in jenem Februar 1944 Kriegsgüter produzierten. Zum Glück half ihnen ein Freund, der Pilot war und sie verbotenerweise aus Berlin herausflog - in die friedliche Land­schaft bei Salzburg. Nach dem Krieg stand ihnen ein weiterer Freund des Vaters zur Seite, der ihnen ein einsames, verlassenes Haus an der Lahn überließ.
Doch die bittere Not dauerte noch jahrelang an. Die Mutter musste diese Situati­on allein bewältigen, da der Vater beinahe immer abwesend war. Sie trug in Eimern das Wasser vom Brunnen in die Wohnung hinauf, sie zerhackte im Winter das Eis, kochte Brennnesselsu­ppe. Die Freude über den Aufschwung, der für die Familie erst Ende der Fünfzigerjahre begann, wurde von einer ernsten Erkrankung des Vaters getrübt. Dennoch erlebte Irm in diesen Jahren schöne Momente. Als endlich die Sorge für die Familie für sie nicht mehr im Vordergrund stehen musste, ging auch Irmgards Leben zu Ende.
Gert Eckel hat einen poetischen Roman geschrieben über seine Mutter, die still das Unmögliche schaffte, während die Männer wieder und wieder die Fäuste gen Himmel reckten.
Sprachlos sah Irmgard, die wie nach so vielen schlaflosen Nächten in jener Zeit mit ihren beiden Söhnen aus dem Bunker nach Hause zurückkehren wollte, ihre Habe in lodernden Flam­men verbrennen. Trauer und Entsetzen
mischten sich unter die Tränen, entstanden durch den beißenden Qualm. Nichts außer dem kleinen Fluchtkoffer, der nur das Nötigste barg, blieb ihr erhalten. Sie war mit ihren Kindern allein, weil ihr Mann mit anderen Angestellten die Siemens-Werke bewachte, die auch in jenem Februar 1944 Kriegsgüter produzierten. Zum Glück half ihnen ein Freund, der Pilot war und sie verbotenerweise aus Berlin herausflog - in die friedliche Land­schaft bei Salzburg. Nach dem Krieg stand ihnen ein weiterer Freund des Vaters zur Seite, der ihnen ein einsames, verlassenes Haus an der Lahn überließ.
Doch die bittere Not dauerte noch jahrelang an. Die Mutter musste diese Situati­on allein bewältigen, da der Vater beinahe immer abwesend war. Sie trug in Eimern das Wasser vom Brunnen in die Wohnung hinauf, sie zerhackte im Winter das Eis, kochte Brennnesselsu­ppe. Die Freude über den Aufschwung, der für die Familie erst Ende der Fünfzigerjahre begann, wurde von einer ernsten Erkrankung des Vaters getrübt. Dennoch erlebte Irm in diesen Jahren schöne Momente. Als endlich die Sorge für die Familie für sie nicht mehr im Vordergrund stehen musste, ging auch Irmgards Leben zu Ende.
Gert Eckel hat einen poetischen Roman geschrieben über seine Mutter, die still das Unmögliche schaffte, während die Männer wieder und wieder die Fäuste gen Himmel reckten.
Über den Autor
Gert Eckel, geboren 1944, Architekturstudium in Wien und Berlin u.a. bei Hans Scharoun, daneben Studium der Literatur- und Musik­geschichte und Psychologie. Danach freier Architekt mit Schwerpunkt Wohnen. Daneben Bühnenbilder für Theater und Oper in Berlin (Schiller- und Schlossparktheater) und Darmstadt (Staatstheater). Erstes literarisches Werk 2014 bei Pattloch/Droemer Sie nennt es Weggehen. Der Autor lebt in Berlin.
Details
Erscheinungsjahr: 2023
Genre: Romane & Erzählungen
Rubrik: Belletristik
Medium: Buch
Seiten: 260
Inhalt: 260 S.
ISBN-13: 9783955103279
ISBN-10: 3955103277
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Eckel, Gert
Hersteller: Osburg Verlag
Osburg Verlag GmbH
Maße: 204 x 126 x 26 mm
Von/Mit: Gert Eckel
Erscheinungsdatum: 23.02.2023
Gewicht: 0,386 kg
preigu-id: 126055838
Über den Autor
Gert Eckel, geboren 1944, Architekturstudium in Wien und Berlin u.a. bei Hans Scharoun, daneben Studium der Literatur- und Musik­geschichte und Psychologie. Danach freier Architekt mit Schwerpunkt Wohnen. Daneben Bühnenbilder für Theater und Oper in Berlin (Schiller- und Schlossparktheater) und Darmstadt (Staatstheater). Erstes literarisches Werk 2014 bei Pattloch/Droemer Sie nennt es Weggehen. Der Autor lebt in Berlin.
Details
Erscheinungsjahr: 2023
Genre: Romane & Erzählungen
Rubrik: Belletristik
Medium: Buch
Seiten: 260
Inhalt: 260 S.
ISBN-13: 9783955103279
ISBN-10: 3955103277
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Eckel, Gert
Hersteller: Osburg Verlag
Osburg Verlag GmbH
Maße: 204 x 126 x 26 mm
Von/Mit: Gert Eckel
Erscheinungsdatum: 23.02.2023
Gewicht: 0,386 kg
preigu-id: 126055838
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