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Hoffnung gewinnt
Omid 2012
Taschenbuch von Omid Pouryousefi
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Der gebürtige Iraner Omid Pouryousefi emigrierte als 13-Jähriger im Jahr 1986 im Zuge der Wirren des Iran-Irak-Krieges mit seinen zwei Brüdern, jedoch ohne seine Eltern, nach Deutschland. In Bochum besuchte er zunächst eine Hauptschule, wechselte dann auf ein Gymnasium und absolvierte dort erfolgreich sein Abitur. Er lernte Klavierspielen und Gesang, gründete mit seinem jüngeren Bruder eine Band und trat auf Hochzeiten und in Restaurants auf. Nach dem Abitur studierte er an der SAE Köln (School of Audio Engineering) Tontechnik und bekam einen Job bei einer großen Plattenfirma, bei der er bis 1999 in Vollzeit arbeitete. Seine Leidenschaft fürs Schreiben entwickelte sich durch eigene Kurzgeschichten, Gedichte und Songtexte, die er während dieser Zeit verfasste. Mit der Idee eines neuartigen Konzepts für eine Musikschule, machte sich Pouryousefi im Jahre 2000 selbstständig und startete eine erfolgreiche Kooperation mit der Musikschule Bochum, die bis 2007 andauerte. Musik am Computer, Hip Hop und DJing waren die neuen Fächer, welche die Musikschule Bochum durch Omids Konzept als eine der ersten Schulen bundesweit im Angebot hatte. Auch als DJ und Musikproduzent machte er sich einen Namen und tourte im In- und Ausland (u. a. durch Russland, Dubai und Qatar). 2004 reiste Omid erstmals seit 19 Jahren zurück in seinen iranischen Geburtsort Kerman. Diese Reise und die schwierige Situation der iranischen Bevölkerung beeinflusste sein Leben, Denken und schließlich Handeln immens. Er beschloss, mithilfe der Musik, sich für die Menschenrechte und Freiheit in seiner Heimat einzusetzen. Mit der Neugründung seiner Band "Tapesh 2012" sang er Songs über Freiheit, die übers Internet ihren Weg in den Iran fanden und sich den Weg in die Gehörgänge von Millionen junger Menschen bahnten. Bereits 2006 gewann er mit seiner Band den Creolepreis der Weltmusik aus NRW und geriet ins Visier der westlichen Medien, aber auch der Iranische Machthaber. ZDF, WDR, BBC und Voice of America berichteten über die erfolgreiche Band, die nun als offenes Projekt neue Künstler wie "Shahin Najafi" gewinnen konnte, die später weltweit für Schlagzeilen sorgen sollten. Ende 2008 schrieb die größte iranische Zeitung "Keyhan", dass Omid und seine Musik die islamisch revolutionären Werte verderben würde und stufte ihn als Staatsfeind ein. Dies ist nach iranischem Recht mit der Todesstrafe gleichzusetzen. Ungeachtet dessen startete Omid im Rahmen der "Kulturhauptstadt 2010" und im sozialen Brennpunkt Wattenscheid-Mitte sein Jugendförderprojekt "X-Vision Ruhr", das bis heute zahlreiche Preise gewinnen konnte und mittlerweile mehr als 700 Jugendliche im Bereich Tanz, Musik, Neue Medien und Kampfsport kostenlos fördert. Ende 2011 veröffentlichte Pouryousefi seine Autobiographie mit dem Titel "Hoffnung gewinnt" (Lektora Verlag). Mit diesem Buch und im Auftrag der LAG MUSIK NRW und des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW tourte er 2012 und 2013 landesweit durch 60 Schulen und rückte als positives Beispiel für eine gelungene Integration bei seinen Lesungen für Schülerinnen und Schülern dieses Thema in den Fokus. Sein Weg soll zeigen, dass jeder eine Chance hat, solange er sich eigene Ziele steckt und diese angeht. Omid ist Mitglied der SPD sowie im Migrationsausschuss der Stadt Bochum und schreibt grade an seinem zweiten Buch mit dem Titel "Zukunft Schaffen". Weitere Informationen zum Zukunftshaus X-Vision Ruhr erhalten Sie unter [...]
Der gebürtige Iraner Omid Pouryousefi emigrierte als 13-Jähriger im Jahr 1986 im Zuge der Wirren des Iran-Irak-Krieges mit seinen zwei Brüdern, jedoch ohne seine Eltern, nach Deutschland. In Bochum besuchte er zunächst eine Hauptschule, wechselte dann auf ein Gymnasium und absolvierte dort erfolgreich sein Abitur. Er lernte Klavierspielen und Gesang, gründete mit seinem jüngeren Bruder eine Band und trat auf Hochzeiten und in Restaurants auf. Nach dem Abitur studierte er an der SAE Köln (School of Audio Engineering) Tontechnik und bekam einen Job bei einer großen Plattenfirma, bei der er bis 1999 in Vollzeit arbeitete. Seine Leidenschaft fürs Schreiben entwickelte sich durch eigene Kurzgeschichten, Gedichte und Songtexte, die er während dieser Zeit verfasste. Mit der Idee eines neuartigen Konzepts für eine Musikschule, machte sich Pouryousefi im Jahre 2000 selbstständig und startete eine erfolgreiche Kooperation mit der Musikschule Bochum, die bis 2007 andauerte. Musik am Computer, Hip Hop und DJing waren die neuen Fächer, welche die Musikschule Bochum durch Omids Konzept als eine der ersten Schulen bundesweit im Angebot hatte. Auch als DJ und Musikproduzent machte er sich einen Namen und tourte im In- und Ausland (u. a. durch Russland, Dubai und Qatar). 2004 reiste Omid erstmals seit 19 Jahren zurück in seinen iranischen Geburtsort Kerman. Diese Reise und die schwierige Situation der iranischen Bevölkerung beeinflusste sein Leben, Denken und schließlich Handeln immens. Er beschloss, mithilfe der Musik, sich für die Menschenrechte und Freiheit in seiner Heimat einzusetzen. Mit der Neugründung seiner Band "Tapesh 2012" sang er Songs über Freiheit, die übers Internet ihren Weg in den Iran fanden und sich den Weg in die Gehörgänge von Millionen junger Menschen bahnten. Bereits 2006 gewann er mit seiner Band den Creolepreis der Weltmusik aus NRW und geriet ins Visier der westlichen Medien, aber auch der Iranische Machthaber. ZDF, WDR, BBC und Voice of America berichteten über die erfolgreiche Band, die nun als offenes Projekt neue Künstler wie "Shahin Najafi" gewinnen konnte, die später weltweit für Schlagzeilen sorgen sollten. Ende 2008 schrieb die größte iranische Zeitung "Keyhan", dass Omid und seine Musik die islamisch revolutionären Werte verderben würde und stufte ihn als Staatsfeind ein. Dies ist nach iranischem Recht mit der Todesstrafe gleichzusetzen. Ungeachtet dessen startete Omid im Rahmen der "Kulturhauptstadt 2010" und im sozialen Brennpunkt Wattenscheid-Mitte sein Jugendförderprojekt "X-Vision Ruhr", das bis heute zahlreiche Preise gewinnen konnte und mittlerweile mehr als 700 Jugendliche im Bereich Tanz, Musik, Neue Medien und Kampfsport kostenlos fördert. Ende 2011 veröffentlichte Pouryousefi seine Autobiographie mit dem Titel "Hoffnung gewinnt" (Lektora Verlag). Mit diesem Buch und im Auftrag der LAG MUSIK NRW und des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW tourte er 2012 und 2013 landesweit durch 60 Schulen und rückte als positives Beispiel für eine gelungene Integration bei seinen Lesungen für Schülerinnen und Schülern dieses Thema in den Fokus. Sein Weg soll zeigen, dass jeder eine Chance hat, solange er sich eigene Ziele steckt und diese angeht. Omid ist Mitglied der SPD sowie im Migrationsausschuss der Stadt Bochum und schreibt grade an seinem zweiten Buch mit dem Titel "Zukunft Schaffen". Weitere Informationen zum Zukunftshaus X-Vision Ruhr erhalten Sie unter [...]
Details
Empfohlen (bis): 99
Empfohlen (von): 16
Erscheinungsjahr: 2011
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 358 S.
ISBN-13: 9783938470695
ISBN-10: 3938470690
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Pouryousefi, Omid
lektora gmbh: Lektora GmbH
Maße: 191 x 123 x 30 mm
Von/Mit: Omid Pouryousefi
Erscheinungsdatum: 04.10.2011
Gewicht: 0,351 kg
Artikel-ID: 105215272
Details
Empfohlen (bis): 99
Empfohlen (von): 16
Erscheinungsjahr: 2011
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 358 S.
ISBN-13: 9783938470695
ISBN-10: 3938470690
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Pouryousefi, Omid
lektora gmbh: Lektora GmbH
Maße: 191 x 123 x 30 mm
Von/Mit: Omid Pouryousefi
Erscheinungsdatum: 04.10.2011
Gewicht: 0,351 kg
Artikel-ID: 105215272
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