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Beschreibung
Die Frage nach der Zukunft der Juden zu stellen heisst unter anderem, zu hinterfragen, was heute teilweise als Judentum verstanden und gelebt wird.
Esther Benbassa und Jean-Jacques Attias, zwei französische jüdische Historiker, tun dies auf eine ungewöhnliche Weise - bezüglich der Form, aber auch des Inhalts. In einem äusserst anregenden, lehrreichen, auch zu Widerspruch reizenden Gespräch in klar verständlicher Sprache unternehmen sie einen Streifzug durch viele Jahrhunderte jüdischer Geschichte und Religion. Sie zeigen, wie wandlungsfähig sich die Juden und das Judentum im Verlaufe der Geschichte erwiesen haben, und betonen die Vielfalt jüdischen Lebens, das immer auch entscheidend geprägt war von der Kultur und dem Land, in dem sich dieses abspielte. Das Autorenpaar wendet sich entschieden dagegen, die Geschichte der Juden auf eine Geschichte der Verfolgung und der Vernichtung zu reduzieren und die Beziehung der Juden zur jeweiligen Mehrheitsgesellschaft ausschliesslich im Raster antisemitischer Verstösse zu betrachten. Dass die Shoah zu einem derart mächtigen identitätsstiftenden Element insbesondere säkularer Juden werden konnte, beleuchten sie kritisch, ebenso den Staat Israel als zentrale Referenzgrösse jüdischer Indentität(en) der Diaspora. Die sich bei vielen Israeli zunehmende Beliebtheit erfreuende Diaspora weist in den Augen der Autoren in die Richtung, in der sie die Zukunft des Judentums erblicken: der Universalität, der Vielfalt, des Wandels.
Das besondere Verdienst dieses Buches - das im Herbst 2001 in Frankreich erschien - liegt darin, dass alte, immer wieder gestellte Fragen aufgenommen und in nonkonformistischer Weise erörtert und neue, unkonventionelle Gedankengänge verfolgt werden.
Esther Benbassa und Jean-Jacques Attias, zwei französische jüdische Historiker, tun dies auf eine ungewöhnliche Weise - bezüglich der Form, aber auch des Inhalts. In einem äusserst anregenden, lehrreichen, auch zu Widerspruch reizenden Gespräch in klar verständlicher Sprache unternehmen sie einen Streifzug durch viele Jahrhunderte jüdischer Geschichte und Religion. Sie zeigen, wie wandlungsfähig sich die Juden und das Judentum im Verlaufe der Geschichte erwiesen haben, und betonen die Vielfalt jüdischen Lebens, das immer auch entscheidend geprägt war von der Kultur und dem Land, in dem sich dieses abspielte. Das Autorenpaar wendet sich entschieden dagegen, die Geschichte der Juden auf eine Geschichte der Verfolgung und der Vernichtung zu reduzieren und die Beziehung der Juden zur jeweiligen Mehrheitsgesellschaft ausschliesslich im Raster antisemitischer Verstösse zu betrachten. Dass die Shoah zu einem derart mächtigen identitätsstiftenden Element insbesondere säkularer Juden werden konnte, beleuchten sie kritisch, ebenso den Staat Israel als zentrale Referenzgrösse jüdischer Indentität(en) der Diaspora. Die sich bei vielen Israeli zunehmende Beliebtheit erfreuende Diaspora weist in den Augen der Autoren in die Richtung, in der sie die Zukunft des Judentums erblicken: der Universalität, der Vielfalt, des Wandels.
Das besondere Verdienst dieses Buches - das im Herbst 2001 in Frankreich erschien - liegt darin, dass alte, immer wieder gestellte Fragen aufgenommen und in nonkonformistischer Weise erörtert und neue, unkonventionelle Gedankengänge verfolgt werden.
Die Frage nach der Zukunft der Juden zu stellen heisst unter anderem, zu hinterfragen, was heute teilweise als Judentum verstanden und gelebt wird.
Esther Benbassa und Jean-Jacques Attias, zwei französische jüdische Historiker, tun dies auf eine ungewöhnliche Weise - bezüglich der Form, aber auch des Inhalts. In einem äusserst anregenden, lehrreichen, auch zu Widerspruch reizenden Gespräch in klar verständlicher Sprache unternehmen sie einen Streifzug durch viele Jahrhunderte jüdischer Geschichte und Religion. Sie zeigen, wie wandlungsfähig sich die Juden und das Judentum im Verlaufe der Geschichte erwiesen haben, und betonen die Vielfalt jüdischen Lebens, das immer auch entscheidend geprägt war von der Kultur und dem Land, in dem sich dieses abspielte. Das Autorenpaar wendet sich entschieden dagegen, die Geschichte der Juden auf eine Geschichte der Verfolgung und der Vernichtung zu reduzieren und die Beziehung der Juden zur jeweiligen Mehrheitsgesellschaft ausschliesslich im Raster antisemitischer Verstösse zu betrachten. Dass die Shoah zu einem derart mächtigen identitätsstiftenden Element insbesondere säkularer Juden werden konnte, beleuchten sie kritisch, ebenso den Staat Israel als zentrale Referenzgrösse jüdischer Indentität(en) der Diaspora. Die sich bei vielen Israeli zunehmende Beliebtheit erfreuende Diaspora weist in den Augen der Autoren in die Richtung, in der sie die Zukunft des Judentums erblicken: der Universalität, der Vielfalt, des Wandels.
Das besondere Verdienst dieses Buches - das im Herbst 2001 in Frankreich erschien - liegt darin, dass alte, immer wieder gestellte Fragen aufgenommen und in nonkonformistischer Weise erörtert und neue, unkonventionelle Gedankengänge verfolgt werden.
Esther Benbassa und Jean-Jacques Attias, zwei französische jüdische Historiker, tun dies auf eine ungewöhnliche Weise - bezüglich der Form, aber auch des Inhalts. In einem äusserst anregenden, lehrreichen, auch zu Widerspruch reizenden Gespräch in klar verständlicher Sprache unternehmen sie einen Streifzug durch viele Jahrhunderte jüdischer Geschichte und Religion. Sie zeigen, wie wandlungsfähig sich die Juden und das Judentum im Verlaufe der Geschichte erwiesen haben, und betonen die Vielfalt jüdischen Lebens, das immer auch entscheidend geprägt war von der Kultur und dem Land, in dem sich dieses abspielte. Das Autorenpaar wendet sich entschieden dagegen, die Geschichte der Juden auf eine Geschichte der Verfolgung und der Vernichtung zu reduzieren und die Beziehung der Juden zur jeweiligen Mehrheitsgesellschaft ausschliesslich im Raster antisemitischer Verstösse zu betrachten. Dass die Shoah zu einem derart mächtigen identitätsstiftenden Element insbesondere säkularer Juden werden konnte, beleuchten sie kritisch, ebenso den Staat Israel als zentrale Referenzgrösse jüdischer Indentität(en) der Diaspora. Die sich bei vielen Israeli zunehmende Beliebtheit erfreuende Diaspora weist in den Augen der Autoren in die Richtung, in der sie die Zukunft des Judentums erblicken: der Universalität, der Vielfalt, des Wandels.
Das besondere Verdienst dieses Buches - das im Herbst 2001 in Frankreich erschien - liegt darin, dass alte, immer wieder gestellte Fragen aufgenommen und in nonkonformistischer Weise erörtert und neue, unkonventionelle Gedankengänge verfolgt werden.
Details
Erscheinungsjahr: | 2002 |
---|---|
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 220 S. |
ISBN-13: | 9783034005623 |
ISBN-10: | 3034005628 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Benbassa, Esther/Attias, Jean Ch |
chronos verlag: | Chronos Verlag |
Maße: | 225 x 148 x 17 mm |
Von/Mit: | Esther/Attias, Jean Ch Benbassa |
Erscheinungsdatum: | 15.10.2002 |
Gewicht: | 0,373 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2002 |
---|---|
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 220 S. |
ISBN-13: | 9783034005623 |
ISBN-10: | 3034005628 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Benbassa, Esther/Attias, Jean Ch |
chronos verlag: | Chronos Verlag |
Maße: | 225 x 148 x 17 mm |
Von/Mit: | Esther/Attias, Jean Ch Benbassa |
Erscheinungsdatum: | 15.10.2002 |
Gewicht: | 0,373 kg |
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