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Beschreibung
Unter den Autoren des 17. Jahrhunderts gehört Andreas Gryphius zweifellos zu den am besten erforschten. Seit der großen Konjunktur der Barockforschung in den 1960er und 70er Jahren hat sich monographisch und in Aufsätzen eine facettenreiche Forschungslandschaft entwickelt. Die Anstrengung einer umfassenden Gesamtdarstellung zu Leben und Werk ist hingegen nicht mehr unternommen worden.
Auf dieses Desiderat reagiert das Gryphius-Handbuch in mehrfacher Hinsicht: Als autonom benutzbarer Überblick informiert es, forschungsgeschichtlich perspektiviert, auf dem Stand der aktuellen Forschungsdiskussion zu Autor und Werk sowie zu deren zeitgenössischer wie nachfolgender Rezeption. Zugleich erproben die 38 textzentrierten Kapitel des plural angelegten Handbuchs das Erschließungspotential auch neuerer literatur- und diskurstheoretischer Ansätze. Strukturgebend ist die Kombination von Textzentriertheit und systematischer Verstrebung: Komplementär zu den Lektüren einzelner Werke oder Werkgruppen eröffnet das umfangreiche alphabetisch organisierte Kapitel »Systematische Aspekte« in zwölf Einträgen Perspektiven zu poetologischen Konzepten und historischen Rahmenbedingungen, wie sie für Gryphius¿ Schreiben maßgeblich sind. Gegenüber der älteren Forschungstradition, sich auf wenige kanonische Sonette, Trauer- und Lustspiele zu konzentrieren, erweitern Artikel zu den Leichabdankungen, Oden, Übersetzungen und Bearbeitungen das Referenzcorpus beträchtlich. Dabei zeigt sich: auch diesen Texten ist eine eigene Ästhetik zuzutrauen, die sich gegenüber geschlossenen Deutungssystemen als durchaus widerständig erweist.
Auf dieses Desiderat reagiert das Gryphius-Handbuch in mehrfacher Hinsicht: Als autonom benutzbarer Überblick informiert es, forschungsgeschichtlich perspektiviert, auf dem Stand der aktuellen Forschungsdiskussion zu Autor und Werk sowie zu deren zeitgenössischer wie nachfolgender Rezeption. Zugleich erproben die 38 textzentrierten Kapitel des plural angelegten Handbuchs das Erschließungspotential auch neuerer literatur- und diskurstheoretischer Ansätze. Strukturgebend ist die Kombination von Textzentriertheit und systematischer Verstrebung: Komplementär zu den Lektüren einzelner Werke oder Werkgruppen eröffnet das umfangreiche alphabetisch organisierte Kapitel »Systematische Aspekte« in zwölf Einträgen Perspektiven zu poetologischen Konzepten und historischen Rahmenbedingungen, wie sie für Gryphius¿ Schreiben maßgeblich sind. Gegenüber der älteren Forschungstradition, sich auf wenige kanonische Sonette, Trauer- und Lustspiele zu konzentrieren, erweitern Artikel zu den Leichabdankungen, Oden, Übersetzungen und Bearbeitungen das Referenzcorpus beträchtlich. Dabei zeigt sich: auch diesen Texten ist eine eigene Ästhetik zuzutrauen, die sich gegenüber geschlossenen Deutungssystemen als durchaus widerständig erweist.
Unter den Autoren des 17. Jahrhunderts gehört Andreas Gryphius zweifellos zu den am besten erforschten. Seit der großen Konjunktur der Barockforschung in den 1960er und 70er Jahren hat sich monographisch und in Aufsätzen eine facettenreiche Forschungslandschaft entwickelt. Die Anstrengung einer umfassenden Gesamtdarstellung zu Leben und Werk ist hingegen nicht mehr unternommen worden.
Auf dieses Desiderat reagiert das Gryphius-Handbuch in mehrfacher Hinsicht: Als autonom benutzbarer Überblick informiert es, forschungsgeschichtlich perspektiviert, auf dem Stand der aktuellen Forschungsdiskussion zu Autor und Werk sowie zu deren zeitgenössischer wie nachfolgender Rezeption. Zugleich erproben die 38 textzentrierten Kapitel des plural angelegten Handbuchs das Erschließungspotential auch neuerer literatur- und diskurstheoretischer Ansätze. Strukturgebend ist die Kombination von Textzentriertheit und systematischer Verstrebung: Komplementär zu den Lektüren einzelner Werke oder Werkgruppen eröffnet das umfangreiche alphabetisch organisierte Kapitel »Systematische Aspekte« in zwölf Einträgen Perspektiven zu poetologischen Konzepten und historischen Rahmenbedingungen, wie sie für Gryphius¿ Schreiben maßgeblich sind. Gegenüber der älteren Forschungstradition, sich auf wenige kanonische Sonette, Trauer- und Lustspiele zu konzentrieren, erweitern Artikel zu den Leichabdankungen, Oden, Übersetzungen und Bearbeitungen das Referenzcorpus beträchtlich. Dabei zeigt sich: auch diesen Texten ist eine eigene Ästhetik zuzutrauen, die sich gegenüber geschlossenen Deutungssystemen als durchaus widerständig erweist.
Auf dieses Desiderat reagiert das Gryphius-Handbuch in mehrfacher Hinsicht: Als autonom benutzbarer Überblick informiert es, forschungsgeschichtlich perspektiviert, auf dem Stand der aktuellen Forschungsdiskussion zu Autor und Werk sowie zu deren zeitgenössischer wie nachfolgender Rezeption. Zugleich erproben die 38 textzentrierten Kapitel des plural angelegten Handbuchs das Erschließungspotential auch neuerer literatur- und diskurstheoretischer Ansätze. Strukturgebend ist die Kombination von Textzentriertheit und systematischer Verstrebung: Komplementär zu den Lektüren einzelner Werke oder Werkgruppen eröffnet das umfangreiche alphabetisch organisierte Kapitel »Systematische Aspekte« in zwölf Einträgen Perspektiven zu poetologischen Konzepten und historischen Rahmenbedingungen, wie sie für Gryphius¿ Schreiben maßgeblich sind. Gegenüber der älteren Forschungstradition, sich auf wenige kanonische Sonette, Trauer- und Lustspiele zu konzentrieren, erweitern Artikel zu den Leichabdankungen, Oden, Übersetzungen und Bearbeitungen das Referenzcorpus beträchtlich. Dabei zeigt sich: auch diesen Texten ist eine eigene Ästhetik zuzutrauen, die sich gegenüber geschlossenen Deutungssystemen als durchaus widerständig erweist.
Über den Autor
Nicola Kaminski und Robert Schütze, Ruhr-Universität Bochum.
Warnhinweis
ACHTUNG! Nicht geeignet für Kinder unter 36 Monaten. Erstickungsgefahr durch verschluckbare Kleinteile.
Details
Erscheinungsjahr: | 2022 |
---|---|
Genre: | Allg. & vergl. Sprachwissenschaft |
Rubrik: | Sprachwissenschaft |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | De Gruyter Reference |
Inhalt: |
XIII
933 S. 11 farbige Illustr. 11 col. ill. |
ISBN-13: | 9783111130262 |
ISBN-10: | 3111130266 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Redaktion: |
Schütze, Robert
Kaminski, Nicola |
Herausgeber: | Nicola Kaminski/Robert Schütze |
Hersteller: |
De Gruyter
de Gruyter, Walter, GmbH De Gruyter Reference |
Maße: | 240 x 170 x 51 mm |
Von/Mit: | Robert Schütze (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 19.12.2022 |
Gewicht: | 1,573 kg |
Über den Autor
Nicola Kaminski und Robert Schütze, Ruhr-Universität Bochum.
Details
Erscheinungsjahr: | 2022 |
---|---|
Genre: | Allg. & vergl. Sprachwissenschaft |
Rubrik: | Sprachwissenschaft |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | De Gruyter Reference |
Inhalt: |
XIII
933 S. 11 farbige Illustr. 11 col. ill. |
ISBN-13: | 9783111130262 |
ISBN-10: | 3111130266 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Redaktion: |
Schütze, Robert
Kaminski, Nicola |
Herausgeber: | Nicola Kaminski/Robert Schütze |
Hersteller: |
De Gruyter
de Gruyter, Walter, GmbH De Gruyter Reference |
Maße: | 240 x 170 x 51 mm |
Von/Mit: | Robert Schütze (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 19.12.2022 |
Gewicht: | 1,573 kg |
Warnhinweis
ACHTUNG! Nicht geeignet für Kinder unter 36 Monaten. Erstickungsgefahr durch verschluckbare Kleinteile.