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Grünsee
Buch von Christoph Geiser
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Der erlesenen Reihe der in Zeiten von Covid-19 wiederentdeckten Seuchenliteratur gilt es mit der Neuedition von Christoph Geisers Romandebüt Grünsee ein weiteres Werk der jüngeren Literaturgeschichte hinzuzufügen.
Der erstmals 1978 publizierte Text markiert Geisers internationalen Durchbruch als Schriftsteller und bildet den Auftakt seines bei Leserschaft und Kritik gleichermassen gefeierten autobiographischen Schreibprojekts »Rückkehr zur Herkunft«, das über vier Jahrzehnte nach Erscheinen nichts von seiner Faszinationskraft verloren hat.

Vor der symbolträchtigen Kulisse des Matterhorns verwebt der jährlich zum Skifahren nach Zermatt zurückkehrende Erzähler auf einer dreitägigen Erinnerungsrecherche geschickt die subtile Rekonstruktion der die Schweiz erschütternden Typhus-Epidemie von Zermatt des Jahres 1963 mit der gleichzeitigen Dekonstruktion seiner nur scheinbar >heiligen< und von ganz anderen Erschütterungen heimgesuchten großbürgerlichen Familie.

In der mithin gleich doppelten Verfallsgeschichte diagnostiziert Geiser vor der Folie der Typhus-Epidemie mit erzählerischer Souveränität die gleichsam schreiende Sprachlosigkeit als die eigentliche Familienkrankheit.
Der erlesenen Reihe der in Zeiten von Covid-19 wiederentdeckten Seuchenliteratur gilt es mit der Neuedition von Christoph Geisers Romandebüt Grünsee ein weiteres Werk der jüngeren Literaturgeschichte hinzuzufügen.
Der erstmals 1978 publizierte Text markiert Geisers internationalen Durchbruch als Schriftsteller und bildet den Auftakt seines bei Leserschaft und Kritik gleichermassen gefeierten autobiographischen Schreibprojekts »Rückkehr zur Herkunft«, das über vier Jahrzehnte nach Erscheinen nichts von seiner Faszinationskraft verloren hat.

Vor der symbolträchtigen Kulisse des Matterhorns verwebt der jährlich zum Skifahren nach Zermatt zurückkehrende Erzähler auf einer dreitägigen Erinnerungsrecherche geschickt die subtile Rekonstruktion der die Schweiz erschütternden Typhus-Epidemie von Zermatt des Jahres 1963 mit der gleichzeitigen Dekonstruktion seiner nur scheinbar >heiligen< und von ganz anderen Erschütterungen heimgesuchten großbürgerlichen Familie.

In der mithin gleich doppelten Verfallsgeschichte diagnostiziert Geiser vor der Folie der Typhus-Epidemie mit erzählerischer Souveränität die gleichsam schreiende Sprachlosigkeit als die eigentliche Familienkrankheit.
Über den Autor
Christoph Geiser, geboren 1949 in Basel, hat für sein Werk zahlreiche Preise erhalten, zuletzt 2018 den Großen Literaturpreis von Stadt und Kanton Bern. 1980 war er als German-Writer-in-Residence am Oberlin College, Ohio/USA; 1983/84 Gast des DAAD-Stipendium des Berliner Künstlerprogramms in Berlin. Weitere Stipendium führten ihn nach London, an die Cité Internationale des Arts in Paris, nach New York und ins Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf. 2000 war er Stadtschreiber in Dresden.
Christoph Geiser ist Mitglied des Deutschschweizer PEN-Zentrums sowie korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt. Er lebt und arbeitet in Bern und Berlin.
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Genre: Romane & Erzählungen
Rubrik: Belletristik
Medium: Buch
Seiten: 301
Reihe: Christoph Geiser Werkausgabe / in 13 Bänden
Inhalt: 304 S.
ISBN-13: 9783966390507
ISBN-10: 3966390507
Sprache: Deutsch
Einband: Leinen (Buchleinen)
Autor: Geiser, Christoph
Redaktion: Wagner, Moritz
Reidy, Julian
Herausgeber: Moritz Wagner/Julian Reidy
Hersteller: Secession Verlag
Secession Verlag Berlin
Maße: 205 x 134 x 27 mm
Von/Mit: Christoph Geiser
Erscheinungsdatum: 27.09.2022
Gewicht: 0,462 kg
preigu-id: 121432728
Über den Autor
Christoph Geiser, geboren 1949 in Basel, hat für sein Werk zahlreiche Preise erhalten, zuletzt 2018 den Großen Literaturpreis von Stadt und Kanton Bern. 1980 war er als German-Writer-in-Residence am Oberlin College, Ohio/USA; 1983/84 Gast des DAAD-Stipendium des Berliner Künstlerprogramms in Berlin. Weitere Stipendium führten ihn nach London, an die Cité Internationale des Arts in Paris, nach New York und ins Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf. 2000 war er Stadtschreiber in Dresden.
Christoph Geiser ist Mitglied des Deutschschweizer PEN-Zentrums sowie korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt. Er lebt und arbeitet in Bern und Berlin.
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Genre: Romane & Erzählungen
Rubrik: Belletristik
Medium: Buch
Seiten: 301
Reihe: Christoph Geiser Werkausgabe / in 13 Bänden
Inhalt: 304 S.
ISBN-13: 9783966390507
ISBN-10: 3966390507
Sprache: Deutsch
Einband: Leinen (Buchleinen)
Autor: Geiser, Christoph
Redaktion: Wagner, Moritz
Reidy, Julian
Herausgeber: Moritz Wagner/Julian Reidy
Hersteller: Secession Verlag
Secession Verlag Berlin
Maße: 205 x 134 x 27 mm
Von/Mit: Christoph Geiser
Erscheinungsdatum: 27.09.2022
Gewicht: 0,462 kg
preigu-id: 121432728
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