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Geschlechterprogramme
Konzepte der literarischen Moderne um 1900, Literatur - Kultur - Geschlecht 34, Studien zur Literatur- und...
Taschenbuch von Urte Helduser
Sprache: Deutsch

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Beschreibung

In den Konzepten der literarischen Moderne um 1900 wird Geschlecht zur zentralen Kategorie. Anhand einer Analyse programmatischer, literaturtheoretischer und literaturkritischer Texte vom Naturalismus bis zur Wiener Moderne weist die vorliegende Studie nach, dass sich die Selbstverständigung der die Moderne konstituierenden literarischen Bewegungen im Rückgriff auf Geschlechtermetaphern vollzieht. Dieses Engendering deutet die Autorin zum einen als Ergebnis der sich wandelnden Geschlechterverhältnisse im Literaturbetrieb und der damit verbundenen Infragestellung männlicher Autorschaft, zum anderen setzt sie dies in Bezug zu dem umfassenden Geschlechterdiskurs der vorletzten Jahrhundertwende. In den ästhetischen Debatten wird das anthropologische, medizinische und psychiatrische Wissen über Geschlecht - nicht zuletzt auch in seiner Verbindung mit der Kategorie >Rasse< - verhandelt. Geschlechterkonstruktionen bestimmen nicht nur die fiktionale Literatur des Fin de Siècle, sondern sind auch für die poetologische Reflexion konstitutiv. Gerade über ihre jeweiligen Bezugnahmen auf Geschlecht konstruieren die divergierenden Strömungen von Naturalismus, Impressionismus und Symbolismus bis zur Décadence die Moderne.

In den Konzepten der literarischen Moderne um 1900 wird Geschlecht zur zentralen Kategorie. Anhand einer Analyse programmatischer, literaturtheoretischer und literaturkritischer Texte vom Naturalismus bis zur Wiener Moderne weist die vorliegende Studie nach, dass sich die Selbstverständigung der die Moderne konstituierenden literarischen Bewegungen im Rückgriff auf Geschlechtermetaphern vollzieht. Dieses Engendering deutet die Autorin zum einen als Ergebnis der sich wandelnden Geschlechterverhältnisse im Literaturbetrieb und der damit verbundenen Infragestellung männlicher Autorschaft, zum anderen setzt sie dies in Bezug zu dem umfassenden Geschlechterdiskurs der vorletzten Jahrhundertwende. In den ästhetischen Debatten wird das anthropologische, medizinische und psychiatrische Wissen über Geschlecht - nicht zuletzt auch in seiner Verbindung mit der Kategorie >Rasse< - verhandelt. Geschlechterkonstruktionen bestimmen nicht nur die fiktionale Literatur des Fin de Siècle, sondern sind auch für die poetologische Reflexion konstitutiv. Gerade über ihre jeweiligen Bezugnahmen auf Geschlecht konstruieren die divergierenden Strömungen von Naturalismus, Impressionismus und Symbolismus bis zur Décadence die Moderne.

Details
Erscheinungsjahr: 2005
Genre: Allg. & vergl. Sprachwissenschaft
Rubrik: Sprachwissenschaft
Medium: Taschenbuch
Seiten: 286
Titelzusatz: Konzepte der literarischen Moderne um 1900, Literatur - Kultur - Geschlecht 34, Studien zur Literatur- und Kulturgeschichte. (Ehem. Große Reihe)
Inhalt: 286 S.
ISBN-13: 9783412170042
ISBN-10: 3412170046
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Helduser, Urte
Auflage: 1/2005
böhlau-verlag gmbh u cie.: Böhlau-Verlag GmbH u Cie.
Maße: 233 x 159 x 32 mm
Von/Mit: Urte Helduser
Erscheinungsdatum: 03.08.2005
Gewicht: 0,676 kg
preigu-id: 102423732
Details
Erscheinungsjahr: 2005
Genre: Allg. & vergl. Sprachwissenschaft
Rubrik: Sprachwissenschaft
Medium: Taschenbuch
Seiten: 286
Titelzusatz: Konzepte der literarischen Moderne um 1900, Literatur - Kultur - Geschlecht 34, Studien zur Literatur- und Kulturgeschichte. (Ehem. Große Reihe)
Inhalt: 286 S.
ISBN-13: 9783412170042
ISBN-10: 3412170046
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Helduser, Urte
Auflage: 1/2005
böhlau-verlag gmbh u cie.: Böhlau-Verlag GmbH u Cie.
Maße: 233 x 159 x 32 mm
Von/Mit: Urte Helduser
Erscheinungsdatum: 03.08.2005
Gewicht: 0,676 kg
preigu-id: 102423732
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