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Gegenwartsästhetik
Buch von Moritz Baßler (u. a.)
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Gegenwartsästhetik formuliert eine Ästhetik auf der Höhe der Zeit.

Nie war mehr Ästhetik als heute. Ästhetische Urteile sind längst nicht mehr auf eine abgehobene Kunstsphäre beschränkt, sie bestimmen unseren Alltag, unseren Konsum, unser Sozialleben und unsere Medienpraxis. Die akademische Disziplin der Ästhetik hat hier nicht Schritt gehalten. Und doch lässt sich nur im Rückgriff auf die Klassiker (Kant!) begründen, weshalb das Ästhetische neben Sachwissen und Ethik überhaupt einen eigenen Bereich definiert - eine Wissensform, in der sich Sinneswahrnehmung Begriffsarbeit und Emotionen zu einem sinnlichen Denken vereinen. Im wirklichen Leben sind ästhetische Urteile darüber hinaus selten >rein<, sondern meist gemischt, was sich auch in neuen ästhetischen Kategorien (geil, krass, cute, weird, awkward etc.) ausdrückt. Nicht nur in Camp und Pop, auch sonst handelt es sich dabei oft genug um eine Ästhetik in Anführungszeichen.
Das Buch von Moritz Baßler und Heinz Drügh ist Grundlegung und Analyse der Gegenwartsästhetik zugleich. Ein erster Teil entwirft eine Theorie der besonderen Form des Zusammenspiels subjektiver, objektiver und intersubjektiver Aspekte des Ästhetischen auf der Höhe gegenwartskultureller Phänomene. Ein zweiter Teil widmet sich dann drei aktuell virulenten Problembereichen: Demokratie, Anthropozän und Digitalisierung. Was geschieht mit den ästhetischen Maßstäben, was mit den Maßstäben des Demokratischen, wenn etwa durch die sozialen Medien alle ihre ästhetischen Urteile verbreiten können? Was bedeutet es für unsere Kategorien, wenn im Rahmen der Anthropozän-Debatte verfeinertes Wahrnehmen, Fühlen, Denken, wie es insbesondere im Ästhetischen kultiviert wird, unter Anthropozentrismus-Verdacht gerät? Und was ändert sich im Ästhetischen, wenn unsere Wirklichkeit durch digitale Medien erweitert und eine andere wird?
Gegenwartsästhetik formuliert eine Ästhetik auf der Höhe der Zeit.

Nie war mehr Ästhetik als heute. Ästhetische Urteile sind längst nicht mehr auf eine abgehobene Kunstsphäre beschränkt, sie bestimmen unseren Alltag, unseren Konsum, unser Sozialleben und unsere Medienpraxis. Die akademische Disziplin der Ästhetik hat hier nicht Schritt gehalten. Und doch lässt sich nur im Rückgriff auf die Klassiker (Kant!) begründen, weshalb das Ästhetische neben Sachwissen und Ethik überhaupt einen eigenen Bereich definiert - eine Wissensform, in der sich Sinneswahrnehmung Begriffsarbeit und Emotionen zu einem sinnlichen Denken vereinen. Im wirklichen Leben sind ästhetische Urteile darüber hinaus selten >rein<, sondern meist gemischt, was sich auch in neuen ästhetischen Kategorien (geil, krass, cute, weird, awkward etc.) ausdrückt. Nicht nur in Camp und Pop, auch sonst handelt es sich dabei oft genug um eine Ästhetik in Anführungszeichen.
Das Buch von Moritz Baßler und Heinz Drügh ist Grundlegung und Analyse der Gegenwartsästhetik zugleich. Ein erster Teil entwirft eine Theorie der besonderen Form des Zusammenspiels subjektiver, objektiver und intersubjektiver Aspekte des Ästhetischen auf der Höhe gegenwartskultureller Phänomene. Ein zweiter Teil widmet sich dann drei aktuell virulenten Problembereichen: Demokratie, Anthropozän und Digitalisierung. Was geschieht mit den ästhetischen Maßstäben, was mit den Maßstäben des Demokratischen, wenn etwa durch die sozialen Medien alle ihre ästhetischen Urteile verbreiten können? Was bedeutet es für unsere Kategorien, wenn im Rahmen der Anthropozän-Debatte verfeinertes Wahrnehmen, Fühlen, Denken, wie es insbesondere im Ästhetischen kultiviert wird, unter Anthropozentrismus-Verdacht gerät? Und was ändert sich im Ästhetischen, wenn unsere Wirklichkeit durch digitale Medien erweitert und eine andere wird?
Über den Autor
Moritz Baßler, Professor für Neuere deutsche Literatur und Texttheorie an der Universität Münster.
Veröffentlichungen u. a.: Populärer Realismus. Vom International Style gegenwärtigen Erzählens (2022); Deutsche Erzählprosa 1850-1950. Eine Geschichte literarischer Verfahren. (2015); Entsagung und Routines. Aporien des Spätrealismus und Verfahren der frühen Moderne (Hg., 2013).
Details
Erscheinungsjahr: 2021
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 307 S.
ISBN-13: 9783835391383
ISBN-10: 3835391380
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Baßler, Moritz
Drügh, Heinz
Hersteller: Konstanz University Press
Abbildungen: ca. 15, z.T. farbige
Maße: 131 x 213 x 27 mm
Von/Mit: Moritz Baßler (u. a.)
Erscheinungsdatum: 29.07.2021
Gewicht: 0,456 kg
Artikel-ID: 120003561
Über den Autor
Moritz Baßler, Professor für Neuere deutsche Literatur und Texttheorie an der Universität Münster.
Veröffentlichungen u. a.: Populärer Realismus. Vom International Style gegenwärtigen Erzählens (2022); Deutsche Erzählprosa 1850-1950. Eine Geschichte literarischer Verfahren. (2015); Entsagung und Routines. Aporien des Spätrealismus und Verfahren der frühen Moderne (Hg., 2013).
Details
Erscheinungsjahr: 2021
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 307 S.
ISBN-13: 9783835391383
ISBN-10: 3835391380
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Baßler, Moritz
Drügh, Heinz
Hersteller: Konstanz University Press
Abbildungen: ca. 15, z.T. farbige
Maße: 131 x 213 x 27 mm
Von/Mit: Moritz Baßler (u. a.)
Erscheinungsdatum: 29.07.2021
Gewicht: 0,456 kg
Artikel-ID: 120003561
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