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Beschreibung
Andrej Platonov ist durch seine großen Romane "Die Baugrube" und "Tschewengur" zu einem Klassiker der russischen Literatur geworden. Er gilt als ein Autor, der die Oktoberrevolution nicht nur beschrieben, sondern ihr eine Sprache gegeben hat, auch deshalb, weil er selbst ein Anhänger der Revolution war: Er schildert das wechselhafte Geschick des sowjetischen Experiments aus dem Inneren ihrer utopischen Sprache heraus.
Vor seinem literarischen Durchbruch arbeitete Platonov als Journalist und Elektrotechniker in der sowjetischen Provinz und schrieb zugleich für lokale Zeitungen kleinere Texte, die zwischen Philosophie, Technik und Polemik mäandern. Er schreibt über das Verhältnis von Proletariat und Partei, einen marxistischen Begriff der Freiheit, über proletarische Kultur und einen demokratisierten Presseapparat, aber auch über erneuerbare Energien, die Elektrifizierung des Landes und den drohenden Klimakollaps.
1921 will er die Aufsätze unter dem Titel "Gedanken eines Kommunisten" einer breiteren Öffentlichkeit vorlegen. Eine Publikation wird jedoch abgelehnt. Diese frühen Texte Platonovs werfen nicht nur ein neues Licht auf sein literarisches Werk, sie gewähren dem Leser auch einen ungewöhnlichen Einblick in das Selbstverständnis der frühen sowjetischen Kultur. Zum 100jährigen Jubiläum des literarischen Debüts von Andrej Platonov versammelt der vorliegende Band größtenteils erstmals übersetzte Texte aus seiner frühen Publizistik.
Andrej Platonov ist durch seine großen Romane "Die Baugrube" und "Tschewengur" zu einem Klassiker der russischen Literatur geworden. Er gilt als ein Autor, der die Oktoberrevolution nicht nur beschrieben, sondern ihr eine Sprache gegeben hat, auch deshalb, weil er selbst ein Anhänger der Revolution war: Er schildert das wechselhafte Geschick des sowjetischen Experiments aus dem Inneren ihrer utopischen Sprache heraus.
Vor seinem literarischen Durchbruch arbeitete Platonov als Journalist und Elektrotechniker in der sowjetischen Provinz und schrieb zugleich für lokale Zeitungen kleinere Texte, die zwischen Philosophie, Technik und Polemik mäandern. Er schreibt über das Verhältnis von Proletariat und Partei, einen marxistischen Begriff der Freiheit, über proletarische Kultur und einen demokratisierten Presseapparat, aber auch über erneuerbare Energien, die Elektrifizierung des Landes und den drohenden Klimakollaps.
1921 will er die Aufsätze unter dem Titel "Gedanken eines Kommunisten" einer breiteren Öffentlichkeit vorlegen. Eine Publikation wird jedoch abgelehnt. Diese frühen Texte Platonovs werfen nicht nur ein neues Licht auf sein literarisches Werk, sie gewähren dem Leser auch einen ungewöhnlichen Einblick in das Selbstverständnis der frühen sowjetischen Kultur. Zum 100jährigen Jubiläum des literarischen Debüts von Andrej Platonov versammelt der vorliegende Band größtenteils erstmals übersetzte Texte aus seiner frühen Publizistik.
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Fachbereich: Geisteswissenschaften allgemein
Genre: Geisteswissenschaften, Kunst, Musik
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 244 S.
ISBN-13: 9783851329483
ISBN-10: 3851329481
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Englisch Broschur
Autor: Platonow, Andrej
Redaktion: Kaminskij, Konstantin
Widder, Roman
Herausgeber: Konstantin Kaminskij/Roman Widder
Übersetzung: Rajer, Maria
Hersteller: Turia & Kant
Verantwortliche Person für die EU: Turia & Kant Verlag, Schottengasse 3a, A-1010 Wien, info@turia.at
Maße: 248 x 160 x 17 mm
Von/Mit: Andrej Platonow
Erscheinungsdatum: 21.09.2019
Gewicht: 0,462 kg
Artikel-ID: 116685074