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Beschreibung
In der Wikingerzeit und im Hochmittelalter waren Lolland und Falster ein wichtiges Grenzgebiet zwischen slawischer und skandinavischer Kultur im Ostseeraum. Slawische Ortsnamen und die alles dominierende Präsenz von Ostseeware dokumentieren die enge Verbindung der dänischen Inseln mit dem slawischen Raum südlich der Ostsee. In diesem Buch untersucht Anna-Elisabeth Jensen die archäologischen Funde aus der Umgebung zusammen mit schriftlichen Quellen aus dem frühen Hochmittelalter mit den Geschichten, dass Harald Blauzahn im 10. Jahrhundert mit einer christlichen, slawischen Prinzessin verheiratet war, und dass Svend Estridsens Tochter Sigrid im 11. Jahrhundert mit einem slawischen Fürsten verheiratet war. Trotz dieser Beziehungen gab es ständig Konflikte und gegenseitige Angriffe über die Ostsee hinweg. Obwohl Lolland und Falster heute als ganz normale Teile Dänemarks wahrgenommen werden, waren sie damals die Pufferzone der dänischen Königsmacht gegenüber anderen Mächten in der Ostsee. Sie waren Dänen, aber gleichzeitig war die gesamte Ostsee ein Grenzgebiet, das von Konflikten, Verhandlungen, Piraterie und Geiselnahmen geprägt war. Dies zeigt das Buch durch die slawischen Ortsnamen, das archäologische Material mit den vielen Schatzfunden, die Sperrwerken in Buchten und Fjorden und das Fehlen von Machtzentren wie internationalen Handelsplätzen, zentralen Königssitzen und frühen Klöstern. Lolland und Falster waren die Inseln dazwischen in der westlichen Ostsee.
In der Wikingerzeit und im Hochmittelalter waren Lolland und Falster ein wichtiges Grenzgebiet zwischen slawischer und skandinavischer Kultur im Ostseeraum. Slawische Ortsnamen und die alles dominierende Präsenz von Ostseeware dokumentieren die enge Verbindung der dänischen Inseln mit dem slawischen Raum südlich der Ostsee. In diesem Buch untersucht Anna-Elisabeth Jensen die archäologischen Funde aus der Umgebung zusammen mit schriftlichen Quellen aus dem frühen Hochmittelalter mit den Geschichten, dass Harald Blauzahn im 10. Jahrhundert mit einer christlichen, slawischen Prinzessin verheiratet war, und dass Svend Estridsens Tochter Sigrid im 11. Jahrhundert mit einem slawischen Fürsten verheiratet war. Trotz dieser Beziehungen gab es ständig Konflikte und gegenseitige Angriffe über die Ostsee hinweg. Obwohl Lolland und Falster heute als ganz normale Teile Dänemarks wahrgenommen werden, waren sie damals die Pufferzone der dänischen Königsmacht gegenüber anderen Mächten in der Ostsee. Sie waren Dänen, aber gleichzeitig war die gesamte Ostsee ein Grenzgebiet, das von Konflikten, Verhandlungen, Piraterie und Geiselnahmen geprägt war. Dies zeigt das Buch durch die slawischen Ortsnamen, das archäologische Material mit den vielen Schatzfunden, die Sperrwerken in Buchten und Fjorden und das Fehlen von Machtzentren wie internationalen Handelsplätzen, zentralen Königssitzen und frühen Klöstern. Lolland und Falster waren die Inseln dazwischen in der westlichen Ostsee.
Details
Erscheinungsjahr: 2024
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Geschichte, Importe
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Buch
Titelzusatz: Grenzgebiete und Grenzlinien in der Kustenlandschaft auf Sudseeland, Lolland, Falster und Møn in der Wikingerzeit und Hochmittelalter
Inhalt: Gebunden
ISBN-13: 9788772193205
ISBN-10: 8772193204
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Jensen, Anna-Elisabeth
Hersteller: Aarhus University Press
Verantwortliche Person für die EU: Libri GmbH, Europaallee 1, D-36244 Bad Hersfeld, gpsr@libri.de
Maße: 281 x 228 x 29 mm
Von/Mit: Anna-Elisabeth Jensen
Erscheinungsdatum: 15.08.2024
Gewicht: 1,498 kg
Artikel-ID: 131920644

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