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Beschreibung
Franz Hagenauer schuf eine spannungsreiche Synthese zwischen Bildhauerei und gediegenem Kunstgewerbe. Souverän spielte er dabei Ausdrucksmodi durch, die phasenweise von Neoklassizismus, Bauhaus, Art déco und der Populärkultur angeregt wurden. Seine formreduzierten Köpfe aus getriebenem Metall zählen zu den radikalsten modernistischen Vorstößen in der österreichischen Kunst der Zwischenkriegszeit.
Der Sohn des renommierten Ziseleurs und Gürtlermeisters Carl Hagenauer erhielt an der Wiener Kunstgewerbeschule eine vielseitige künstlerische Ausbildung durch Franz Cizek, Anton Hanak und Josef Hoffmann; bei Dagobert Peche gewann er einen Einblick in die Arbeitspraxis der Wiener Werkstätte. Teilnahmen an großen internationalen Ausstellungen wie in Paris 1925, Mailand 1930 sowie an der Biennale in Venedig 1936 waren frühe Stationen seines Erfolges. In der Nachkriegszeit setzte er sich verstärkt mit dem Material Holz auseinander, wodurch die Objekte eine wärmere und sinnlichere Note bekamen. Nach dem Tod seines Bruders Karl übernahm Franz die Leitung der väterlichen Werkstätte, die inzwischen ein internationales Renommee genoss; ab 1962 unterrichtete er eine Meisterklasse für Metallgestalten an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien und blieb bis zu seinem Tod ein unermüdlich Experimentierender.
Text: : Ivan Ristic, Marco Ricci, Marie-Luise Jesch, Hans-Peter Wipplinger.
Der Sohn des renommierten Ziseleurs und Gürtlermeisters Carl Hagenauer erhielt an der Wiener Kunstgewerbeschule eine vielseitige künstlerische Ausbildung durch Franz Cizek, Anton Hanak und Josef Hoffmann; bei Dagobert Peche gewann er einen Einblick in die Arbeitspraxis der Wiener Werkstätte. Teilnahmen an großen internationalen Ausstellungen wie in Paris 1925, Mailand 1930 sowie an der Biennale in Venedig 1936 waren frühe Stationen seines Erfolges. In der Nachkriegszeit setzte er sich verstärkt mit dem Material Holz auseinander, wodurch die Objekte eine wärmere und sinnlichere Note bekamen. Nach dem Tod seines Bruders Karl übernahm Franz die Leitung der väterlichen Werkstätte, die inzwischen ein internationales Renommee genoss; ab 1962 unterrichtete er eine Meisterklasse für Metallgestalten an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien und blieb bis zu seinem Tod ein unermüdlich Experimentierender.
Text: : Ivan Ristic, Marco Ricci, Marie-Luise Jesch, Hans-Peter Wipplinger.
Franz Hagenauer schuf eine spannungsreiche Synthese zwischen Bildhauerei und gediegenem Kunstgewerbe. Souverän spielte er dabei Ausdrucksmodi durch, die phasenweise von Neoklassizismus, Bauhaus, Art déco und der Populärkultur angeregt wurden. Seine formreduzierten Köpfe aus getriebenem Metall zählen zu den radikalsten modernistischen Vorstößen in der österreichischen Kunst der Zwischenkriegszeit.
Der Sohn des renommierten Ziseleurs und Gürtlermeisters Carl Hagenauer erhielt an der Wiener Kunstgewerbeschule eine vielseitige künstlerische Ausbildung durch Franz Cizek, Anton Hanak und Josef Hoffmann; bei Dagobert Peche gewann er einen Einblick in die Arbeitspraxis der Wiener Werkstätte. Teilnahmen an großen internationalen Ausstellungen wie in Paris 1925, Mailand 1930 sowie an der Biennale in Venedig 1936 waren frühe Stationen seines Erfolges. In der Nachkriegszeit setzte er sich verstärkt mit dem Material Holz auseinander, wodurch die Objekte eine wärmere und sinnlichere Note bekamen. Nach dem Tod seines Bruders Karl übernahm Franz die Leitung der väterlichen Werkstätte, die inzwischen ein internationales Renommee genoss; ab 1962 unterrichtete er eine Meisterklasse für Metallgestalten an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien und blieb bis zu seinem Tod ein unermüdlich Experimentierender.
Text: : Ivan Ristic, Marco Ricci, Marie-Luise Jesch, Hans-Peter Wipplinger.
Der Sohn des renommierten Ziseleurs und Gürtlermeisters Carl Hagenauer erhielt an der Wiener Kunstgewerbeschule eine vielseitige künstlerische Ausbildung durch Franz Cizek, Anton Hanak und Josef Hoffmann; bei Dagobert Peche gewann er einen Einblick in die Arbeitspraxis der Wiener Werkstätte. Teilnahmen an großen internationalen Ausstellungen wie in Paris 1925, Mailand 1930 sowie an der Biennale in Venedig 1936 waren frühe Stationen seines Erfolges. In der Nachkriegszeit setzte er sich verstärkt mit dem Material Holz auseinander, wodurch die Objekte eine wärmere und sinnlichere Note bekamen. Nach dem Tod seines Bruders Karl übernahm Franz die Leitung der väterlichen Werkstätte, die inzwischen ein internationales Renommee genoss; ab 1962 unterrichtete er eine Meisterklasse für Metallgestalten an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien und blieb bis zu seinem Tod ein unermüdlich Experimentierender.
Text: : Ivan Ristic, Marco Ricci, Marie-Luise Jesch, Hans-Peter Wipplinger.
Details
Erscheinungsjahr: | 2022 |
---|---|
Genre: | Kunst |
Rubrik: | Kunst & Musik |
Thema: | Bildende Kunst |
Medium: | Buch |
Inhalt: |
232 S.
168 Illustr. |
ISBN-13: |
9783753302317
9783950518528 |
ISBN-10: |
3753302317
3950518525 |
Sprache: |
Englisch
Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Hagenauer, Franz |
Redaktion: |
Wipplinger, Hans-Peter
Ristic, Ivan |
Herausgeber: | Hans-Peter Wipplinger/Ivan Ristic |
Hersteller: |
König, Walther
Knig, Walther, Buchhandlung, GmbH & Co. KG |
Maße: | 285 x 241 x 26 mm |
Von/Mit: | Hans-Peter Wipplinger (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 31.05.2022 |
Gewicht: | 1,424 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2022 |
---|---|
Genre: | Kunst |
Rubrik: | Kunst & Musik |
Thema: | Bildende Kunst |
Medium: | Buch |
Inhalt: |
232 S.
168 Illustr. |
ISBN-13: |
9783753302317
9783950518528 |
ISBN-10: |
3753302317
3950518525 |
Sprache: |
Englisch
Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Hagenauer, Franz |
Redaktion: |
Wipplinger, Hans-Peter
Ristic, Ivan |
Herausgeber: | Hans-Peter Wipplinger/Ivan Ristic |
Hersteller: |
König, Walther
Knig, Walther, Buchhandlung, GmbH & Co. KG |
Maße: | 285 x 241 x 26 mm |
Von/Mit: | Hans-Peter Wipplinger (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 31.05.2022 |
Gewicht: | 1,424 kg |
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