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Folter im Rechtsstaat?
kleine reihe
Buch von Jan Philipp Reemtsma
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Ist Folter in einem modernen Rechtsstaat unter bestimmten Bedingungen legitimierbar?

Diese Frage wurde nach dem 11. September 2001 in den USA aufgeworfen: Wäre Folter ein zulässiges, vielleicht notwendiges Mittel, wenn dadurch ein Terroranschlag mit tausenden von Toten verhindert werden könnte? In Deutschland wurde diese Diskussion anlässlich des Entführungsfalles Metzler virulent, als bekannt wurde, dass dem Entführer eines Kindes von der Polizei Gewalt angedroht wurde, wenn er nicht das Versteck der Geisel verrate.

Jan Philipp Reemtsma diskutiert das Pro und Contra und kommt zu dem Schluss, dass auf rein exegetischem Weg keine eindeutige Antwort auf diese Frage gewonnen werden kann. Es handelt sich um eine in letzter Instanz politische Frage, die auf legislativem Weg entschieden werden muss.

Reemtsma plädiert für ein eindeutiges Bekenntnis zur Tradition des modernen Rechtsstaats, der aus dem Kampf gegen Folter und ihrer Delegitimierung hervorgegangen ist. Die Ächtung jeder Art von Folter kann nicht aufgegeben werden, ohne unsere Rechtskultur schwer zu beschädigen und letztlich aufs Spiel zu setzen.

»Wir sind, was wir tun. Und wir sind, was wir versprechen, niemals zu tun.«
Ist Folter in einem modernen Rechtsstaat unter bestimmten Bedingungen legitimierbar?

Diese Frage wurde nach dem 11. September 2001 in den USA aufgeworfen: Wäre Folter ein zulässiges, vielleicht notwendiges Mittel, wenn dadurch ein Terroranschlag mit tausenden von Toten verhindert werden könnte? In Deutschland wurde diese Diskussion anlässlich des Entführungsfalles Metzler virulent, als bekannt wurde, dass dem Entführer eines Kindes von der Polizei Gewalt angedroht wurde, wenn er nicht das Versteck der Geisel verrate.

Jan Philipp Reemtsma diskutiert das Pro und Contra und kommt zu dem Schluss, dass auf rein exegetischem Weg keine eindeutige Antwort auf diese Frage gewonnen werden kann. Es handelt sich um eine in letzter Instanz politische Frage, die auf legislativem Weg entschieden werden muss.

Reemtsma plädiert für ein eindeutiges Bekenntnis zur Tradition des modernen Rechtsstaats, der aus dem Kampf gegen Folter und ihrer Delegitimierung hervorgegangen ist. Die Ächtung jeder Art von Folter kann nicht aufgegeben werden, ohne unsere Rechtskultur schwer zu beschädigen und letztlich aufs Spiel zu setzen.

»Wir sind, was wir tun. Und wir sind, was wir versprechen, niemals zu tun.«
Details
Erscheinungsjahr: 2005
Medium: Buch
Inhalt: 153 S.
ISBN-13: 9783936096552
ISBN-10: 3936096554
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Reemtsma, Jan Philipp (Prof. Dr.)
hamburger edition: Hamburger Edition
verlag des hamburger instituts f sozialf: Verlag des Hamburger Instituts f Sozialf
Maße: 180 x 116 x 16 mm
Von/Mit: Jan Philipp Reemtsma
Erscheinungsdatum: 03.05.2005
Gewicht: 0,188 kg
Artikel-ID: 102366494
Details
Erscheinungsjahr: 2005
Medium: Buch
Inhalt: 153 S.
ISBN-13: 9783936096552
ISBN-10: 3936096554
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Reemtsma, Jan Philipp (Prof. Dr.)
hamburger edition: Hamburger Edition
verlag des hamburger instituts f sozialf: Verlag des Hamburger Instituts f Sozialf
Maße: 180 x 116 x 16 mm
Von/Mit: Jan Philipp Reemtsma
Erscheinungsdatum: 03.05.2005
Gewicht: 0,188 kg
Artikel-ID: 102366494
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