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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2, Universität Lüneburg (Fachbereich Sozialwesen), Veranstaltung: Basismethoden und Handlungsleitende Konzepte , Sprache: Deutsch, Abstract: Soll eine Hilfe nicht altruistische Geste, sondern effektiv sein, so sind für wirksame Bemühungen in schwierigen Lebenslagen infrastrukturelle Vorgehensweisen notwendig (vgl. Stimmer 2006: 49). Diese infrastrukturellen Vorgehensweisen sind Techniken/Methoden des Eingreifens in das Leben und haben sich im Laufe der Zeit ad hoc entwickelt oder sind traditionell gewachsen. Zu den drei traditionellen oder auch klassischen Methoden gehören die Einzelfallhilfe, die Gruppenarbeit sowie die Gemeinwesenarbeit. Angesichts eines begrenzten Erfolges und im Rahmen einer lang anhaltenden Professionalisierungsdebatte entwickelten sich die Methoden seit den 1970er Jahren zu systematisch reflektierenden und kontrollierenden Konzepten weiter (vgl. Müller 2005: 1194). Inzwischen stehen, sich ständig weiterentwickelnde, Handlungsleitende Konzepte, wie Empowerment, Case Management und Soziale Netzwerkarbeit zur Verfügung. Sie beziehen sich zwar auf verschiedene Schwerpunkte und Ansätze, lassen sich jedoch nicht immer trennscharf voneinander differenzieren (vgl. Stimmer 2006: 49). Diese Arbeit versucht erst Empowerment, dann Case Management und Soziale Netzwerkarbeit fundiert zu definieren und voneinander abzugrenzen. Dabei werden verschiedene theoretische Grundlagen, professionelle Rollen, Aufgaben und auch Arbeitsfelder berücksichtigt. Der Begriff Empowerment kommt aus dem angloamerikanischen Raum (to empower = befähigen , ermächtigen) und bedeutet einerseits in der Sozialen Arbeit ein allgemeines sozialpädagogisches Arbeitsprinzip und andererseits ein Handlungsleitendes Konzept (vgl. Stimmer 2006: 50). Als Handlungsleitendes Konzept wurde Empowerment in den 1980er Jahren u. a. von Julian Rappaport entwickelt, wobei es eine kritisch-emanzipatorische Forderung enthält, denn es sollen vor allem Techniken entwickelt werden, die Unmündigkeit abbauen und Autonomie stärken. Dabei werden auf die Selbsthilfekräfte eines jeden Einzelnen aufgebaut, welche zum Teil verschüttet oder nicht entwickelt sind.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2, Universität Lüneburg (Fachbereich Sozialwesen), Veranstaltung: Basismethoden und Handlungsleitende Konzepte , Sprache: Deutsch, Abstract: Soll eine Hilfe nicht altruistische Geste, sondern effektiv sein, so sind für wirksame Bemühungen in schwierigen Lebenslagen infrastrukturelle Vorgehensweisen notwendig (vgl. Stimmer 2006: 49). Diese infrastrukturellen Vorgehensweisen sind Techniken/Methoden des Eingreifens in das Leben und haben sich im Laufe der Zeit ad hoc entwickelt oder sind traditionell gewachsen. Zu den drei traditionellen oder auch klassischen Methoden gehören die Einzelfallhilfe, die Gruppenarbeit sowie die Gemeinwesenarbeit. Angesichts eines begrenzten Erfolges und im Rahmen einer lang anhaltenden Professionalisierungsdebatte entwickelten sich die Methoden seit den 1970er Jahren zu systematisch reflektierenden und kontrollierenden Konzepten weiter (vgl. Müller 2005: 1194). Inzwischen stehen, sich ständig weiterentwickelnde, Handlungsleitende Konzepte, wie Empowerment, Case Management und Soziale Netzwerkarbeit zur Verfügung. Sie beziehen sich zwar auf verschiedene Schwerpunkte und Ansätze, lassen sich jedoch nicht immer trennscharf voneinander differenzieren (vgl. Stimmer 2006: 49). Diese Arbeit versucht erst Empowerment, dann Case Management und Soziale Netzwerkarbeit fundiert zu definieren und voneinander abzugrenzen. Dabei werden verschiedene theoretische Grundlagen, professionelle Rollen, Aufgaben und auch Arbeitsfelder berücksichtigt. Der Begriff Empowerment kommt aus dem angloamerikanischen Raum (to empower = befähigen , ermächtigen) und bedeutet einerseits in der Sozialen Arbeit ein allgemeines sozialpädagogisches Arbeitsprinzip und andererseits ein Handlungsleitendes Konzept (vgl. Stimmer 2006: 50). Als Handlungsleitendes Konzept wurde Empowerment in den 1980er Jahren u. a. von Julian Rappaport entwickelt, wobei es eine kritisch-emanzipatorische Forderung enthält, denn es sollen vor allem Techniken entwickelt werden, die Unmündigkeit abbauen und Autonomie stärken. Dabei werden auf die Selbsthilfekräfte eines jeden Einzelnen aufgebaut, welche zum Teil verschüttet oder nicht entwickelt sind.
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