Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Ein Verbrechen ohne Namen
Anmerkungen zum neuen Streit über den Holocaust
Taschenbuch von Jürgen Habermas (u. a.)
Sprache: Deutsch

12,00 €*

inkl. MwSt.

Versandkostenfrei per Post / DHL

auf Lager, Lieferzeit 1-2 Werktage

Kategorien:
Beschreibung
EIN GENOZID WIE JEDER ANDERE?

Ist es ein neuer Historikerstreit? Die Erinnerung an den Holocaust in Deutschland steht plötzlich in der Kritik. Was eben noch als eine politische und gesellschaftliche Errungenschaft galt, verstehen manche nun als einen «Katechismus», der den Deutschen aufgezwungen sei und über dessen Einhaltung «Hohepriester» wachten. Seine wahre Funktion sei es, andere historische Verbrechen auszublenden und dem Mord an den Juden eine übertriebene Rolle im kollektiven Gedächtnis der Deutschen einzuräumen. Dieser Band tritt solchen Thesen entgegen.

Saul Friedländer, Norbert Frei, Sybille Steinbacher und Dan Diner zeigen aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven, warum das Argument der Präzedenzlosigkeit des Holocaust historisch gut begründet ist. Zugleich machen sie deutlich, dass die Erinnerung insbesondere an die Kolonialverbrechen einen größeren Platz erhalten sollte, ohne deshalb die kritische Auseinandersetzung mit dem Holocaust beiseitezuschieben.

Mit einem kurzen Text «Statt eines Vorworts» eröffnet Jürgen Habermas den Band.

  • Die Debatte um den Holocaust kommt nicht zur Ruhe
  • Ein Genozid wie jeder andere?
  • Über Holocaustvergleiche und koloniale Gewalt
EIN GENOZID WIE JEDER ANDERE?

Ist es ein neuer Historikerstreit? Die Erinnerung an den Holocaust in Deutschland steht plötzlich in der Kritik. Was eben noch als eine politische und gesellschaftliche Errungenschaft galt, verstehen manche nun als einen «Katechismus», der den Deutschen aufgezwungen sei und über dessen Einhaltung «Hohepriester» wachten. Seine wahre Funktion sei es, andere historische Verbrechen auszublenden und dem Mord an den Juden eine übertriebene Rolle im kollektiven Gedächtnis der Deutschen einzuräumen. Dieser Band tritt solchen Thesen entgegen.

Saul Friedländer, Norbert Frei, Sybille Steinbacher und Dan Diner zeigen aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven, warum das Argument der Präzedenzlosigkeit des Holocaust historisch gut begründet ist. Zugleich machen sie deutlich, dass die Erinnerung insbesondere an die Kolonialverbrechen einen größeren Platz erhalten sollte, ohne deshalb die kritische Auseinandersetzung mit dem Holocaust beiseitezuschieben.

Mit einem kurzen Text «Statt eines Vorworts» eröffnet Jürgen Habermas den Band.

  • Die Debatte um den Holocaust kommt nicht zur Ruhe
  • Ein Genozid wie jeder andere?
  • Über Holocaustvergleiche und koloniale Gewalt
Über den Autor
Saul Friedländer ist Holocaust-Historiker und lehrte bis zu seiner Emeritierung an den Universitäten von Tel Aviv und Los Angeles.



Norbert Frei ist Zeithistoriker und lehrte bis zu seiner Emeritierung an der Universität Jena.



Dan Diner ist Historiker für Moderne Geschichte und lehrte an den Universitäten Jerusalem und Leipzig. Er war zuletzt Direktor des Simon-Dubnow-Instituts für Jüdische Geschichte und Kultur.


Jürgen Habermas ist Philosoph und Soziologe und lehrte zuletzt an der Universität Frankfurt am Main.
Inhaltsverzeichnis
Jürgen Habermas
Statt eines Vorworts

Saul Friedländer
Ein Genozid wie jeder andere?

Norbert Frei
Deutsche Vergangenheit und postkoloniale Katechese

Sybille Steinbacher
Über Holocaustvergleiche und Kontinuitäten kolonialer Gewalt

Dan Diner
Über kognitives Entsetzen

Anmerkungen

Drucknachweise
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Taschenbuch
Seiten: 94
Inhalt: 94 S.
ISBN-13: 9783406784491
ISBN-10: 3406784496
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Habermas, Jürgen
Friedländer, Saul
Frei, Norbert
Steinbacher, Sybille
Diner, Dan
Hersteller: C.H.Beck
C.H. Beck
Maße: 203 x 123 x 13 mm
Von/Mit: Jürgen Habermas (u. a.)
Erscheinungsdatum: 26.01.2022
Gewicht: 0,134 kg
preigu-id: 120751841
Über den Autor
Saul Friedländer ist Holocaust-Historiker und lehrte bis zu seiner Emeritierung an den Universitäten von Tel Aviv und Los Angeles.



Norbert Frei ist Zeithistoriker und lehrte bis zu seiner Emeritierung an der Universität Jena.



Dan Diner ist Historiker für Moderne Geschichte und lehrte an den Universitäten Jerusalem und Leipzig. Er war zuletzt Direktor des Simon-Dubnow-Instituts für Jüdische Geschichte und Kultur.


Jürgen Habermas ist Philosoph und Soziologe und lehrte zuletzt an der Universität Frankfurt am Main.
Inhaltsverzeichnis
Jürgen Habermas
Statt eines Vorworts

Saul Friedländer
Ein Genozid wie jeder andere?

Norbert Frei
Deutsche Vergangenheit und postkoloniale Katechese

Sybille Steinbacher
Über Holocaustvergleiche und Kontinuitäten kolonialer Gewalt

Dan Diner
Über kognitives Entsetzen

Anmerkungen

Drucknachweise
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Taschenbuch
Seiten: 94
Inhalt: 94 S.
ISBN-13: 9783406784491
ISBN-10: 3406784496
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Habermas, Jürgen
Friedländer, Saul
Frei, Norbert
Steinbacher, Sybille
Diner, Dan
Hersteller: C.H.Beck
C.H. Beck
Maße: 203 x 123 x 13 mm
Von/Mit: Jürgen Habermas (u. a.)
Erscheinungsdatum: 26.01.2022
Gewicht: 0,134 kg
preigu-id: 120751841
Warnhinweis

Ähnliche Produkte

Ähnliche Produkte