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Beschreibung
In der Bundesrepublik Deutschland erleiden jährlich 9.500 bis 10.000 Menschen schwere Verbrennungen oder Verbrühungen. Etwa 1.250 Verletzte bedürfen einer Intensivbehand lung, für die 138 "Spezialbetten" benötigt werden. Diese Zahlen entstammen einer Denkschrift des Hauptverbands der Gewerblichen Berufs genossenschaften. Tatsächlich verfügt die Bundesrepublik nur über etwa 48 Betten in Spe zialabteilungen für Brandverletzte. Diese sind fast ausschließlich von den Berufsgenossen schaften erstellt worden, decken aber nicht einmal ein Drittel des Bedarfs, nämlich für gesetzlich versicherte Arbeits-und Wegeunfälle. Zwei Drittel aller Verbrennungen und Ver brühungen ereignen sich nämlich in Haushalten, in der Freizeit und im Verkehr. Für sie fehlt es an optimalen Behandlungsmöglichkeiten. Die Bundesrepublik ist im Hinblick auf die Versorgung von Schwerbrandverletzten ein unterentwickeltes Land: Schweden, Däne mark, Holland, Frankreich, England, die Schweiz, Österreich, die CSSR und Jugoslawien verfügen zum Teil bereits seit 20 Jahren über ausreichende Behandlungszentren. Welche Gründe haben zu dieser Situation geführt? 1. Schwerbrandverletzte haben keine Lobby. Entweder sie sterben oder sie werden -mehr oder weniger erfolgreich -"wiederhergestellt". Sie sind nicht chronisch krank oder pfle gebedürftig, wie etwa Schädel-Hirn-Verletzte, Querschnittsgelähmte oder Multiple-Skle rose-Kranke, und deshalb verschwinden sie - auch nach Brandkatastrophen -bald aus dem Bewußtsein der Öffentlichkeit.
In der Bundesrepublik Deutschland erleiden jährlich 9.500 bis 10.000 Menschen schwere Verbrennungen oder Verbrühungen. Etwa 1.250 Verletzte bedürfen einer Intensivbehand lung, für die 138 "Spezialbetten" benötigt werden. Diese Zahlen entstammen einer Denkschrift des Hauptverbands der Gewerblichen Berufs genossenschaften. Tatsächlich verfügt die Bundesrepublik nur über etwa 48 Betten in Spe zialabteilungen für Brandverletzte. Diese sind fast ausschließlich von den Berufsgenossen schaften erstellt worden, decken aber nicht einmal ein Drittel des Bedarfs, nämlich für gesetzlich versicherte Arbeits-und Wegeunfälle. Zwei Drittel aller Verbrennungen und Ver brühungen ereignen sich nämlich in Haushalten, in der Freizeit und im Verkehr. Für sie fehlt es an optimalen Behandlungsmöglichkeiten. Die Bundesrepublik ist im Hinblick auf die Versorgung von Schwerbrandverletzten ein unterentwickeltes Land: Schweden, Däne mark, Holland, Frankreich, England, die Schweiz, Österreich, die CSSR und Jugoslawien verfügen zum Teil bereits seit 20 Jahren über ausreichende Behandlungszentren. Welche Gründe haben zu dieser Situation geführt? 1. Schwerbrandverletzte haben keine Lobby. Entweder sie sterben oder sie werden -mehr oder weniger erfolgreich -"wiederhergestellt". Sie sind nicht chronisch krank oder pfle gebedürftig, wie etwa Schädel-Hirn-Verletzte, Querschnittsgelähmte oder Multiple-Skle rose-Kranke, und deshalb verschwinden sie - auch nach Brandkatastrophen -bald aus dem Bewußtsein der Öffentlichkeit.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte der Behandlung der Verbrennungen.- Histologische Veränderungen thermisch geschädigten Hautgewebes.- Auswirkungen des thermischen Traumas auf die Gefäßpermeabilität.- Der Einfluß toxischer Faktoren im Ablauf eines Verbrennungsschadens.- Neuere Aspekte zur Autointoxikation nach schweren Verbrennungen.- Hämodynamische und rheologische Veränderungen in der frühen Verbrennungsphase.- Disturbances of Renal Function after Major Burn Injury.- Experimentelle Untersuchungen über Ursachen der Oligo-Anurie nach Verbrühung.- Die Verbrennungskrankheit als eigenständiges Krankheitsbild.- Zusammenfassung der Diskussion zum Thema: "Pathophysiologische und therapeutische Grundlagen".- Außerklinische Erstversorgung von Verbrennungspatienten.- Die klinische Behandlung des Verbrennungspatienten in den ersten drei Stunden.- Die Lokalbehandlung des Verbrennungspatienten im Rahmen der klinischen Erstversorgung.- Bakterielles Erregerspektrum und Chemotherapie bei der Sepsis des Brandverletzten.- Prinzipien der sekundären örtlichen Therapie.- Klinische Allgemeintherapie eines Verbrennungspatienten - Intensivtherapie.- Ernährungstherapie.- Besonderheiten bei Starkstromverletzungen.- Zusammenfassung der Diskussion zum Thema: "Klinik der Verbrennungsbehandlung - Allgemein- und Lokaltherapie".- Spezielle Probleme der Allgemeinbehandlung von Verbrennungen bei Kindern.- Spezielle Probleme der Lokalbehandlung bei Kindern.- Anästhesieverfahren bei Brandverletzten.- Möglichkeiten und Probleme der medikamentösen Schmerzbehandlung Brandverletzter.- Physiotherapie und Rehabilitation Schwerverbrannter.- Möglichkeiten und Erfordernisse für die Behandlung von Schwerverbrannten im Katastrophenfall.- Zusammenfassung der Diskussion zum Thema: "TherapeutischeBesonderheiten und allgemeine Probleme der Verbrennungsbehandlung".
Details
Erscheinungsjahr: | 1982 |
---|---|
Fachbereich: | Andere Fachgebiete |
Genre: | Medizin |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | Klinische Anästhesiologie und Intensivtherapie |
Inhalt: |
xvi
278 S. 33 s/w Illustr. 278 S. 33 Abb. |
ISBN-13: | 9783540118183 |
ISBN-10: | 3540118187 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Redaktion: |
Ahnefeld, F. W.
Bergmann, H. Burri, C. Dick, W. Rügheimer, E. Hettich, R. Hossli, G. Koslowski, L. Mehrkens, H. -H. Halmagyi, M. |
Herausgeber: | F W Ahnefeld/H Bergmann/C Burri u a |
Hersteller: |
Springer-Verlag GmbH
Springer Berlin Heidelberg Klinische Anästhesiologie und Intensivtherapie |
Maße: | 244 x 170 x 17 mm |
Von/Mit: | F. W. Ahnefeld (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 01.09.1982 |
Gewicht: | 0,515 kg |
Inhaltsverzeichnis
Geschichte der Behandlung der Verbrennungen.- Histologische Veränderungen thermisch geschädigten Hautgewebes.- Auswirkungen des thermischen Traumas auf die Gefäßpermeabilität.- Der Einfluß toxischer Faktoren im Ablauf eines Verbrennungsschadens.- Neuere Aspekte zur Autointoxikation nach schweren Verbrennungen.- Hämodynamische und rheologische Veränderungen in der frühen Verbrennungsphase.- Disturbances of Renal Function after Major Burn Injury.- Experimentelle Untersuchungen über Ursachen der Oligo-Anurie nach Verbrühung.- Die Verbrennungskrankheit als eigenständiges Krankheitsbild.- Zusammenfassung der Diskussion zum Thema: "Pathophysiologische und therapeutische Grundlagen".- Außerklinische Erstversorgung von Verbrennungspatienten.- Die klinische Behandlung des Verbrennungspatienten in den ersten drei Stunden.- Die Lokalbehandlung des Verbrennungspatienten im Rahmen der klinischen Erstversorgung.- Bakterielles Erregerspektrum und Chemotherapie bei der Sepsis des Brandverletzten.- Prinzipien der sekundären örtlichen Therapie.- Klinische Allgemeintherapie eines Verbrennungspatienten - Intensivtherapie.- Ernährungstherapie.- Besonderheiten bei Starkstromverletzungen.- Zusammenfassung der Diskussion zum Thema: "Klinik der Verbrennungsbehandlung - Allgemein- und Lokaltherapie".- Spezielle Probleme der Allgemeinbehandlung von Verbrennungen bei Kindern.- Spezielle Probleme der Lokalbehandlung bei Kindern.- Anästhesieverfahren bei Brandverletzten.- Möglichkeiten und Probleme der medikamentösen Schmerzbehandlung Brandverletzter.- Physiotherapie und Rehabilitation Schwerverbrannter.- Möglichkeiten und Erfordernisse für die Behandlung von Schwerverbrannten im Katastrophenfall.- Zusammenfassung der Diskussion zum Thema: "TherapeutischeBesonderheiten und allgemeine Probleme der Verbrennungsbehandlung".
Details
Erscheinungsjahr: | 1982 |
---|---|
Fachbereich: | Andere Fachgebiete |
Genre: | Medizin |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | Klinische Anästhesiologie und Intensivtherapie |
Inhalt: |
xvi
278 S. 33 s/w Illustr. 278 S. 33 Abb. |
ISBN-13: | 9783540118183 |
ISBN-10: | 3540118187 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Redaktion: |
Ahnefeld, F. W.
Bergmann, H. Burri, C. Dick, W. Rügheimer, E. Hettich, R. Hossli, G. Koslowski, L. Mehrkens, H. -H. Halmagyi, M. |
Herausgeber: | F W Ahnefeld/H Bergmann/C Burri u a |
Hersteller: |
Springer-Verlag GmbH
Springer Berlin Heidelberg Klinische Anästhesiologie und Intensivtherapie |
Maße: | 244 x 170 x 17 mm |
Von/Mit: | F. W. Ahnefeld (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 01.09.1982 |
Gewicht: | 0,515 kg |
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