»Gut, mein Kind. Dann sei ab sofort still. Kein Wort und kein Laut darf über deine Lippen kommen, sonst ist alles vergebens.«
Kimberly nickte wieder stumm.
»Genauso wichtig ist, dass du zu niemandem darüber sprichst. Kein Wort!«
Kimberly presste ihre Lippen zusammen und nickte.
»Stell deinen Korb ab!«
Sie gehorchte.
»Geh zu dem Tisch da in der Ecke und schieb die Sachen bei Seite!«
Kimberly tat, wie ihr geheißen. Sie schob eine verstaubte Pflanzschale in die Ecke des Tisches und legte das durcheinanderliegende Werkzeug hinein.
»Ich bin gleich wieder da«, sagte der Pfarrer und kam bald darauf mit einem kleinen Tontöpfchen zurück.
»Nun stell dich vor den Tisch mit dem Rücken zu mir! Ich werde zunächst deinen Körper nach Zeichen absuchen. Nur die bedeutsamen Stellen. Dreh dich noch einmal um! Ich werde doch lieber vorn beginnen.«
Kimberlys Herz klopfte bis zum Hals. Was hatte der Pfarrer vor? Was passierte jetzt?
»Öffne die Kordel deines Kleides und zeig mir deine Brüste!«, verlangte der er wie selbstverständlich. »Satan mag die Brüste der Weiber.«
Kimberly sah ihn mit großen Augen an.
»Es muss sein«, sprach der Pfarrer in freundlichem Ton, als er ihr Zögern bemerkte. »Ich möchte dir helfen, dich vor des Teufels Krallen zu bewahren. Also mach!«
Mit zittrigen Fingern öffnete Kimberly die Kordel, zog den Stoff etwas zurück, um so den Ansatz ihrer Brüste zu zeigen. Der Pfarrer hielt den Kerzenständer etwas höher. Sie schloss die Augen, während der Pfarrer den Leuchter seitlich neben Kimberly auf dem Tisch abstellte. Nun griff er mit beiden Händen zu den prachtvollen Kugeln mit den abstehenden Spitzen.
»Ich muss genau tasten, ob darin schon etwas verborgen ist«, sprach der Pfarrer beruhigend auf sie ein. Jeden Zoll des herrlichen Fleisches befühlte er lüstern. ...