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Die Lüge und der Krebs
Psychoanalytische Gedanken-Striche, Passagen Philosophie
Taschenbuch von Fotini Ladaki
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Was verbindet die Lüge mit dem Krebs? Die Lüge steht für das Wort und die Sprache, der Name des Getiers hingegen für das Reale des Körpers.

In dieser Abhandlung wird der Versuch unternommen, die Entwicklung der Krebserkrankung mit den Augen der Psychoanalyse zu betrachten. Denn es gibt die Augen der Seele, wie es auch die "Augen der Sprache" nach Derrida gibt. Die angesprochene Lüge ist eine Lebenslüge und unterscheidet sich von jener kreativen und unentbehrlichen Alltagslüge als Produktion der Sprache wie in der Sage, der Erzählung, der Literatur oder dem Witz. Diese Lüge unterliegt den Gesetzen der Narration und lässt Leben entstehen, während die Lebenslüge die Gesetze der Sprache unterwandert und die Versteinerung zur Folge hat. Es wird vermutet, dass das Subjekt des Krebses ein reines Subjekt repräsentiert, das bar einer haltgebenden Subjektivierung ist. Dadurch gerät die Instanz des Symbolischen als die Inkarnation einer ordnungsgebenden Instanz in eine prekäre Lage und scheint als Deus ex Machina in der Gestalt des strafenden Körpers wieder aufzutauchen. Der Körper mit seinen Gesetzen übernimmt schließlich die Rolle des Anderen, richtet wie ein Henker über sich selbst und mutiert zu seinem eigenen Sarkophag.
Was verbindet die Lüge mit dem Krebs? Die Lüge steht für das Wort und die Sprache, der Name des Getiers hingegen für das Reale des Körpers.

In dieser Abhandlung wird der Versuch unternommen, die Entwicklung der Krebserkrankung mit den Augen der Psychoanalyse zu betrachten. Denn es gibt die Augen der Seele, wie es auch die "Augen der Sprache" nach Derrida gibt. Die angesprochene Lüge ist eine Lebenslüge und unterscheidet sich von jener kreativen und unentbehrlichen Alltagslüge als Produktion der Sprache wie in der Sage, der Erzählung, der Literatur oder dem Witz. Diese Lüge unterliegt den Gesetzen der Narration und lässt Leben entstehen, während die Lebenslüge die Gesetze der Sprache unterwandert und die Versteinerung zur Folge hat. Es wird vermutet, dass das Subjekt des Krebses ein reines Subjekt repräsentiert, das bar einer haltgebenden Subjektivierung ist. Dadurch gerät die Instanz des Symbolischen als die Inkarnation einer ordnungsgebenden Instanz in eine prekäre Lage und scheint als Deus ex Machina in der Gestalt des strafenden Körpers wieder aufzutauchen. Der Körper mit seinen Gesetzen übernimmt schließlich die Rolle des Anderen, richtet wie ein Henker über sich selbst und mutiert zu seinem eigenen Sarkophag.
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