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Die Jakobsbücher
Buch von Olga Tokarczuk
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Polnisch

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Beschreibung
Den einen galt er als Weiser und Mes- sias, den anderen als Scharlatan und Ketzer. Eine der bedeutendsten Figuren des 18. Jahrhunderts ist er allemal: Jakob Frank, 1726 im polnischen Korolówka geboren, 1791 in Offenbach am Main gestorben. Als Anführer einer mystischen Bewegung, der Frankisten, war Jakob fest entschlossen, sein Volk, die Juden Osteuropas, endlich für die Moderne zu öffnen; zeit seines Lebens setzte er sich für ihre Rechte ein, für Freiheit, Gleichheit, Emanzipation. Tausende Anhänger scharte Jakob um sich, tausende Feinde machte er sich. Und sie alle, Bewunderer wie Gegner, erzählen hier die schier unglaubliche Lebensgeschichte dieses Grenzgängers, den es weder bei einer Religion noch je lange an einem Ort hielt. Es entsteht das schillernde Porträt einer kontroversen historischen Figur und das Panorama einer krisenhaften Welt an der Schwelle zur Moderne. Zugleich aber ist Olga Tokarczuks ebenso metaphysischer wie lebenspraller Roman ein Buch ganz für unsere Zeit, stellt es doch die Frage danach, wie wir uns die Welt als eine gerechte vorstellen können - ein Buch, das Grenzen überschreitet.
Den einen galt er als Weiser und Mes- sias, den anderen als Scharlatan und Ketzer. Eine der bedeutendsten Figuren des 18. Jahrhunderts ist er allemal: Jakob Frank, 1726 im polnischen Korolówka geboren, 1791 in Offenbach am Main gestorben. Als Anführer einer mystischen Bewegung, der Frankisten, war Jakob fest entschlossen, sein Volk, die Juden Osteuropas, endlich für die Moderne zu öffnen; zeit seines Lebens setzte er sich für ihre Rechte ein, für Freiheit, Gleichheit, Emanzipation. Tausende Anhänger scharte Jakob um sich, tausende Feinde machte er sich. Und sie alle, Bewunderer wie Gegner, erzählen hier die schier unglaubliche Lebensgeschichte dieses Grenzgängers, den es weder bei einer Religion noch je lange an einem Ort hielt. Es entsteht das schillernde Porträt einer kontroversen historischen Figur und das Panorama einer krisenhaften Welt an der Schwelle zur Moderne. Zugleich aber ist Olga Tokarczuks ebenso metaphysischer wie lebenspraller Roman ein Buch ganz für unsere Zeit, stellt es doch die Frage danach, wie wir uns die Welt als eine gerechte vorstellen können - ein Buch, das Grenzen überschreitet.
Über den Autor
OLGA TOKARCZUK, 1962 im polnischen Sulechów geboren, studierte Psychologie in Warschau und lebt heute in Breslau. Ihr Werk (bislang neun Romane und drei Erzählbände) wurde in 37 Sprachen übersetzt. 2019 wurde sie mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Für »Die Jakobsbücher«, in Polen ein Bestseller, wurde sie 2015 (zum zweiten Mal in ihrer Laufbahn) mit dem wichtigsten polnischen Literaturpreis, dem Nike-Preis, geehrt und 2018 mit dem Jan-Michalski-Literaturpreis. Im selben Jahr gewann sie außerdem den Man Booker International Prize für »Unrast«. Zum Schreiben zieht Olga Tokarczuk sich in ein abgeschiedenes Berghäuschen an der polnisch-tschechischen Grenze zurück.
Zusammenfassung
Ein Untertitel wie ein Gedicht:

Die Jakobsbücher
oder
Eine große Reise
über sieben Grenzen,
durch fünf Sprachen
und drei große Religionen,
die kleinen nicht mitgerechnet.

Eine Reise,
erzählt von den Toten
und von der Autorin ergänzt
mit der Methode der Konjektur,
aus mancherlei Büchern geschöpft
und bereichert durch die Imagination,
die größte natürliche Gabe des Menschen.

Den Klugen zum Gedächtnis,
den Landsleuten zur Besinnung,
den Laien zur erbaulichen Lehre,
den Melancholikern zur Zerstreuung.
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Genre: Romane & Erzählungen
Rubrik: Belletristik
Medium: Buch
Originaltitel: Ksiegi Jakubowe
Inhalt: 1184 S.
80 Illustr.
Historische Abbildungen
ISBN-13: 9783311100140
ISBN-10: 331110014X
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Polnisch
Einband: Gebunden
Autor: Tokarczuk, Olga
Übersetzung: Palmes, Lisa
Quinkenstein, Lothar
Hersteller: Kampa Verlag
Kampa Verlag AG
Maße: 210 x 136 x 60 mm
Von/Mit: Olga Tokarczuk
Erscheinungsdatum: 01.10.2019
Gewicht: 1,141 kg
Artikel-ID: 116381371
Über den Autor
OLGA TOKARCZUK, 1962 im polnischen Sulechów geboren, studierte Psychologie in Warschau und lebt heute in Breslau. Ihr Werk (bislang neun Romane und drei Erzählbände) wurde in 37 Sprachen übersetzt. 2019 wurde sie mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Für »Die Jakobsbücher«, in Polen ein Bestseller, wurde sie 2015 (zum zweiten Mal in ihrer Laufbahn) mit dem wichtigsten polnischen Literaturpreis, dem Nike-Preis, geehrt und 2018 mit dem Jan-Michalski-Literaturpreis. Im selben Jahr gewann sie außerdem den Man Booker International Prize für »Unrast«. Zum Schreiben zieht Olga Tokarczuk sich in ein abgeschiedenes Berghäuschen an der polnisch-tschechischen Grenze zurück.
Zusammenfassung
Ein Untertitel wie ein Gedicht:

Die Jakobsbücher
oder
Eine große Reise
über sieben Grenzen,
durch fünf Sprachen
und drei große Religionen,
die kleinen nicht mitgerechnet.

Eine Reise,
erzählt von den Toten
und von der Autorin ergänzt
mit der Methode der Konjektur,
aus mancherlei Büchern geschöpft
und bereichert durch die Imagination,
die größte natürliche Gabe des Menschen.

Den Klugen zum Gedächtnis,
den Landsleuten zur Besinnung,
den Laien zur erbaulichen Lehre,
den Melancholikern zur Zerstreuung.
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Genre: Romane & Erzählungen
Rubrik: Belletristik
Medium: Buch
Originaltitel: Ksiegi Jakubowe
Inhalt: 1184 S.
80 Illustr.
Historische Abbildungen
ISBN-13: 9783311100140
ISBN-10: 331110014X
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Polnisch
Einband: Gebunden
Autor: Tokarczuk, Olga
Übersetzung: Palmes, Lisa
Quinkenstein, Lothar
Hersteller: Kampa Verlag
Kampa Verlag AG
Maße: 210 x 136 x 60 mm
Von/Mit: Olga Tokarczuk
Erscheinungsdatum: 01.10.2019
Gewicht: 1,141 kg
Artikel-ID: 116381371
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