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Beschreibung
Welche Rolle spielt das Bild der Frau in den künstlerischen Entwicklungen der Moderne? Vom Standpunkt künstlerischer und kritischer Positionen der Postmoderne aus untersucht die Autorin diese komplexe Frage im Rückblick auf die Moderne.
In der allmählichen Zerstörung des menschlichen Körpers in der Malerei und letztlich auch der Auflösung der Bildform selbst ist eine geschlechtsspezifische Rollenzuweisung erkennbar: die Bildfunktion der Frau. Der dämonisierte erotische weibliche Körper wird zur "ästhetischen Krisenfigur" innerhalb der Struktur des Kunstwerkes für den Avantgardekünstler, der mit traditionellen Darstellungs- und Wahrnehmungskonventionen brechen will. Auf der formalen Ebene bedeutet dies eine Gleichsetzung des weiblichen Körpers mit der materiellen Körperlichkeit des Bildes. Die mittels scharfsichtiger Werkanalysen entwickelte These Sylvia Eiblmayrs findet ihre Abstützung in den Untersuchungen Freuds und Lacans zur Geschlechterdifferenz sowie zur Bedeutung des Bildes als grundlegendes Element der Subjektbildung. Für die weibliche Selbstinszenierung lässt sich zeigen, dass sich die Künstlerinnen mit jener Repräsentationsstruktur auseinandersetzen, innerhalb derer dem Weiblichen die "Funktion Bild" zugewiesen wird. Damit widersprechen sie durch ihr Werk den feministischen Entwürfen vom "eigenen Bild" und vom "autonomen, befreiten Körper".
In der allmählichen Zerstörung des menschlichen Körpers in der Malerei und letztlich auch der Auflösung der Bildform selbst ist eine geschlechtsspezifische Rollenzuweisung erkennbar: die Bildfunktion der Frau. Der dämonisierte erotische weibliche Körper wird zur "ästhetischen Krisenfigur" innerhalb der Struktur des Kunstwerkes für den Avantgardekünstler, der mit traditionellen Darstellungs- und Wahrnehmungskonventionen brechen will. Auf der formalen Ebene bedeutet dies eine Gleichsetzung des weiblichen Körpers mit der materiellen Körperlichkeit des Bildes. Die mittels scharfsichtiger Werkanalysen entwickelte These Sylvia Eiblmayrs findet ihre Abstützung in den Untersuchungen Freuds und Lacans zur Geschlechterdifferenz sowie zur Bedeutung des Bildes als grundlegendes Element der Subjektbildung. Für die weibliche Selbstinszenierung lässt sich zeigen, dass sich die Künstlerinnen mit jener Repräsentationsstruktur auseinandersetzen, innerhalb derer dem Weiblichen die "Funktion Bild" zugewiesen wird. Damit widersprechen sie durch ihr Werk den feministischen Entwürfen vom "eigenen Bild" und vom "autonomen, befreiten Körper".
Welche Rolle spielt das Bild der Frau in den künstlerischen Entwicklungen der Moderne? Vom Standpunkt künstlerischer und kritischer Positionen der Postmoderne aus untersucht die Autorin diese komplexe Frage im Rückblick auf die Moderne.
In der allmählichen Zerstörung des menschlichen Körpers in der Malerei und letztlich auch der Auflösung der Bildform selbst ist eine geschlechtsspezifische Rollenzuweisung erkennbar: die Bildfunktion der Frau. Der dämonisierte erotische weibliche Körper wird zur "ästhetischen Krisenfigur" innerhalb der Struktur des Kunstwerkes für den Avantgardekünstler, der mit traditionellen Darstellungs- und Wahrnehmungskonventionen brechen will. Auf der formalen Ebene bedeutet dies eine Gleichsetzung des weiblichen Körpers mit der materiellen Körperlichkeit des Bildes. Die mittels scharfsichtiger Werkanalysen entwickelte These Sylvia Eiblmayrs findet ihre Abstützung in den Untersuchungen Freuds und Lacans zur Geschlechterdifferenz sowie zur Bedeutung des Bildes als grundlegendes Element der Subjektbildung. Für die weibliche Selbstinszenierung lässt sich zeigen, dass sich die Künstlerinnen mit jener Repräsentationsstruktur auseinandersetzen, innerhalb derer dem Weiblichen die "Funktion Bild" zugewiesen wird. Damit widersprechen sie durch ihr Werk den feministischen Entwürfen vom "eigenen Bild" und vom "autonomen, befreiten Körper".
In der allmählichen Zerstörung des menschlichen Körpers in der Malerei und letztlich auch der Auflösung der Bildform selbst ist eine geschlechtsspezifische Rollenzuweisung erkennbar: die Bildfunktion der Frau. Der dämonisierte erotische weibliche Körper wird zur "ästhetischen Krisenfigur" innerhalb der Struktur des Kunstwerkes für den Avantgardekünstler, der mit traditionellen Darstellungs- und Wahrnehmungskonventionen brechen will. Auf der formalen Ebene bedeutet dies eine Gleichsetzung des weiblichen Körpers mit der materiellen Körperlichkeit des Bildes. Die mittels scharfsichtiger Werkanalysen entwickelte These Sylvia Eiblmayrs findet ihre Abstützung in den Untersuchungen Freuds und Lacans zur Geschlechterdifferenz sowie zur Bedeutung des Bildes als grundlegendes Element der Subjektbildung. Für die weibliche Selbstinszenierung lässt sich zeigen, dass sich die Künstlerinnen mit jener Repräsentationsstruktur auseinandersetzen, innerhalb derer dem Weiblichen die "Funktion Bild" zugewiesen wird. Damit widersprechen sie durch ihr Werk den feministischen Entwürfen vom "eigenen Bild" und vom "autonomen, befreiten Körper".
Details
Erscheinungsjahr: | 1993 |
---|---|
Genre: | Kunst |
Rubrik: | Kunst & Musik |
Thema: | Kunstgeschichte |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: |
300 S.
9 farb. u. 122 schw.-w. Abb. |
ISBN-13: | 9783496011040 |
ISBN-10: | 3496011041 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Eiblmayr, Silvia |
reimer verlag gmbh: | Reimer Verlag GmbH |
Maße: | 240 x 172 x 17 mm |
Von/Mit: | Silvia Eiblmayr |
Erscheinungsdatum: | 31.12.1993 |
Gewicht: | 0,74 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 1993 |
---|---|
Genre: | Kunst |
Rubrik: | Kunst & Musik |
Thema: | Kunstgeschichte |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: |
300 S.
9 farb. u. 122 schw.-w. Abb. |
ISBN-13: | 9783496011040 |
ISBN-10: | 3496011041 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Eiblmayr, Silvia |
reimer verlag gmbh: | Reimer Verlag GmbH |
Maße: | 240 x 172 x 17 mm |
Von/Mit: | Silvia Eiblmayr |
Erscheinungsdatum: | 31.12.1993 |
Gewicht: | 0,74 kg |
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